Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gezierde stF. (70 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| slangen, daz ist des schatzes und des zinses diser werltleicher gezierd. pei den zwain pellicânen verstê wir diu zwai swert der | |
| inne, unde fuor in den tempel unde nam alle die gezierde die er dar inne vant. Darnâch reit er wider in | |
| und anderswâ gevangen, unz siben jâr für kâmen, und die gezierde die er in dem tempel nam, die teilt er in | |
| eren tempel der gotlichen drivalt in totlichem libe, div ein gezierde iſt vnde ein lop aller gottes werke? Alſe ſi vor | |
| iar lebe1n,/ Vn2de were1n miner fiere,/ Wir en=kvnde1n vo1n der gezirde/ Ni1mmer gesage1n volle1n gnvc,/ Die die frauwe ane truc./ Medea | |
| bi harte schone glas./ Do der sal gewort was/ Mit gezirde vn2de mit gezinne/ Vzzen vnd inne,/ Mit dem kalke man | |
| Sie name1n silber vn2de golt,/ Zindat, pfellel, samit/ Vn2de ander gezirde da mit./ Die frouwe1n sie name1n,/ Swa sie in zv | |
| were1n beidersit,/ Die crichen vn2de die troyre,/ Mit wie getaner gezirde/ Vn2de mit wie getaner gebere/ Ir iegelich zv strite were./ | |
| sin houbet gebunde1n./ Er was ein harte schone man./ Sine gezirde sach achilles an./ Als er in lange ane gesach,/ Nv | |
| Die voglein sinngent, die nachtigal erhellent. Die erde enpfahet gänntzlichir getzierde unnd ir schöne: allso ist die werlt als sam ain gar | |
| und füegent gar wol der chunigklichen magenkraft, und der chünigk getzierde wirt von dem edeln gestain getzieret. Von irr schön wirt | |
| begunden vaste ringen,/ wi si diu abgot mahten geminnen./ werltlîch gezierde/ begunde in harte lieben,/ si netâten gotes nehaine war./ der | |
| hab der den wilden walt/ und die heide wolgestalt/ mit gezierde decket./ sumer fröit und werdiu wîp/ heilent sendes herzen swære | |
| da mitten vnder in ſicʒet, ſin ere, ſin ſchone, ſin geʒirde, ſin tugent, ſin magencraft, diu enmag dehain ʒung furpringen, diu | |
| ſunderlichen vil groʒlich eren ſullen, die diſe werlt vnd alle gecʒirde vnd wunne vnd alle girde diſer werlte durch diu lieb | |
| den almehtigen got braht hat. Allen den richt%:vm, alle div gecʒ#;eirde, der ſi in diſer werlte vil mohte haben, wan daʒ | |
| frâgen sâ./ dô gesach er schiere dâ/ die lade von gezierde cluoc,/ darinnen er daz herze truoc/ und der frouwen vingerlîn./ | |
| entwerhes drî lêbarten./ der glaste muoz ich zarten/ und ir gezierde reine./ si kunden von gesteine/ durliuhten und durschînen,/ und wâren | |
| der andern keyns, und hieß es decken mit aller der gezirde die man uff ein bett legen sol; an dem bette | |
| ſtat wil, ſo treit men ſine crone vnde ander ſine geʒierde vor ime, daʒ men ſine ʒůcunft erkenne. $t Alſo důt | |
| Der meiſter ſprach: Si ſint nacket vnde ſint mit aller geʒierde erluthert vnde ſchamint ſich niht me denne ſich nu ieman | |
| male erſlůc? //Do ſprach der iunger: Daʒ waʒ ein groʒe geʒierde. Do ſprach der meiſter: Waʒ, ob du mit diſen drien | |
| ſunne. Wan ſi ſehent den kúnic der criſtenheit in ſiner geʒierde. Si ſehent ouch die goteſ ere vnde der engelen vnde | |
| gemartilt uon den tiuelen ewicliche. Alſe die gůten mit micheler geʒierde werdent erlúhtet, alſe werdent die %/vbelen mit michelme gruwele gewůſtet. | |
| heiligen, daʒ du můʒeſt geſehen den obirſten kunic in ſiner geʒierde vnde můʒeſt ouch geſehen alliſ daʒ gůt, daʒ in der | |
| Das waren die nit hatten gelebt nach der e. Die gezierde des hares, das ist: gůter werken, hatten si nit. Wa | |
| minem riche mit himmelschem $t lúhtendem golde ob aller ir gezierde wesen geschriben, wan dú vrie minne můs ie das h#;eohste | |
| die betútunge wenig ieman wiste, so waren doch die zwo gezierde ein erlich crúze. Uf dem crúze was geneiet ein wis | |
| Ist dar nach dann der virde./ Kund ich mit lobs gezirde/ Die synne hie umb zismen,/ Durch balsam und durch bismen,/ | |
| wirket hubsch und clug,/ Reht als in wirdiclichen trug/ Mit gezirde und mit getete/ Der edel Gamurete,/ Der werde stoltze wygant./ | |
| die ir mägede. $s daz fuorte man von dan,/ und gezierde vil der vrouwen, $s daz si z$’ir verte solden hân./ | |
| nâch zühte kür./ bi einer wîle giengen schenken für/ mit gezierd von Azagouc,/ dar_an grôz rîcheit niemen trouc:/ die truogen junchêrren | |
| die leute,/ Sint ertfar, die beteute,/ Ir varb die ist gezierde blint./ Beide stark und krank sie libes sint. / Ir | |
| eben./ Ir hant wil auch niht gerne geben./ Die aller minsten gezierde/ Hat dise natur, die vierde./ Ir grad muz nider bucken,/ | |
| s#;eunt und wart erwaschen von allen iren s#;eunden. alle die gezierd die si irm leib durch s#;eund gemacht het, die chert | |
| vater und den sun und den hiligen gaist in der gezierde siner gothait, der fræude mag nicht gelicht $t werden. die | |
| rîche/ würken meisterlîche/ einen wünneclîchen palas,/ dar an sô vil gezierde was,/ daz man es vür rîcheit jach./ dô man daz | |
| ander ietweder schrîn/ was niht wan einvalt hülzîn,/ die man gezierde gar erliez./ mit klebe er sie bestrîchen hiez,/ man lie | |
| niht bewarn,/ uns drücke diu welt under sich/ mit ir gezierde trügelich/ und mit ir valschen êre./ des ist der guoten | |
| werde./ viure, wazzer, lufte/ nâch tœrsches herzen gufte/ machten sie gezierde vil/ den selben goten ze einem spil./ diz was mit | |
| unde gebirt./ dû sihst doch wol, daz ûf ir wirt/ gezierde vil, rein unde guot,/ der glast den ougen sanfte tuot./ | |
| ez unwîs gelân,/ wie disiu welt was getân/ und ir gezierde manicvalt,/ unz ez wart zehen jâr alt./ nâch disen zehen | |
| den fride brach./ //Da er zů Jerusalem in kam,/ die gezierde er alle nam/ die Salomon der selden riche/ het wert | |
| daz ich dich widerbringe minem himelschen vater in als grozer gezierde, klarheit und luterkeit, als du si ie gewunne. __#s+Der diener:#s- | |
| Iacobeſ.’ Der burge burgetor $t ſint edeler denne elliv div gezierde, diu die iuden îe gewnnen, noch Salemoniſ gezierde unde ſîn | |
| elliv div gezierde, diu die iuden îe gewnnen, noch Salemoniſ gezierde unde ſîn templum mac niht gebenmazzet werden unſerſ herren hûſe. | |
| beslizzen, $t unde daz alsô, daz die ûzere reinekeit unde gecîrede urkunde geben unde zeichen sî des hercen inneren andâht unde | |
| mit blicken vil gevlizzen,/ mîner ougen vil verslizzen/ an der gezierde dar obe,/ diu sô gestirnet ist mit lobe./ diu sunnebernde | |
| walt nante man durch daz/ Behforet, den Schœnen walt./ sîn gezierde was sô manicvalt,/ des uns diu sage niht verhilt./ lewen, | |
| sô stuont er als er lebete,/ vogelîche er swebete./ sîn gezierde was niht cleine./ zwên karvunkel reine/ wârn im für ougen | |
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