Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

geziuge swM. (46 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

EvAug 69,11 gegeben dem tod. vnd si fvnden niht. do vil valscher gezivgen zvgingen. aber zv ivngste do komen zwen valsche zivgen vnd
EvAug 69,22 chleider sprechend. er schiltet got. waz bedürfen wir noch mer gezivgen. ir habt gehört di smacheit. waz dvncket ivch. do antwurten
EvAug 208,20 in allen heiden. den anvahenden von ierusalem. ir sit aber gezivgen dirr dinge. Vnd ich sende daz gelübdes mines vaters in
GTroj 7902 gevertten geschlachtt/ On allen valsch lichen list./ Des wol ain gezüge ist/ Her Wolffran der gewere,/ Der rede ain tichtäre./ __Des
GTroj 10315 dem ritter Meloans,/ Der wol sunder on allen schrantz/ Min gezügg des hie mag sin./ Heleyna der küngein/ Sante ich den
HvBurg 711 freund einen hat geslagen/ Oder anders vaste besberet,/ ........./ Mit gezewgen deu selben schulde?/ Wissest pei Gotes hulde:/ Wer sich selhs
HvBurg 2529 Durich das er mocht dahaim klagen/ Seinen schaden und ain gezeug wer/ So chreftikleicher m#;aer./ Got wolt den chunik auch nicht
HvBurg 5919 und ane villen/ Von irem aigen willen./ Desselben wir wol gezeugen haben/ Und getrawen das ze recht wol behaben.’/ __Darzu der
HvBurg 6024 Ee das ich auch ertailen wil/ (Sy sprechent, sy haben gezeugen vil):/ Die pringen und haissen sy furkomen/ Und bew#;aern wie
HvBurg 6043 oder zorn,/ Wir haben an ir noch nicht verloren;/ Die gezewgen sind uns wol vail,/ Wir haben ir auch ain gut
HvBurg 6045 vail,/ Wir haben ir auch ain gut tail./ __Meinen ersten gezewgen ich nu man/ Das sy sag hier an/ Nicht antborts
HvBurg 6152 alt,/ In Gotes gepot sy funden ist,/ Des pin ich gezeug an valschen list./ Wie es anders umb sy ste,/ Das
HvBurg 6227 rueften sy alle gelich:/ ‘Wir wellen gemainkleich/ Das er unser gezeug sulle sein./ Leicht gedenkcht er an das laster sein/ Des
HvBurg 6238 tiefelen genomen ist!/ Do sprach Christus: ‘was sol ich sein/ Gezeug uber die gemachel mein?/ Ich wil erzeugen und jehen/ Das
KvHeimUrst 503 steun./ ob Nychodêmo gestât,/ als er sich vermezzen hât,/ sîn geziuge des er dâ giht,/ sô wæne ich irn muget im
Lanc 326, 4 tagen uß gee, des neme ich alle diße ritter zu gezugen das ich uch vor yn diß gesaget und gekundet han.’
Mechth 5: 35, 38 gel#;voben, das du, herre, úns den bewarest vor allen valschen gezúgen mit diner gotlichen wisheit; und stete, herre, únsern geist ze
Mühlh 114, 4 des vratins, des ſal he abir uf in al eriſt guzugi habi, daz he givrat ſi, daz he ſelbi dirti ſie
Mühlh 125, 10 dirti ſi, ab he iz umi loikini wolli^. daz he=iz guzugi habi^. Alſo in=darph diwedir mi richteri nicht gebi^. noch andiris
Mühlh 180, 17 cu is^. unde ſal di luiti da=zu nemi, daz he=z gizugi mugi habi^. So ſal di man dir cu uri horniri
Ottok 3905 lac,/ unz sich ieglicher des bewac,/ er wær des andern geziuge,/ daz si mit dem urliuge/ anders niht erwurben,/ wan daz
Ottok 4023 gelobet ist,/ des bitt ich dich an diser frist/ unser geziuge sîn,/ daz diser ritter und ouch mîn/ ist wan hundert
SpdtL 86, 24 $t er hât sîne gülte behabt, unde hât die siben geziuge verleget. /Diupheit noch raup noch spil noch wuocher des ist
SpdtL 90, 5 behaltet sînes vater reht. /Wir sullen iuch wîsen wer niht geziuge mac gesîn: diu kint diu niht ze iren jâren komen
SpdtL 98, 20 sînen rihter varn oder für sînen herren, unde sol die geziuge leiten und ander die dâ bî gewesen sîn. Wil aver
SpdtL 103, 18 der nasen; vindet man dâ kleinez hâr, daz ist ein geziuge. Man sol im grîfen under die üehsen, vindet man dâ
SpdtL 115, 13 wirt daz kint lebendic geborn, unde hat diu vrauwe des geziugen an drin mannen die ez gehôrt habent, oder an zwein
SpdtL 115, 21 brâht offenlîche, swer ez tôtez sihet, der ist sînes lîbes geziuge. //Âne des rihters urlaup mac ein man sîn eigen wol
SpdtL 118, 9 ez wârez wizzen, halt die ez niht gesehen habent. Der geziugen sol niht wan drî sîn, und umbe andern raup muoz
SpdtL 210, 9 er si niht mit einem zeichen sô daz er sîn geziuge haben müge mit zwein mannen, er muoz ez gelten. //Belemet
SpdtL 220, 6 des rîches dienstman die mugen vor ieglîchem $t rihter wol geziuge sîn und urteile vinden, durch daz si dem rîche hulde
SpdtL 226, 17 ist ez überal verlorn, ob man es an dem gerihte geziuge hât. Des gerihtes geziuge ist aver nieman phlihtic ze bringen
SpdtL 226, 18 ob man es an dem gerihte geziuge hât. Des gerihtes geziuge ist aver nieman phlihtic ze bringen in ein ander gerihte,
StatDtOrd 55, 5 er ime des niht envolget unde wirt derselbe mit mêr gezûgen vor dem obersten unde den brûderen verwunden, $t den sol
Tauler 85,2 unfriden, fr#;eoide in trurikeite und trost in bitterkeite, und Gottes gezúge sin mit lebende und mit nochvolgende, und sin verjehen nút
Tauler 85,21 – Unser herre sprach zů sinen jungern: ‘ir súllent min gezúg sin in Judeam, in Jherusalem und zů Samarien bitze an
Tauler 86,4 in manigvaltikeit einvaltikeit, in bitterkeit trost; also wurt man Gottes gezúg in der worheit. Er sprach sinen jungern alles friden vor
Tauler 89,5 halten do Judas abgevallen was, das er solte sin der gezúg Jhesu Cristi. – Nu merkent hie, vil lieben kinder, die
Tauler 89,30 betútet also vil also ‘ein bekenner’. Diser wolte einen woren gezúgen setzen an die stat dovon Judas gevallen was. Judas was
Tauler 90,16 allerh#;eohsten wesen, das du Gotz junger werdest und sin war gezúg in der h#;eohsten wisen, so můst du der allerminneste, der
Tauler 114,15 der trivaltikeit seit das ein iegelich mensche můs haben zwene gezúgen, glich und ungelich, sol er zů dem edelen ende kummen,
Tauler 115,9 darumb so múgent wir herzů nút kummen dan durch den gezúgen Jhesum Cristum. Er ist gewesen ein gezúg zweier wege, daz
Tauler 115,11 ungelich mit sinen obersten und nidersten kreften; und wemme diser gezúgen einer bristet, der mag zů deme edeln ende nút kummen.
Teichn 279,160 ſund zu chlag,/ ſam der ainem gelten ſol:/ der bedarff gezeugen wol,/ wann er im daz gelt geit./ ob er ſeyn
Teichn 298,50 ſeinem chragen/ pringt in an dez galgen phlicht,/ richter noch gezeugen nicht./ alſo mocht den menſchen niemen/ in der hell pant
WhvÖst 4065 swem der sehs wird ainiu brist/ der die stain sint geziuge,/ f#;eur war! ich daz niht liuge,/ swenne der den helm
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