Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geziuge swM. (46 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gegeben dem tod. vnd si fvnden niht. do vil valscher gezivgen zvgingen. aber zv ivngste do komen zwen valsche zivgen vnd | |
chleider sprechend. er schiltet got. waz bedürfen wir noch mer gezivgen. ir habt gehört di smacheit. waz dvncket ivch. do antwurten | |
in allen heiden. den anvahenden von ierusalem. ir sit aber gezivgen dirr dinge. Vnd ich sende daz gelübdes mines vaters in | |
gevertten geschlachtt/ On allen valsch lichen list./ Des wol ain gezüge ist/ Her Wolffran der gewere,/ Der rede ain tichtäre./ __Des | |
dem ritter Meloans,/ Der wol sunder on allen schrantz/ Min gezügg des hie mag sin./ Heleyna der küngein/ Sante ich den | |
freund einen hat geslagen/ Oder anders vaste besberet,/ ........./ Mit gezewgen deu selben schulde?/ Wissest pei Gotes hulde:/ Wer sich selhs | |
Durich das er mocht dahaim klagen/ Seinen schaden und ain gezeug wer/ So chreftikleicher m#;aer./ Got wolt den chunik auch nicht | |
und ane villen/ Von irem aigen willen./ Desselben wir wol gezeugen haben/ Und getrawen das ze recht wol behaben.’/ __Darzu der | |
Ee das ich auch ertailen wil/ (Sy sprechent, sy haben gezeugen vil):/ Die pringen und haissen sy furkomen/ Und bew#;aern wie | |
oder zorn,/ Wir haben an ir noch nicht verloren;/ Die gezewgen sind uns wol vail,/ Wir haben ir auch ain gut | |
vail,/ Wir haben ir auch ain gut tail./ __Meinen ersten gezewgen ich nu man/ Das sy sag hier an/ Nicht antborts | |
alt,/ In Gotes gepot sy funden ist,/ Des pin ich gezeug an valschen list./ Wie es anders umb sy ste,/ Das | |
rueften sy alle gelich:/ ‘Wir wellen gemainkleich/ Das er unser gezeug sulle sein./ Leicht gedenkcht er an das laster sein/ Des | |
tiefelen genomen ist!/ Do sprach Christus: ‘was sol ich sein/ Gezeug uber die gemachel mein?/ Ich wil erzeugen und jehen/ Das | |
steun./ ob Nychodêmo gestât,/ als er sich vermezzen hât,/ sîn geziuge des er dâ giht,/ sô wæne ich irn muget im | |
tagen uß gee, des neme ich alle diße ritter zu gezugen das ich uch vor yn diß gesaget und gekundet han.’ | |
gel#;voben, das du, herre, úns den bewarest vor allen valschen gezúgen mit diner gotlichen wisheit; und stete, herre, únsern geist ze | |
des vratins, des ſal he abir uf in al eriſt guzugi habi, daz he givrat ſi, daz he ſelbi dirti ſie | |
dirti ſi, ab he iz umi loikini wolli^. daz he=iz guzugi habi^. Alſo in=darph diwedir mi richteri nicht gebi^. noch andiris | |
cu is^. unde ſal di luiti da=zu nemi, daz he=z gizugi mugi habi^. So ſal di man dir cu uri horniri | |
lac,/ unz sich ieglicher des bewac,/ er wær des andern geziuge,/ daz si mit dem urliuge/ anders niht erwurben,/ wan daz | |
gelobet ist,/ des bitt ich dich an diser frist/ unser geziuge sîn,/ daz diser ritter und ouch mîn/ ist wan hundert | |
$t er hât sîne gülte behabt, unde hât die siben geziuge verleget. /Diupheit noch raup noch spil noch wuocher des ist | |
behaltet sînes vater reht. /Wir sullen iuch wîsen wer niht geziuge mac gesîn: diu kint diu niht ze iren jâren komen | |
sînen rihter varn oder für sînen herren, unde sol die geziuge leiten und ander die dâ bî gewesen sîn. Wil aver | |
der nasen; vindet man dâ kleinez hâr, daz ist ein geziuge. Man sol im grîfen under die üehsen, vindet man dâ | |
wirt daz kint lebendic geborn, unde hat diu vrauwe des geziugen an drin mannen die ez gehôrt habent, oder an zwein | |
brâht offenlîche, swer ez tôtez sihet, der ist sînes lîbes geziuge. //Âne des rihters urlaup mac ein man sîn eigen wol | |
ez wârez wizzen, halt die ez niht gesehen habent. Der geziugen sol niht wan drî sîn, und umbe andern raup muoz | |
er si niht mit einem zeichen sô daz er sîn geziuge haben müge mit zwein mannen, er muoz ez gelten. //Belemet | |
des rîches dienstman die mugen vor ieglîchem $t rihter wol geziuge sîn und urteile vinden, durch daz si dem rîche hulde | |
ist ez überal verlorn, ob man es an dem gerihte geziuge hât. Des gerihtes geziuge ist aver nieman phlihtic ze bringen | |
ob man es an dem gerihte geziuge hât. Des gerihtes geziuge ist aver nieman phlihtic ze bringen in ein ander gerihte, | |
er ime des niht envolget unde wirt derselbe mit mêr gezûgen vor dem obersten unde den brûderen verwunden, $t den sol | |
unfriden, fr#;eoide in trurikeite und trost in bitterkeite, und Gottes gezúge sin mit lebende und mit nochvolgende, und sin verjehen nút | |
– Unser herre sprach zů sinen jungern: ‘ir súllent min gezúg sin in Judeam, in Jherusalem und zů Samarien bitze an | |
in manigvaltikeit einvaltikeit, in bitterkeit trost; also wurt man Gottes gezúg in der worheit. Er sprach sinen jungern alles friden vor | |
halten do Judas abgevallen was, das er solte sin der gezúg Jhesu Cristi. – Nu merkent hie, vil lieben kinder, die | |
betútet also vil also ‘ein bekenner’. Diser wolte einen woren gezúgen setzen an die stat dovon Judas gevallen was. Judas was | |
allerh#;eohsten wesen, das du Gotz junger werdest und sin war gezúg in der h#;eohsten wisen, so můst du der allerminneste, der | |
der trivaltikeit seit das ein iegelich mensche můs haben zwene gezúgen, glich und ungelich, sol er zů dem edelen ende kummen, | |
darumb so múgent wir herzů nút kummen dan durch den gezúgen Jhesum Cristum. Er ist gewesen ein gezúg zweier wege, daz | |
ungelich mit sinen obersten und nidersten kreften; und wemme diser gezúgen einer bristet, der mag zů deme edeln ende nút kummen. | |
ſund zu chlag,/ ſam der ainem gelten ſol:/ der bedarff gezeugen wol,/ wann er im daz gelt geit./ ob er ſeyn | |
ſeinem chragen/ pringt in an dez galgen phlicht,/ richter noch gezeugen nicht./ alſo mocht den menſchen niemen/ in der hell pant | |
swem der sehs wird ainiu brist/ der die stain sint geziuge,/ f#;eur war! ich daz niht liuge,/ swenne der den helm |