Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gewiʒʒen stF. (64 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 197, 7 der inneren hize $s er brahte in forhte jouch guote gewizzen,/ sterche, rat unde vernunst, $s vil creftich was diu anedunst./
BdN 59, 36 si daz eis, daz ist daz si die trâghait unserr gewizzen waicht und unser unrainez herz in zäher und in wainen
BdN 171, 26 hant vâhen, dar umb, wan der mensch hât oft ain gewizzen, daz er sich erparmt, aber der habich nümmer. //VON DEM
BdN 461, 6 daz ist, si sint in irem herzen und in irr gewizzen rain mit irr unschuld und sint ze oberst rôt mit
DvAStaff 285 daʒ wir ſin gottis kint. Da fr%)owet ſich d%/v reine gewiſſene, das ſi got in ir ſelben hat] vnde in tr%/vtet
DvAStaff 297 mit b#;eoſem geſmacke]. In der lvterkeit erſihet ſich d%/v reine gewizzen, alſo ſo ſi iht in ir hat das ſi betr#;evbet:
DvAStaff 300 ze hant den heinlichen anblic vnſers herren, bis das dv gewiſſene erl%/vtert wirt mit r%/vwe vnde mit flehe vnde mit b#;ovſſe
Eracl 2011 unde kêrte dan/ und sach zehant ein ander an,/ der gewizzen und der gebære/ wâren unwandelbære,/ swer sîn rehte war nam./
GvJudenb 1137 want ich mich nie han bewart/ gar rain an miner gewizzen;/ ih han mich ie geflîzen/ daz ich der werlt diener
GvJudenb 1152 gedultic/ gegen mir vil armem suntær/ unt ring mir meiner gewizzen swær./ da tet Got sein not chunt./ /ich man dich,
GvJudenb 1524 besunder/ daz wir sein haiden alle drei/ unt sein der gewizen vri/ daz wir Jesum nicht peten an;/ ez ist an
HvBurg 1631 Wie vil du wasser woltest;/ Dennoch du haben soltest/ Frawn Gewissen durich ir ler,/ Der sind wol chund dein ker/ Und
HvBurg 3028 chumbt dir wol, volgstu mir:/ La dir nicht entwenkchen/ Frawn Gewissen, die kan wol gedenkchen/ Aller deiner missetat!/ Frag sy oft,
HvNstGZ 6294 Und under dir der helle pin/ Und in dir din gewißen,/ Die dich bizzet und hat gebizzen,/ Uzer halp sihst du
HvNstGZ 6749 Jheremias uz sinem můnde./ Ein ander r#;euger růget dan:/ Din gewißen, die da kan./ Wer sin gewißende hat behůt,/ Der weiz
HvNstGZ 6752 gewißende hat behůt,/ Der weiz wol wann er ubel tůt:/ Gewißen leret g#;eute ding./ Da von stet sie an den ring/
JPhys 17, 16 teilen. daz er wizze rehte gewarheit. $t geiſtlichere unde werltlichere gewizzine. zů diu ſcol er geiſtlichiu dinch uone werltlichen ſunteren. daz
JPhys 23, 13 ſelbeſ pilide geſcaffen hete. do beſueich er ſumeliche. die geiſtlicheſ gewizzineſ nie$/ neheten. $t unt brůte ſie mit manigen achuſten. Do
KvHeimUrst 1103 wîssage giht,/ ir fiur erlischet ouch niht./ swie lange diu gewizzen neget,/ diu wîze sich nimmer geleget./ ir riuwe frumt in
KvHeimUrst 1666 genuoge er sî Christ,/ sô sprechent sumelîche: «niht!»/ swes iuwer gewizzen dar an giht,/ dâ sul wir uns lâzen an.’/ dô
KvHeimUrst 2162 von allen sælden si sint verphît,/ den fluoch in ir gewizzen gît./
Ottok 17541 des ir, herre, jeht,/ ez sî geschehen âne reht,/ der gewizzen sît ir niht frî,/ wie ez darzuo komen sî./ wand
Ottok 26860 ir habt ûf Wehsenecke reht./ wand ez ist ein grôz gewizzen,/ dô daz leben het verslizzen/ her Hertnît von Ort,/ daz
Ottok 27661 lebent,/ daz si des niht sint frî,/ in wone diu gewizzen bî,/ swer den phaffen tuot/ gewalt an irem guot,/ daz
Ottok 91437 swie daz wære genant,/ daz solde man zehant/ mit den gewizzen behalten/ unde sîn alsô walten,/ als si sîn geniezen wolten./
PrBerthKl 3, 118 lieʒ got ſiner chinde niht. Daʒ fvmft daʒ iſt gutiv gewiʒʒen, gewiſ deſ himelricheſ: $t Ie beʒʒer gewiʒʒen hie nidenen ie
PrBerthKl 3, 119 daʒ iſt gutiv gewiʒʒen, gewiſ deſ himelricheſ: $t Ie beʒʒer gewiʒʒen hie nidenen ie lvter ſæld dort obenan, ie lvter gewiʒʒen
PrBerthKl 3, 120 gewiʒʒen hie nidenen ie lvter ſæld dort obenan, ie lvter gewiʒʒen hie nidenen ie groʒʒer ſælde, ie groʒʒer fr#;eode dort obenan.
PrBerthKl 3, 123 oder ſwie eʒ erge, ſich nivr, daʒ dv ein gut gewiʒʒen habeſt. ‘Bruder, nach der red ſo bedarf ich niht abteſſin
PrBerthKl 3, 126 niht abteſſin noch priorin.’ Welher tievel wendet dich einer guten gewiʒʒen? Dich mach nihteſniht geirren wan ʒwai dinch: vnrehtiv vorhte vnd
PrOberalt 64, 22 dann gezogenlichen lebent und des richtumes vil vlizzich h#;eutent, der gewizzen und der underschied die in got hat gegeben, die bezzernt
PrOberalt 113, 1 nicht geschaiden mach. so geit er ettelichen den geist der gewizzen, der bewiset si daz si wizzen waz gotes wille si
PrOberalt 114, 22 dar umbe, wan si ungelert læut waren und einvaltich, daz si gewizzen und chunst von siner gabe lernten und daz si die
PrOberalt 122, 38 hochvertich sint. die blinten sint die die dehein licht der gewizzen habent. die haltzzen sint die die den rechten wech lazzent
PrOberalt 126, 3 do wart daz haus umb gecheret. daz haus bezaichent unser gewizzen. do in diu læut diu sein wirdich waren begunden zerchennen
PrOberalt 126, 4 und an in gelauben, alle die s#;eunte der si in gewizzen waren, der chomen si ze rewe und ze erchantn#;euzze und
PrOberalt 134, 38 Christ sein oppher empfach, der nem sein hertz und sein gewizzen; hab er wider iemant iht getan, daz b#;euzze im, dez
PrOberalt 146, 40 tag dar inn lert, daz bezeichent unser hertz und unser gewissen. so wir recht tůn und recht gedenchen, so ist unser
PrOberalt 162, 31 diu par da der tot auf leit, daz ist unser gewissen $t diu daz weizze daz si t#;eotlich s#;eunde getan hat
PrOberalt 163, 8 sten, so unser herre des armen s#;euntæres hertz und sein gewizzen mit der waren riw gestunget und r#;euret. so die unreinen
PrOberalt 163, 23 unrein girde die habent uns ert#;eotet an der sele. unser gewizzen die vil manigs unrechtes unt maintætiger werch vol ist, diu
PrOberalt 172, 24 beredenung nicht, da enwirt laugens $t nicht. eines iegelichen menschen gewizzen sait in schuldich oder unschuldich; und daz noch ein ængstlicher
RvEWh 15396 kaisers hant/ Ze$~lehen: ez was sin aigen niht,/ Als diu gewizzen warhait giht./ /Der h#;vof werte siben tag/ Nach der aventúre
SchlierbAT_(LS) 1,1 Edition: Vorrede I Mein anbeiger hat ir ſelber gewiſſen darcʒ#;eu betwungen, das ſew vncʒ an diſe cʒeit geſwigen ſind,
Seuse 99,25 do der an vieng, do rumde er des ersten siner gewúsni mit einer ganzen bihte und waz do alle sin flizz,
Seuse 229,2 wort, ein ler hand, wenig gůter werke und ein geladen gewisseni mit gebresten? Zarter herr, t#;eode mich e in diner minne,
Seuse 251,23 gebresten, ernúwret den geist; es bringet war zůversiht, ein luter gewissen und steten hohen můt. Wússist, es ist ein gesundes trank
Seuse 294,14 herr, dar umb, hetti min herze aller herzen minne, min gewisseni aller engel klarheit und min sel aller selen schonheit, daz
Seuse 358,16 groz gedrange und úbrigú engi, dú sú hein an der gewizseni, und aber etlicher anderre menschen ungeordentú witi? __#s+Entwúrt:#s- Sú zilent
Seuse 375,31 waren mit stehlinen reifen in trurkeit und swermůtekeit der strafenden gewússne, owe, milter herr, sich, die swingent nu frilich uf úber

Ergebnis-Seite: 1 2 >>
Seite drucken