Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewîchen stV. (7 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
armen werlt: die mügent ir hert vernunft niht erhœhen noch gewaichen zuo gaistleichen dingen, si mag auch daz salz der êwigen | |
hat dere ewicheite $s in dere tage lenge,/ gesliffen noch gewichen $s noch gevallen nemach,/ sit diu erde vone dinem gebote | |
rückeshalp den wilden sê,/ vor dem enkunden si niht mê/ gewîchen hinder sich noch komen./ sus was in ouch diu fluht | |
iunger: Wa uon wirt die erde geueſtent, daʒ ſie nith gewichen mac? Der meiſter ſprach: Die erde habet nith wen der | |
dinc sint underdan./ dem niet nemag widerstan,/ dem alle craft gewichet,/ dem niet negelichet,/ den der eret und vortet/ alle duse | |
sint geschehen,/ als uns ir lêre hât geseit,/ den nie geweich diu wârheit,/ den got mit werken zaller stunt/ ervulte, swaz | |
ſo, daz er nimmir mere durch deheine korunge uon got gewîchet. Der minnet $t got warlichen, deſ můt dehein boſiv geluſt |