Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gezæme Adj. (18 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
fürkomen,/ Den ich gern han vernomen./ Mir waz,’ sprach der gezeme,/ ‘Rechtt wie ein valke keme/ Geflogen über mich her,/ Der | |
für bas/ Daz an üch nit ist noch nie was/ Gezeme, ritterliche magtt,/ (Üch ist der selden tag betagtt ,)/ Daz | |
grüenez gras./ Isôt alsô gesitet was/ und was ir ouch gezême gnuoc,/ daz sie stêtes gerne truoc/ ein vrischez bluomenkrenzelîn/ ûf | |
lag./ Da det der lewe an der stunt/ Als ain wolgezemer hunt./ Er kroch auff den fussen/ Fur Appolonio den sussen./ | |
sît sî erkennen kan/ mit sinnen, ob ein rede sî/ gezæme und vollekomen,/ und ob si sî valsch alder wâr,/ gezieret, | |
besitzen hiez,/ ob er niht wider quæme./ gebære und ouch gezæme/ was dannoch sîner frîen hant,/ daz er sîn gelt gæb | |
Engellant./ Der fürste wert von Brâbant/ quam dar als im gezæme was./ man sach in kêren ûf daz gras/ mit eime | |
tauffe in der die menschen erreint sint, daz si got gezæm sint, das si siniu lit sint. swie der hilig Christ | |
hant brach./ Do wart her danc neme./ Sie sin ime alle gezeme./ Armen vnde riche./ Her rofit sie vreisliche./ Mir is lieb | |
der natur, er nimt war, was einer ieklicher kreatur aller gezemest ist, und dar nah so wúrket er. __Wie moht nu | |
in dem grunde von innen, waz von ussen eime ieklichen gezem ist, und nimet ellú ding also; aber daz er nit | |
abgescheidenheit, eins flúget mit sch#;vowelicher hocheit, ieder mensche, also ime gezem ist. Waz do an ime selber daz nehste sie, daz | |
geistlîche sulen stellen sich an ir cleideren, sô ist vil gezemer, daz sî in dem orden wesende beslozzene cleidere nuzzen. 12. | |
getân;/ wan iu enwürre niht dar an,/ irn wæret ein gezæme man/ einen iegelîchen êren,/ dar ir ez soltet kêren./ wir | |
vlîʒe wol geruste,/ die herren dô geluste/ und dûhte si gezæme,/ daʒ man boten næme,/ die sich êren vliʒʒen/ und die | |
daʒ ist guot./ von übele genæme,/ daʒ lob ist niht gezæme,/ wan eʒ den frumen niht behaget./ durch daʒ sî iu | |
nu ruoche uns got gemachen/ im selben genâme,/ liep unt gezâme,/ daz wir geniezen muozen/ sant Marîen suoze./ /// //#F+S#F-ît daz | |
sú hort,/ Wan sú warent wise/ Fúr alles alter grise,/ Gezæme, merklich und gůt,/ Vil bas denn allú wishait tůt;/ Und |