Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gîge swF. (15 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
begunde wol singen, $s snellichlichen springen/ mit herphin unde mit gigen, $s mit orgenen unde mit lyren/ in chunichlichem gerwe $s | |
spil bringen dar,/ orgel, rotten, daz ist wâr,/ herpfen unde gîgen vil,/ vetach, manger hand spil./ er hiez dô slahen sumber./ | |
Menger edlen harpffen doss/ Ze wunsche in süsse kaitt erklang,/ Gigen, rotten sunder wank/ Ze allen zitten man da sach./ Truren | |
genüg ze husse bracht/ Ze Achaniss uff die veste ward/ Gigen, harpffen, rotten an der fartt/ Der varnde diett über all:/ | |
vor in zway maidelein./ Susser kunde nit gesein/ Herpfen oder geygen./ Si enwolten nie geschweygen/ Untz das der herre entwachte./ Lieplichen | |
schone sungen,/ Dise mit den herphen klungen,/ Dy mit welischen geygen./ Enphahen und neygen/ Geschach da von den kinden vil./ Da | |
mîn/ schad und laster hie geschiht:/ ê daz ir die gîgen geriht,/ langst_ê die Unger hânt/ an der herberg daz gewant./ | |
gast ze hûs./ bitet hüeten sîn vor spotte./ ern ist gîge noch diu rotte:/ si sulen ein ander gampel nemn:/ daz | |
sie sich můsten sheiden./ mit jamer sie sich shieden./ nach gigen joch nach lieden/ nieman da tantzen sach./ da daz sheiden | |
vazze machte vil/ dú h#;eoren suln ze seite spil,/ herphin, gigin, lirin./ er chunde selten virin,/ er hiez im machin swas | |
halb het gessen./ do hiess Herodes swigen/ mit tamburen, harpfen, gigen/ die gernden all stille/ dur ainer tohter willen:/ dú kam | |
vrowen./ sus lie daz kint sich schowen/ mit ainer welschen gigen./ gar minneclichen nigen/ den gesten ez begunde./ mit lachendem munde/ | |
des reigen wîse/ und ouch den achselrotten lîse,/ nâch der gîgen tanze ich vil geswinde./ //Jârlang gât daz loup ûf uber | |
raien wîse/ nâch der ahselnotte lîse/ und tanze nâch der gîgen niht ze swinde./ //Wis willekomen, nahtegal ain vrowe,/ dîn dôn, | |
vil/ getriben über den palas./ der arme truhsæze was/ ir gîge unde ir rotte;/ si triben in mit spotte/ umbe und |