Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevüeren swV. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz sie hiene widir/ ne wolden niemer mere/ den siechen geuůren,/ herne tetin al gesunden./ sie uirwizzen deme gotis holden/ sine gůt tete/ | |
dingen/ daz her die geistlichen man/ k#;ovnde behalden,/ mit phrunde gefůren,/ mit dieniste geeren/ vn̄ her des gotis huses livten/ necheine ungenade | |
dem pälglein, dar umb daz er die stimm unz dar gefüeren müg. //VON DER NASEN. /Diu nase ist ain sidel der | |
mitelmæzik), diu ist löbleich, wan die mag ain mensch zimleich gefüeren. dâ pei verstê, daz der mensch mæzig schol sein mit | |
vor, wie swær er sei, und mag er den raup gefüern, sô füert er in dann. Rabanus spricht, daz etleich geir | |
ez wære diser ode der,/ der bogen, swert oder sper/ gefüeren möhte ode getragen,/ (daz hiez er al den kristen sagen)/ | |
erden./ Ich en=bin des nv niht wert,/ Daz ich immer gefure swert,/ Ich en=gereche daz vnrecht."/ Do sante er knecht vber | |
der leytten:/ Es enmochte sich nit geruren,/ Haupt noch fuß gefuren,/ Wan im was sein kraft entsigen./ Er ließ das tier | |
die schenkel;/ si kunden bein und enkel/ zetal und ûf gefüeren/ und mit den sporn gerüeren/ diu snellen ros frech unde | |
habe und sinselbs lip, das er nymer einen andern schilt gefúre dann den, biß er aber ir fruntschafft wiedder gewinne. Das | |
und oben hafften sie kum zuhauff. Der ritter enkunde yn gefuren nit, wann im der arm enczwey was zwuschen dem elenbogen | |
so růßig das yn keyn gut man mit keynen eren gefuren kan.’ ‘Den wil ich sehen’, sprach er, und man bracht | |
Sîvrit: $s »ich kan iuch ûf der fluot/ hinnen wol gefüeren, $s daz wizzet, helde guot./ die rehten wazzerstrâzen $s die | |
der mâge $s dar inne vrœlîchen vant!/ Wie si nu gefüeren, $s des kan ich niht gesagen./ man hôrte hie z$’allen | |
gâbe $s von in niht scheiden dan,/ daz deste baz gefüeren $s die Etzelen man./ Uoten und ir kinden $s enbôt | |
dich der eren/ niemir gerumen/ di du uon uns macht gefuren.’/ er slůc Alfabinem/ durch den helm sinen/ unz an sin | |
des sines wolte;/ er sprach, daz iz menske nescolte/ nimer gefůren;/ er macht in ubele gehoren./ Do sahen si uon den | |
heim./ Ich geue der gotes sulige craft./ Swaz du is geuoren macht./ Liegich sprach der spileman./ Heizit mir min houet aue | |
ich iu von in beiden/ wærlîche mag bescheiden,/ wie er gevuor und si gewarp./ dô Blanscheflûr, ir vrouwe, erstarp/ und Riwalîn | |
Riwalîn begraben was,/ des weisen dinc, der dô genas,/ daz gevuor nâch ungenâden wol/ als des, der vürbaz komen sol:/ der | |
den jegeren unde den hunden./ die die waltstîge kunden,/ die gevuoren alle baz dan ich;/ wan âne stîc verreit ich mich,/ | |
ein/ dicke und ze manegem mâle./ nu daz si Curnewâle/ gevuoren alsô nâhen,/ daz si daz lant wol sâhen,/ des vröuten |