Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

giricheit stF. (27 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Daniel 3071 sit ir vol,/ Vrazis unde trunkenheit./ Uwer lib treit unkuscheit,/ Girekeit stecket da bi,/ Des gemutis sit ir vri./ Ir wustet
Herb 13016 Achilles also svnder frist/ Vf sine vinde reit/ Mit so|getaner girekeit,/ Als der lewe da1nne tut./ Achilles, der helt gut,/ Der
HeslApk 5833 selbvar oder wiz/ Und hant sam vlizigen vliz/ An die girikeit so gewant/ Daz die schrift ist mite geschant,/ Wen sie
HeslApk 7699 affen,/ Die dise werlt an caffen/ Durch wollust oder durch girikeit./ Da mite sie daz hin geleit./ __#s+Unde die erste stimme
HeslApk 23060 sunden/ Unkusche hi si durch grunden/ Mit unredelichen dingen,/ An girikeit sie sich spingen,/ Valsch, nit, totslac, crig bi in ist,/
Mechth 1: 46, 25 einen schenken, das ist die begerunge, der ist gekleidet mit girikeit und (15#’v) ist gekr#;eonet mit vride. Si hat einen spilman,
Mechth 3: 24, 19 geist den geisten, die mit hasse und mit hochm#;eutiger $t girekeitdem ergsten sint bereit. Die wissent nit, was dú
Mechth 4: 10, 4 kargheit, als der priester sich sol bewaren vor der geswinden girekeit. Das ist úns beiden vil not, wan der leie sol
Mechth 4: 11, 5 inen k#;voffen und verk#;voffen ane frúntliche geselleschaft und ane valsche girekeit. XII. Wie die brut, die vereinet ist mit gotte, verwirfet
Mechth 4: 12, 10 alle wollust dirre welte. Ich sich #;voch den angel der girekeit in dem ase der unedelen s#;eussekeit, da si manigen mitte
Mechth 5: 4, 12 die minne wahset an der sele, so stiget si mit girekeit uf zů gotte und breitet sich alvliessende gegen das wunder,
Mechth 5: 4, 24 Swenne dú sele mit der minne zuge und mit maniger girikeit irs jagenden herzen nach gotte uf den hohen berg der
Mechth 5: 11, 22 ir genossen ein vil schedelichú lúgene. Owe dir vil unseligen girekeit, wie gram ist dir min herze! Wan du ber#;vobest mine
Mechth 5: 11, 44 sinne also tief in dich winde, das mich die irdensche girekeit nit versclinde.» Ja, swester, bistu wise von sinnen, so vihtet
Mechth 5: 14, 5 pfaffen selen, die in diser welt hatten geswebet in der girekeit aller wollust und hatten hie gebrant in der verwassenen unkúschekeit,
Mechth 6: 4, 9 sinne, das mich disú irdenschú ding nit verleiten in ein girekeit vil ze habende oder lange ze bruchende.» Der eine hůter
Mechth 6: 4, 24 als eb es ein bekorunge si, dur den angel der girekeit und der italen ere, die mangen gelobeten menschen in geistlichem
Mechth 7: 27, 16 ist sin lúhtevas zerbrochen, so kumt der bitter nortwint der girekeit der welte von únsern magen, das si úns vil klagen,
Mechth 7: 44, 2 XLIV. Von fúnf súnden und von fúnf tugenden In arm#;eute girikeit und lugenhaftig in der warheit, trege zů der barmherzekeit, $t
Physiogn 126 har der hochvart ist gemeit,/ Auch gesipp ist im die girickeit./ Ich wen, daz har betalle w#;eis/ Zu wisheit haben selten
Physiogn 150 Zorns wil kaum vergezzen./ Auch ist ein stirn sinuwel/ Zu girickeit und zu hazze snel./ Augbrawen von guten mazzen/ Wil ich
Physiogn 226 der beste lop gereit./ Die nase die sere hanget,/ Nach girickeit belanget./ Ein nase mitten geb#;eucket in,/ Wen ich, die hant
Physiogn 316 do ist der tugende kraft./ Kurtze sint widerspenig,/ Lange mit girikeit enig. / Den dicken und verblicken,/ Den ist gut mut
SAlex 6683 tete Alexander,/ di fromete manich wunder./ der quam durh sîne giricheit/ in vil michil arbeit./ er ne wolde niwit sûmen,/ er
SpitEich 36, 9 sich h#;evten for aller h#;eofart. Vnd for itel ere, hazze, gierigkait, for nachrede vnd mvrm#;evlvmb. Vnd svlen niht athten, daz si
Teichn 590,68 ich gerent,/ aber wenn ichz gevangen han,/ ſo iſtz h#;eablich girkait an./ da verſtett d#;eu warhait by/ das kain gir im
Vät 40002 weg ez strewn/ Durch all solich weishait,/ Ob des volks girichait/ Des schatzes sich an nem,/ Das bey des auch chäm/
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