Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
giricheit stF. (27 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sit ir vol,/ Vrazis unde trunkenheit./ Uwer lib treit unkuscheit,/ Girekeit stecket da bi,/ Des gemutis sit ir vri./ Ir wustet | |
Achilles also svnder frist/ Vf sine vinde reit/ Mit so|getaner girekeit,/ Als der lewe da1nne tut./ Achilles, der helt gut,/ Der | |
selbvar oder wiz/ Und hant sam vlizigen vliz/ An die girikeit so gewant/ Daz die schrift ist mite geschant,/ Wen sie | |
affen,/ Die dise werlt an caffen/ Durch wollust oder durch girikeit./ Da mite sie daz hin geleit./ __#s+Unde die erste stimme | |
sunden/ Unkusche hi si durch grunden/ Mit unredelichen dingen,/ An girikeit sie sich spingen,/ Valsch, nit, totslac, crig bi in ist,/ | |
einen schenken, das ist die begerunge, der ist gekleidet mit girikeit und |
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geist den geisten, die mit hasse und mit hochm#;eutiger $t girekeit zů dem ergsten sint bereit. Die wissent nit, was dú | |
kargheit, als der priester sich sol bewaren vor der geswinden girekeit. Das ist úns beiden vil not, wan der leie sol | |
inen k#;voffen und verk#;voffen ane frúntliche geselleschaft und ane valsche girekeit. |
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alle wollust dirre welte. Ich sich #;voch den angel der girekeit in dem ase der unedelen s#;eussekeit, da si manigen mitte | |
die minne wahset an der sele, so stiget si mit girekeit uf zů gotte und breitet sich alvliessende gegen das wunder, | |
Swenne dú sele mit der minne zuge und mit maniger girikeit irs jagenden herzen nach gotte uf den hohen berg der | |
ir genossen ein vil schedelichú lúgene. Owe dir vil unseligen girekeit, wie gram ist dir min herze! Wan du ber#;vobest mine | |
sinne also tief in dich winde, das mich die irdensche girekeit nit versclinde.» Ja, swester, bistu wise von sinnen, so vihtet | |
pfaffen selen, die in diser welt hatten geswebet in der girekeit aller wollust und hatten hie gebrant in der verwassenen unkúschekeit, | |
sinne, das mich disú irdenschú ding nit verleiten in ein girekeit vil ze habende oder lange ze bruchende.» Der eine hůter | |
als eb es ein bekorunge si, dur den angel der girekeit und der italen ere, die mangen gelobeten menschen in geistlichem | |
ist sin lúhtevas zerbrochen, so kumt der bitter nortwint der girekeit der welte von únsern magen, das si úns vil klagen, | |
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har der hochvart ist gemeit,/ Auch gesipp ist im die girickeit./ Ich wen, daz har betalle w#;eis/ Zu wisheit haben selten | |
Zorns wil kaum vergezzen./ Auch ist ein stirn sinuwel/ Zu girickeit und zu hazze snel./ Augbrawen von guten mazzen/ Wil ich | |
der beste lop gereit./ Die nase die sere hanget,/ Nach girickeit belanget./ Ein nase mitten geb#;eucket in,/ Wen ich, die hant | |
do ist der tugende kraft./ Kurtze sint widerspenig,/ Lange mit girikeit enig. / Den dicken und verblicken,/ Den ist gut mut | |
tete Alexander,/ di fromete manich wunder./ der quam durh sîne giricheit/ in vil michil arbeit./ er ne wolde niwit sûmen,/ er | |
sich h#;evten for aller h#;eofart. Vnd for itel ere, hazze, gierigkait, for nachrede vnd mvrm#;evlvmb. Vnd svlen niht athten, daz si | |
ich gerent,/ aber wenn ichz gevangen han,/ ſo iſtz h#;eablich girkait an./ da verſtett d#;eu warhait by/ das kain gir im | |
weg ez strewn/ Durch all solich weishait,/ Ob des volks girichait/ Des schatzes sich an nem,/ Das bey des auch chäm/ |