Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gewærlich Adj. (34 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Eckh 5:278, 8 dinge entwenet und in entvremdet, dar nâch mac er danne gewærlîche alliu sîniu werk würken und der lediclîche gebrûchen $t und
Eckh 5:281, 9 wir mêr des unsern entwerden, ie mêr wir in disem gewærlîcher werden. Dar umbe enist im niht genuoc, daz wir ze
Lanc 109, 19 das ir mym nefen den lip hant gelaßen. Ir sint gewerlich ein der byderbste man der in der welt lebet. Ich
Lanc 124, 31 Maria geborn wart durch syn volck zu erlösen, und also gewerlich als Sant Johans verdienet mit syner arbeit den höhsten lone
Lanc 124, 32 arbeit den höhsten lone den ye keyn heilig verdienet: also gewerlich muß gott geben das ir die gnad mußent gewinnen und
Lanc 153, 31 wie die rede was gewesen zwuschen yn zweyn. ‘Hett ich gewerlich geseyt’, sprach er, ‘das irs im enboten hettent das er
Lanc 253, 12 affenheit so nah nit gan, uch engedenck doch schanden!’ ‘Also gewerlich helff mir got!’ sprach die frauwe, ‘mich enduncket nit das
Lanc 520, 13 das unser herre dot ist, es sagt uns ein so gewerlich man, der yn beide, dot und lebende sah; nochdann wollen
Lanc 579, 11 knye und bat zu got das sie den ritter also gewerlich finden múst als sie yn geminnet hett on allerley falsch.
Lucid 101, 3 gel#;voben, den centurio gewan, do er ſprach: #.:Dirre menſche iſt gewerliche gotiſ ſun.#.; So machit er denne ʒwei crúce dem kelche
Lucid 133, 10 daʒ, [62#’r] daʒ er ſie uerleite. So ſi aber iemanne gewerliche erſchinent, daʒ comet uon etlicher $t heiliger gebete, alſe ſancto
Lucid 134, 20 geʒuge ſint. //Do ſprach der iunger: Heiʒet er die toten gewerliche ufſtan? Der meiſter ſprach: Niht, eʒ cumet von dem tiuel.
ReinFu K, 547 gvte./ er sprach: «gevater, st#;vewert iwerm mvte./ Ich sag vch gewerliche:/ redet min pate tvmpliche,/ Daz ist niht wunder, deswar,/ von
ReinFu K, 708 von Zitias fvrent dich/ Zv dem vrone himelriche,/ daz wizze gewerliche.»/ Isengrin wante, iz wer war./ beide sin hvt vnde sin
ReinFu K, 947 «Reinhart, wo sol ich nv sin?»/ «Daz sag ich dir gewerliche,/ hie zv himelriche/ Soltv minen stvl han,/ wan ich dirs
ReinFu K, 1132 Krimel sach, wa Reitze lac./ Er sprach: «Reinhart, vernim mich./ gewerliche sag ich dir,/ Dvnen darft mirz niht verwizen,/ Reitze wil
ReinFu K, 1469 sprach: «kvnic, vernim, waz ich dir sage:/ Dv solt wizzen gewerliche,/ dir honet Reinhart din riche,/ Des hat er sich gevlizzen./
ReinFu K, 1787 mere,/ der die glichsere/ Vch kvnde geit, wen sie sint gewerlich./ wan er ist geheizen Heinrich,/ Der hat die bvch zesamne
ReinFu K, 2143 wer sie were./ sie sprach: «ich sol vch mere/ Kvndigen gewerliche./ mir hat der kvnic riche/ Disen gewalt verlihen, daz er
Rol 1210 lant,/ behůte sine bůrge,/ habe ne heine sorge/ daz er si gewerliche uinde:/ Nables unde Morinde,/ Ualterne un(de) Pine,/ da beiten die
RvEAlex 638 gesagest mir.»/ diz wesse si ouch, wiez geschach./ sîn kunst gewærlîch verjach/ allez wie ez was geschehn,/ des si mit wârheit
RvEAlex 2813 wart von rehter wârheit/ dem künc Philippe geseit/ und vil gewærlîche erkant/ daz Armênje daz lant/ in ze herren wolde lân,/
RvEAlex 4653 landes phlac dô dâ/ ein herzog hiez Amontâ./ dô der gewærlich vernam/ daz Alexander dô kam,/ er sazte sich gein im
RvEAlex 6242 niht ze hel,/ tief, in guoter mâze breit./ diu schrift gewærlîche seit,/ im sî diu natûre erkorn/ daz ez iemer sî
RvEAlex 6848 al ir kraft/ und wâ im an der selben zît/ gewærlîchest wær der strît./ dô rietens im an der stunt/ belîben
RvEBarl 11080 ich got iemer loben sol./ daz dû von der kristenheit/ gewærlîche hâst geseit,/ des sage ich dir und gote danc,/ der
RvEBarl 16022 heiltuom ir gewant/ wîte in vremediu rîche./ dô hiez er gewærlîche/ sante Jôsaphâtes leben/ schrîben, mit gehügede geben/ ze vorbilde den
RvEBarl 16104 orthabunge,/ daz hât alhie mîn zunge/ ze bezzerunge der kristenheit/ gewærlîche vorgeseit./ diz mære ist niht von ritterschaft,/ noch von minnen,
RvEWchr 13284 in hie/ durh niht wand das er wiste sie/ die gewerlichesten wege:/ durh das heter in sinir pflege/ den selbin man
Seuse 431,21 úch gewegenlich als alle sunder gottesfrúnd uf zitliches liden, wan gewerlich, daz wissent fúr war: sol úch út sunders von gotte
SM:Wi 9: 5, 2 leit geschicht./ //Si hordet $s zaller zît an tugenden baz/ gewærlîch danne der baldest an gewalte./ Si mordet, $s waz ir
StRAugsb 83, 6 ait in dem siechbete nemen, wan ain itweder man gerner gewaerlich beret in dem sichbet, dan ob er gesunt waere.[III.] #.!
Tauler 106,5 eine g#;eotteliche vorhte ist, daz ist ein sicher und ein gewerlicher anevang und ein weg zů dem allerh#;eohsten ende zů kummende,
Tauler 314,17 so grundeloser ist, so die vereinunge do ie wesenlicher und gewerlicher wurt; wanne wurde das niht also wesenlich und also bl#;eoslich
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