Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewære Adj. (156 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lip./ Swie sie vngeleret w#;a%;;eêre/ ze deme geschêffede was sie gewêre./ Dar vmbe die swester alle samint/ entphůlhen ir daz keller | |
was diu Herodia, $s diu gehanchte ime iesa./ Johannes der gewære, $s der here toufære,/ diu hirat er irrete, $s mit | |
in dem natiurlîchen liehte der vernünftigen sêle, vindet der mensche gewâren trôst alles leides. Sant Augustînus sprichet: gote enist niht verre | |
unmügelich ist gote und aller der werlt, daz der mensche gewâren trôst vinde, der trôst suochet an den crêatûren. Der aber | |
der crêatûre und die crêatûre in gote aleine, der vünde gewâren, rehten und glîchen trôst in allen enden. Diz sî nû | |
in lîdenne. Daz meinet, daz sant Johannes sprichet, daz daz gewâre ’lieht liuhtet in die vinsternisse’, und sant Paulus sprichet, daz | |
leit und ungemach und schaden. Wærlîche, leit verliesen ist ein gewâre trôst. Dar umbe ensol der mensche niht schaden klagen. Er | |
in dem bilde gotes und daz bilde in im. Daz gewære lieht liuhtet in der vinsternisse, aleine man des niht gewar | |
und sîn brehen/ guot und nütz wære,/ do geschiet der gewære/ die vinster von dem lieht,/ als man si noch siht./ | |
gedenken./ die troum wurden in swære./ do sprach Josep der gewære:/ ‘wie sît ir beid sô missevar?/ iur herz mac sîn | |
in kurzen zîten/ wolt er niht lenger bîten,/ Achilles der gewære,/ er wolt die Troyære/ mit strît aber dâ bestân;/ dâ | |
wurden erslagen:/ daz hôrt Alexander sagen./ dar nâch schuof der gewær/ her Alexander,/ daz der künic Darius/ wart von im erslagen | |
ein diern oder ein kneht.’/ dô der guot und der gewær/ pflegær des karkær/ dise red von in gewan,/ er gie | |
niht betrâgen,/ er begund sînen schrîber frâgen,/ wan er was gewær./ er sprach: ‘die Augustînær,/ die Augustus sluoc,/ der hân ich | |
so genædic und sô rehte guot,/ so getriuwe und sô gewære,/ daz dû den sündære/ durch sînes herzen riuwe enphâst/ und | |
des rîches kamerære/ und was in harte swære./ /Eraclîus der gewære/ hiez die kamerære/ dem guoten man daz silber wegen./ ‘der | |
sîn hûs/ und der junge Eraclîus/ der wîse und der gewære./ dô wart harte mære/ sîn witze und sîn wîsheit./ diu | |
wider gesenden/ mit gesundeme libe./ nu wis des ane zvivel,/ gewere degen biderue:/ gesent dich got widere,/ mit gůte ich dich | |
grossen schaden tütt./ Nun schwigen wir der mere!/ __Hector der gewere,/ [19#’v] Zen landes frömden mannen/ Onne allen hasse er dannen/ | |
lichen list./ Des wol ain gezüge ist/ Her Wolffran der gewere,/ Der rede ain tichtäre./ __Des morgens, do uff gieng der | |
der grünne plon/ Ward maniges ritters lerre./ Des gastes hand gewere/ Frumpte manigem jomers pflicht./ __Von aventürlicher geschicht/ Waz Paris komen | |
dirnne/ Bliktte aber an daz gestirnne./ Aller erst dü vil gewere/ Saitte umb in rechte mere./ Uss wisem munde sprach sy:/ | |
der vil unverzagt ./ Des k%:illes marnere/ Batt do der gewere/ Sich ussz schiffen an daz land/ Da im dü stime | |
engen,/ Kvrtzen vnd lengen./ Des ist der tichtere/ Wise vnd gewere,/ Der sich so hat behut,/ Daz er ane vbermut/ Siner | |
vber se,/ Als iz ein himel were./ Daz werg was gewere./ Do die burg volle1n|quam,/ Do was sie harte lobesam./ Sie | |
Was ir gelt vn2de ir wert,/ Tusent burgere/ Kvne vn2de gewere/ Vn2de also manic kaufma1n,/ Daz ich ir niht gezele1n kan,/ | |
Ez gezimet wol wibe/ Wipliche zvcht vn2de ere./ Elena was gewere,/ Suzze, senfte, reine, frut,/ Kvsche, schone, milde, gut,/ Edel, einfalt, | |
gewasse1n, vollenkvme1n/ Beide zv hulfe vn2de zv frume1n,/ Getruwe vn2de gewere/ Vn2de gut suzze mi1nnere./ Neptolomus was so wol gelart,/ Daz | |
in spru1ngen er geliez,/ Als ez flucke were./ Ector der gewere,/ Do er quam zv gerant,/ Prothesilanvm er fant/ Vf dem | |
daz volc hette erwelt/ Zv eime richtere,/ Vnd cupesus der gewere/ Vn2de hupus der grozze/ Vn2de alle sine genozze./ Remus sin | |
hup sich vf ir spor/ Vo1n capadie capador./ Agome1nnon der gewere,/ Der crichen richtere,/ Der bewarte sine schare./ Ouch so nam | |
wol gelade1n./ Vier|ecke was daz gaden./ Viere philere,/ Schone vnd gewere,/ An den ende1n stunden,/ Gedret vn2de gwunde1n./ Der eine was | |
were fro/ Oder ez im leit were,/ Daz achilles der gewere/ Hette bote1n zv ir gesant/ V3nde bute burge v3nde lant/ | |
vol lac./ Palimedes erschrac,/ Der criche1n richtere,/ V3nde diomedes der gewere./ Die lizze1n beide dar zv gan./ Die criche1n were1n endan/ | |
Icht des geschee,/ Daz mir laster were./ Ir sit so gewere/ V3nde so biderbe v3nde so wis,/ Ir rtent mir des | |
ez ze rede bræhte/ umbe sîne swære./ getriuwe und sô gewære/ was diu guote vrou Lûnete/ daz sî daz willeclîchen tete./ | |
gar lobelîche/ was er vor deme rîche,/ ein menlich helt gewêre,/ den Sarrazînen gevêre,/ kûne, milde, zu gote wîs;/ des fûrt | |
eit/ daz er âne angest wære./ daz geloubete in der gewære./ er bereite sich und fuor mit in/ und quâmen mit | |
Künste swære/ den rîchen herren künden bat./ diu sint alsô gewære/ daz im diu sælde sprichet mat/ swem kunst ist wandelbære./ | |
dirre wilden werlte kint/ diz endehafte mære:/ daz ist alsô gewære/ daz man ez gerne hœren sol./ der werlte lôn ist | |
er mahte./ er berefte di sundere./ er was milde vnde gewere./ sin lere di was redelih./ sin mvt was umbewegelich./ sin | |
mich, můder der barmherzicheide!/ ////Minsame Jhesu, getr#;iue leidere/ Aller warheit geware lerere,/ $’S ewgen levens milde gevere,/ Diner g#;eude geven ich | |
hus sach ich vinster enbinnen. Do offenbarte sich mir die geware gottes minne, die was glich einer edelen keyserinne. Si was adellich | |
und mag da wider nit getůn. Dis machet alles der geware gottes sun, der hat mir mit siner barmherzekeit #.[benomen mine gr#;eosten | |
an die heidenschaft,/ und die Sibenburgære,/ die sich dunkent sô gewære/ und an manheit sô vermezzen,/ die doch sint gesezzen/ ze | |
bin ein suntære,/ sô sol in doch diu schrift machen giwære/ an gäistlîchem sinne,/ daz hie bivor ein eslinne/ ir mäister | |
der heiligin scrift, daz ist daz richtischît, die ist vil gewêre unt nelûgit nicht. Sô billilt man die steine, daz dechein | |
widerwærtticheit, do lebten die læute lang, si warn getrewe und gewære an neit und waz diu erde perhaft. nu ist es | |
vns in sin lant./ Vernemet vremde mere,/ die sint vil gewere,/ Von einem tiere wilde,/ do man bi mag bilde/ Nemen | |
vrlovp nam/ Vnde bevalch in Lvcifere./ dannen hvp er sich gewere./ Reinhart bleip in grozer not,/ er wante den grimmigen tot/ | |
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