Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewiʒʒen stF. (64 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der inneren hize $s er brahte in forhte jouch guote gewizzen,/ sterche, rat unde vernunst, $s vil creftich was diu anedunst./ | |
si daz eis, daz ist daz si die trâghait unserr gewizzen waicht und unser unrainez herz in zäher und in wainen | |
hant vâhen, dar umb, wan der mensch hât oft ain gewizzen, daz er sich erparmt, aber der habich nümmer. //VON DEM | |
daz ist, si sint in irem herzen und in irr gewizzen rain mit irr unschuld und sint ze oberst rôt mit | |
daʒ wir ſin gottis kint. Da fr%)owet ſich d%/v reine gewiſſene, das ſi got in ir ſelben hat] vnde in tr%/vtet | |
mit b#;eoſem geſmacke]. In der lvterkeit erſihet ſich d%/v reine gewizzen, alſo ſo ſi iht in ir hat das ſi betr#;evbet: | |
ze hant den heinlichen anblic vnſers herren, bis das dv gewiſſene erl%/vtert wirt mit r%/vwe vnde mit flehe vnde mit b#;ovſſe | |
unde kêrte dan/ und sach zehant ein ander an,/ der gewizzen und der gebære/ wâren unwandelbære,/ swer sîn rehte war nam./ | |
want ich mich nie han bewart/ gar rain an miner gewizzen;/ ih han mich ie geflîzen/ daz ich der werlt diener | |
gedultic/ gegen mir vil armem suntær/ unt ring mir meiner gewizzen swær./ da tet Got sein not chunt./ /ich man dich, | |
besunder/ daz wir sein haiden alle drei/ unt sein der gewizen vri/ daz wir Jesum nicht peten an;/ ez ist an | |
Wie vil du wasser woltest;/ Dennoch du haben soltest/ Frawn Gewissen durich ir ler,/ Der sind wol chund dein ker/ Und | |
chumbt dir wol, volgstu mir:/ La dir nicht entwenkchen/ Frawn Gewissen, die kan wol gedenkchen/ Aller deiner missetat!/ Frag sy oft, | |
Und under dir der helle pin/ Und in dir din gewißen,/ Die dich bizzet und hat gebizzen,/ Uzer halp sihst du | |
Jheremias uz sinem můnde./ Ein ander r#;euger růget dan:/ Din gewißen, die da kan./ Wer sin gewißende hat behůt,/ Der weiz | |
gewißende hat behůt,/ Der weiz wol wann er ubel tůt:/ Gewißen leret g#;eute ding./ Da von stet sie an den ring/ | |
teilen. daz er wizze rehte gewarheit. $t geiſtlichere unde werltlichere gewizzine. zů diu ſcol er geiſtlichiu dinch uone werltlichen ſunteren. daz | |
ſelbeſ pilide geſcaffen hete. do beſueich er ſumeliche. die geiſtlicheſ gewizzineſ nie$/ neheten. $t unt brůte ſie mit manigen achuſten. Do | |
wîssage giht,/ ir fiur erlischet ouch niht./ swie lange diu gewizzen neget,/ diu wîze sich nimmer geleget./ ir riuwe frumt in | |
genuoge er sî Christ,/ sô sprechent sumelîche: «niht!»/ swes iuwer gewizzen dar an giht,/ dâ sul wir uns lâzen an.’/ dô | |
von allen sælden si sint verphît,/ den fluoch in ir gewizzen gît./ | |
des ir, herre, jeht,/ ez sî geschehen âne reht,/ der gewizzen sît ir niht frî,/ wie ez darzuo komen sî./ wand | |
ir habt ûf Wehsenecke reht./ wand ez ist ein grôz gewizzen,/ dô daz leben het verslizzen/ her Hertnît von Ort,/ daz | |
lebent,/ daz si des niht sint frî,/ in wone diu gewizzen bî,/ swer den phaffen tuot/ gewalt an irem guot,/ daz | |
swie daz wære genant,/ daz solde man zehant/ mit den gewizzen behalten/ unde sîn alsô walten,/ als si sîn geniezen wolten./ | |
lieʒ got ſiner chinde niht. Daʒ fvmft daʒ iſt gutiv gewiʒʒen, gewiſ deſ himelricheſ: $t Ie beʒʒer gewiʒʒen hie nidenen ie | |
daʒ iſt gutiv gewiʒʒen, gewiſ deſ himelricheſ: $t Ie beʒʒer gewiʒʒen hie nidenen ie lvter ſæld dort obenan, ie lvter gewiʒʒen | |
gewiʒʒen hie nidenen ie lvter ſæld dort obenan, ie lvter gewiʒʒen hie nidenen ie groʒʒer ſælde, ie groʒʒer fr#;eode dort obenan. | |
oder ſwie eʒ erge, ſich nivr, daʒ dv ein gut gewiʒʒen habeſt. ‘Bruder, nach der red ſo bedarf ich niht abteſſin | |
niht abteſſin noch priorin.’ Welher tievel wendet dich einer guten gewiʒʒen? Dich mach nihteſniht geirren wan ʒwai dinch: vnrehtiv vorhte vnd | |
dann gezogenlichen lebent und des richtumes vil vlizzich h#;eutent, der gewizzen und der underschied die in got hat gegeben, die bezzernt | |
nicht geschaiden mach. so geit er ettelichen den geist der gewizzen, der bewiset si daz si wizzen waz gotes wille si | |
dar umbe, wan si ungelert læut waren und einvaltich, daz si gewizzen und chunst von siner gabe lernten und daz si die | |
hochvertich sint. die blinten sint die die dehein licht der gewizzen habent. die haltzzen sint die die den rechten wech lazzent | |
do wart daz haus umb gecheret. daz haus bezaichent unser gewizzen. do in diu læut diu sein wirdich waren begunden zerchennen | |
und an in gelauben, alle die s#;eunte der si in gewizzen waren, der chomen si ze rewe und ze erchantn#;euzze und | |
Christ sein oppher empfach, der nem sein hertz und sein gewizzen; hab er wider iemant iht getan, daz b#;euzze im, dez | |
tag dar inn lert, daz bezeichent unser hertz und unser gewissen. so wir recht tůn und recht gedenchen, so ist unser | |
diu par da der tot auf leit, daz ist unser gewissen $t diu daz weizze daz si t#;eotlich s#;eunde getan hat | |
sten, so unser herre des armen s#;euntæres hertz und sein gewizzen mit der waren riw gestunget und r#;euret. so die unreinen | |
unrein girde die habent uns ert#;eotet an der sele. unser gewizzen die vil manigs unrechtes unt maintætiger werch vol ist, diu | |
beredenung nicht, da enwirt laugens $t nicht. eines iegelichen menschen gewizzen sait in schuldich oder unschuldich; und daz noch ein ængstlicher | |
kaisers hant/ Ze$~lehen: ez was sin aigen niht,/ Als diu gewizzen warhait giht./ /Der h#;vof werte siben tag/ Nach der aventúre | |
Edition: Vorrede I Mein anbeiger hat ir ſelber gewiſſen darcʒ#;eu betwungen, das ſew vncʒ an diſe cʒeit geſwigen ſind, | |
do der an vieng, do rumde er des ersten siner gewúsni mit einer ganzen bihte und waz do alle sin flizz, | |
wort, ein ler hand, wenig gůter werke und ein geladen gewisseni mit gebresten? Zarter herr, t#;eode mich e in diner minne, | |
gebresten, ernúwret den geist; es bringet war zůversiht, ein luter gewissen und steten hohen můt. Wússist, es ist ein gesundes trank | |
herr, dar umb, hetti min herze aller herzen minne, min gewisseni aller engel klarheit und min sel aller selen schonheit, daz | |
groz gedrange und úbrigú engi, dú sú hein an der gewizseni, und aber etlicher anderre menschen ungeordentú witi? __#s+Entwúrt:#s- Sú zilent | |
waren mit stehlinen reifen in trurkeit und swermůtekeit der strafenden gewússne, owe, milter herr, sich, die swingent nu frilich uf úber | |
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