Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gîr stM. (52 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Barth 154, 26 ist. Under den selben vogelen $t ervant er von dem gîre sô grôz ercenîe, daz er des jach, sô manich ercenîe
Barth 154, 27 daz er des jach, sô manich ercenîe wær an dem gîr, same manich lit er hât. Er saget alsus. Swer den
Barth 154, 28 same manich lit er hât. Er saget alsus. Swer den gîer ze ercenîe wil, der sol des vâren, daz er in
Barth 154, 30 niht genesen mach, sô slindet er daz hirn. Sô der gîr danne gevangen $t wirt, sô sol man in danne allen
Barth 154, 32 die ercenîe $t indorre iht. Nehein ercenîe ist, chümt des gîers hirn dâ zuo, sin habe sô grôze chraft, daz si
Barth 154, 34 Swâ der mensch geswollen ist, salbe er sih mit dem gîers hirn, er enswellet als palde. Swer den stechen hât oder
Barth 155, 1 oder dem wê ist in den sîten, getrinchet er des gîrs hirn in warmem wazer, er wirt gesunt. | Swenne den
Barth 155, 2 den wîben ir siehtuomes niht chümt, sô nemen si des gîrs hirne unde souphen ez in warmem wîne: si gewinnent als
Barth 155, 5 lücel in girstînem brôt, sô verstêt ez als palde. Des gîrs fleisch sol man derren unde sol ez gehalten: swen der
Barth 155, 9 zuo chumt. Swem die zende wê tuont, der neme des gîrs ouge unde sînen snabele unde brenne diu ze pulver unde
Barth 155, 13 die zende dâ mit: si geswerent dich nimer. Siut des gîrs âder in einem ole unde gehalt daz ole, swie lange
Barth 155, 17 | gesunt. Swem diu ougen wê tuont, der neme des gîres gallen unde siede die in honege âne rouch; als er
Barth 155, 22 daz Ypocras nie nehein collirium gemachete, dâ er zuo des gîres gallen wolt enbern. Swen die houptdühte müent, der binde des
Barth 155, 23 gallen wolt enbern. Swen die houptdühte müent, der binde des gîres hout in ein tuoch mit einem wollînen vadem umbe den
Barth 155, 25 verlenket in deheinem lide an dem beine, der brenne des gîres bein ze bulver unde mache dar ouz ein phlaster mit
Barth 155, 28 in den rüke, in die hüf geschiuzet, der neme des gîres zesewen huf unde siedez mit ole; diu salbe ist guot;
Barth 155, 30 Swer gerne liutsælich sî, der neme daz zesewe ouge des gîres unde trage ez in der tenken hant oder bindez ume
Barth 155, 34 verliusest aver dû iemens hulde, sô dû in mit des gîres ougen ume gêst, er wirt dir als palde holt. Swenne
Barth 156, 3 von danne. Swenne dû dich strîtes versehst, sô bint des gîres herce in den ermel: swie grôz der strît sî, dû
Barth 156, 6 daz der chunech Orestes het zwei chercenstal gemaht ouz des gîres chreulen. Swenne der chunech wolde versuochen die chraft des gebeines,
Barth 156, 10 dem gebeine gie. Dâ von wil Galliênus, $t swer des gîrs chreul ouf sînem tisk habe, daz ime nehein gift geschaden
BdN 118, 17 gesiht, der aff mit dem versuochen in dem mund, der geir mit dem smack (wan der smeckt daz âs gar verr),
BdN 169, 2 iht köm. diu gans erkent wol den arn vor dem geirn, daz ainem menschen gar swær wær. die wilden gens rihtent
BdN 229, 2 valschait ân manleichz herz und ân alle wârhait! //VON DEM GEIRN. /Vultur haizt ain geir. des vedern habent die art, ist
BdN 229, 3 ân manleichz herz und ân alle wârhait! //VON DEM GEIRN. /Vultur haizt ain geir. des vedern habent die art, ist daz
BdN 229, 3 und ân alle wârhait! //VON DEM GEIRN. /Vultur haizt ain geir. des vedern habent die art, ist daz man si prennt
BdN 229, 6 smack, sam Plinius spricht. er spricht auch, welher mensch des geirn herz an seiner seiten hab, der sei sicher vor den
BdN 229, 8 tiern und vor den slangen und vor andern würmen. die geir smeckent daz âs über mer, reht als der adlar tuot.
BdN 229, 9 über mer, reht als der adlar tuot. Isidorus spricht, der geir vârt des augen des allerêrsten auf dem âs. er volgt
BdN 229, 12 âses vol werd, und fräut sich urleuges und streites. der geir hât die art, wenne er gewechset, sicht er daz sein
BdN 229, 24 ir nâchgepaurn sint, iht erzürn wider sich selber. wenn der geir raubet, sô füert er den raup niht zehant, er versuocht
BdN 229, 27 gefüern, sô füert er in dann. Rabanus spricht, daz etleich geir perhaft sein ân unkäusch, alsô daz sich der er niht
BdN 229, 29 und leben iriu kint hundert jâr. Plinius spricht, daz der geir raub von mittem tag unz ze naht und ruow von
BdN 230, 2 vertreiben, dar umb muoz er sterben. etleich sprechent, wenn der geir wizze, daz er sterben müez, sô verslind er sein aigen
BdN 230, 10 behend und ze snel, und dar umb entweicht er dem geir, sô er auf in platzen wil, sô mag sich der
BdN 230, 11 sô er auf in platzen wil, sô mag sich der geir niht wider gehalten und stœzt sich ze tôd. seind auch
BdN 230, 12 wider gehalten und stœzt sich ze tôd. seind auch der geir alliu âs und allerlai gefügel angreift, dar umb schäuht er
BdN 230, 14 der strick niht und der vâchvallen. Ambrosius spricht, daz der geir des menschen tôd mit etleichen zaichen vor prüef. wan sô
BdN 230, 16 ain her mit dem andern streiten wil, sô volgent die geirn nâch, als ob si bedäuten, daz vil läut erslagen werden.
BdN 230, 22 vil anderr tier sint, diu künftigeu dinch bedäutent. Pei dem geir verstên ich die geitigen zucker und geniezer, si sein laien
BdN 457, 14 //VON DEM GEIRSTAIN. /Quirindros haizt geirstain. den zeuht man dem geirn auz seim hirn und ist guot wider all schedleich sach
Gen 1551 fol ziehent $s daz fleisk sô zezanikunt,/ sam iz die gîri $s zebrochen haben mit nîde./ //Dô Jacob die sîne erfuor
HvFreibJoh 129 gleste ûf des helmes krône,/ dar în gestecket schône/ vergulter gîres vedern vil,/ dar an gehangen âne zil/ von golde wunnenclîch
HvFreibJoh 133 wunnenclîch talier./ der minnen zeichen, ein slogier,/ vlouc ob des gîres vederen,/ den man dâ sach vlederen/ gelsîden unde wol geworcht./
KvWLd 32,297 saphîren;/ er dœnet vor uns allen sam diu nahtegal vor gîren;/ man sol ze sînem sange ûf einem messetage vîren./ ‘alsus
KvWLd 32,321 daz mag in Pülle erschrecken wol die rappen und die gîre./ rubîn und saphîre/ vil billich zierent sînen cranz./ sîn gelücke
Mügeln 45,11 wider/ und im die herschaft mit dem lande neme./ drihundert gire ließ er fan/ und ließ den vater uß dem grabe
Mügeln 45,13 fan/ und ließ den vater uß dem grabe ziehen./ ieglichem gire sunder wan/ er gab ein stück und ließ die vogel
Ottok 13388 hinze Swaben sant/ als ôsterrîch und Stîr./ ez sol_ê manic gîr/ ezzens werden gefreut,/ ê er mirs ab erdreut/ oder halt
Parz 387,26 bluotec sweiz./ da ergienc der orse schelmetac,/ dar nâch den gîren ir bejac./ dô nam der herzoge Astor/ Meljacanzen den von

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