Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gimme F. (73 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
diu kint von Israhel mangerlai form graben habent in mangerlai gimmen und edel gestain, sô ist ân zweifel, daz si daz | |
daz her im sine muter beviel./ iz was Johannes der gimme,/ der sich eine rufende stimme/ nante in di wustenunge,/ daz | |
din ore/ mit siner predigere stimme,/ di da sines lobes gimme,/ und her ruret dine siten beide,/ ich meine mit libe | |
laz mich horen dine stimme,/ obir allen wiben mir ein gimme./ do antwerte si im so, sage ich:/ min lip nu | |
wâr,/ des ich mich wol vermezzen tar,/ sie ist ein gimme reine./ von fleische und von gebeine,/ des lîbes und des | |
her war urkunde/ Daz gerecht sin mine vunde./ Des bit ich uch, die diz buch/ [11#’r#’a] Lesen, daz ir sinnes such/ | |
mit sime schine,/ Daz keime entoc bi im zu sine/ Von der craft die sin togent treit,/ Durch die schult wart | |
[54#’v#’a] Jener swerzet sie leider/ Der mit sunden sich beslet/ Und des Gote nicht vorjet./ Dar wider wizzet sie der/ Der | |
lac an dem gereize;/ Wir jungen namen den weize/ Der alt vorborgen zeichen,/ Wen wir lide weichen/ Nach den worten uns | |
durft was gevallen,/ Und gab sich selb uns allen/ Uz siner starken gewalt,/ Daz wir worden nicht gevalt/ In die ewicliche | |
guldin was,/ Dar inne manig hertter adamas/ Lag und ander gemnen vil./ Den helden ich iemer pryssen wil./ Sin helm gab | |
golde mitt gelust/ Legend für wiplich brust,/ Gestaine mitt den gimen:/ Ich wil üch uss grimen/ Arbaitten in gütt gemach/ Füren, | |
rede biz andechtic;/ Wen sie sint golt trechtic/ Und vorbesseren gimmen und golt;/ Sal dir din Got von schulden holt/ Dort | |
houbten sie trugen,#s-/ Uzer den sach man lugen/ Manich edele gimmen;/ #s+In manicvalden stimmen#s-/ #s+Uz dem trone dicke#s-/ #s+Giengen donren und | |
Der ander waz enbinnen;/ Der inner waz mit sinnen/ Mit gimmen und mit golde/ Geziret als her solde;/ Der uzer mit | |
wort zu storen./ Mit donrelichen stimmen/ Da werfen sie die gimmen,/ Die Gotes donre sin,/ Vor die bruch stinkenden swin/ Und | |
in Cithia;/ [165#’r#’a] Die grifen wonent ouch da,/ Die der gimmen huten,/ Nicht daz sie sich guten/ An der gute des | |
ist endelichen hin./ Sines lebens gewin/ Ist, junkfrow, zergangen./ Ir lond üch nitt belangen/ Nach im für bas mere.’/ ‘Owe,’ sprach | |
dort an die stat geleit/ Dar sie luchten als die gimmen./ #s+Die vorvluchten#s- und die grimmen,/ Die diser werlde walden/ Und | |
$s mit góld%\e gewieret,/ sint mit aller slaht vare $s gimmen wole gezieret./ des sales estrich ist mit vehen stéin%\en gestrowet,/ | |
hatt/ Zu eren auff gerichtet/ Und kosperlich gedichtet./ Aller megde gynne,/ Rueff mit lautter stymme:/ "Ir werden purger von Tarsey,/ Ir | |
Liguridis.’/ Er rufft mit lautter stymme:/ ’Du pist meines hertzen gymme/ Und mein ainporns kint./ Nu freuwet ew alle di hie | |
hischen sie sprach/ Mit clegelicher stimme:/ ’O aller gute ein gimme!/ O zarter lip! o reine frůht!/ O aller dem#;eute uber zůht!/ | |
daz lûhte von ir hâre/ von golde und |
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als ein brant./ gewieret was des schiltes rant/ mit liehtebæren gimmen,/ als ob die löuwen crimmen/ an füezen unde an tâpen./ | |
ir frowede njemer zvste,/ carens omni tempore./ Liechte magit, magitumis gimme,/ der engele furstinne,/ palenze des himelis,/ gemale des ewigin kuningis:/ | |
wir leider trage,/ daz machint unser sculde,/ ih meine dih gimme vnde ubirgulde/ allir gotis trute./ wi gerne ih dinen namen | |
ſin./ Diʒ bůch iſt genant aurea gemma./ Daʒ kit guldine gimme./ Beʒeichenet iſt vnſ hie bi,/ wie ture diʒ bůch ſi./ | |
ind bit gesteine./ dat golt is wisheit inde minne,/ d#;ei gemmen sint reincheit diner sinne/ ind aller dügde richedům./ din elter | |
gesteine,/ si sint din gekleide algemeine./ //Ler mich, vrow, d#;ei gemmen d#;iuden,/ schön vür allen godes brüden!/ ////De erste stein is | |
rede din otm#;eudcheit priset./ ////Berillus helt d#;ei seste stat/ der gemmen, d#;ei in din kleit sint gesat./ he is gedan als | |
minn$’ gedachte./ ////De Safir is de sivende stein,/ der werder gemmen is he ein./ vrow, he z#;eirt billich din kleit,/ wand | |
sint/ und des ginade ie was endelos./ allir magide ein gimme,/ daz chint dich ime zi muotir chos./ //Din wirdecheit diu | |
aller magede,/ schone als diu sunne,/ himelischiu chuniginne,/ dirre werlte gimme,/ erchenne alle die dich minnent/ und mit rehtem glouben ce | |
ein blat,/ Als ir mich gebeten hat./ Irs namen luchtig gymme/ Ist durch sußet als ein zimme/ Und ist an wirdikeit | |
nacht daz gantze jar./ Ey uber clerte frawe clar,/ Min gymme, min oster wunne,/ Min cimynne, min honig brunne,/ Liep, bul, | |
von des füres drouwe nicht verblichet./ die ere ist die gimme tür./ wer sich mit der bestrichet unde salbet,/ den selbet | |
in ribet und mit gaffer mischet./ din ere ist die gimme frut,/ o werder man, die fort erleschen nimmer/ mag erge | |
sele klimme/ und felz in sie rechts und der tugent gimme./ du bist des louwen stimme,/ die iren welfen leben schafft./ | |
und gab dich gein des trachen drouwe küne,/ der tugende gimme süne/ dem vater din, du maget rein./ Der safir ist | |
umb in gat / und blumen, die verfalbet sint./ die gimme sunder schranz/ erschein uß diner wirde kranz,/ du bist des | |
Abeston – mir ist kunt – / wann das die gimme wirt entzunt, / so mag sie fort in keiner stund | |
verleschen wint noch wages art./ in diner krone rand/ die gimm entzunte gotes hant,/ das sie in geistes füre brant/ und | |
leides bant./ Achates, swarz gefar / und wiß gestriemt, die gimme klar / ouch lüchtet in der steine schar/ dins kranzes, | |
in herzen grunde tere./ der sele ougen sere/ an diner gimme stüre fant./ In diner kron ^+gerist / stunt violfar der | |
frides palme,/ laß uns in dinem schaten stan./ Über alle gimme tür / karfunkel lüchtet sam das für / des nachtes | |
und treib des fluches swerze dann./ da dir sins adels gimme wart gesendet,/ uns leides nacht in freuden tag gewendet/ wart. | |
gotes haß/ gestunt in sines herzen faß,/ da nu des geistes gimme was/ gesenkt in dines herzen gruft./ topasion hat farbe aller | |
natur influß/ großer tugent $s mugend/ ist pirophilus./ wer die gimme an sin herze twinget,/ den mag süche haft/ nicht verderben, | |
folge disem phad,/ das ist die lere min./ Über alle gimme reine,/ wib, ere dinen man./ ler bi dem agetsteine;/ wie | |
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