Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewenen swV. (18 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
nôt: daz der mensche sîne vernunft wol und zemâle gote gewene und üebe, sô wirt im alle zît innen götlich. Der | |
iemer kleine genuoc, daz er sich alsô zemâle wider $t gewene. Sô er daz allez getuot, dannoch bedarf er stæter huote. | |
mensche sehen dar zuo, daz er sich sêre und wol gewene. Daz sich ein ungewenet und ungeüebeter mensche alsô wölte halten | |
iz di werlt nicht besoufe./ Dem mer hastu ein zil gewenet,/ Den himmel dorumme gedenet,/ Als einer taburen ir hut,/ Daran | |
Als sie dan daz volk zu strazen/ Irre irrekeit wol gewenen,/ So bizen sie iz mit lewen zenen./ Die sint herter | |
sint manne und wib,/ Di unkuslich iren lib/ Uben und gewenen/ Und dar nach sich senen/ Mit sinne ungedanke,/ Mit vras | |
er von iu werde erslagen/ und man des tôdes in gewene,/ sô sæjent alle sîne zene/ in manige furch dâ nâhe | |
ligt ein fraw in mynem synne:/ Die kan mich dez gewenen/ Daz ich mich mus nach ir senen/ In senen furbaz | |
herre, des wir niht getuon;/ die Tiutschen sint des niht gewent./ die Unger selten erblent/ von ir kuchen der rouch:/ ein | |
kunicrîch/ verrihte ordenlich./ ze diser arbeit phliht/ habt ir iuch gewenet niht,/ daz iu mit rîten sî sô gâch.’/ der kunic | |
fruo,/ der sich nach dem sent,/ des si ê wârn gewent,/ daz was diu süeze minne./ darnâch diu kuniginne/ schœne und | |
im got einest liess werden. //__Got der hat in des gewennet: wenn im ein liden ab gie, so waz geswind ein | |
sorge obe sú iemer behalten werdent, wanne ir grunt ist gewennet und wissenliche verstricket mit creatúrlicheit; wissent, sú enwissent nút wo | |
in und do mit ist in wol und dar in gewennent si sich můtwilklichen und frilichen und suchent do an den | |
an r#;euren und flúcht; also ist er mit herten slegen gewennet. Du solt dis, min liebes kint, vil wol her nach | |
sin selbes. Aber dar nach als sich der mensche drin gewent, so ist es im gar licht. Und dar zů er | |
wer ein selig sterben! Ein mensche solte sich an getrúwunge gewennen als an ander tugende: das húlfe im an sinem ende. | |
ires lichamens also gewaltig worent, und hettent in ouch also gewenet: wenne der geist wolte, so sprang der lichame fúr, als |