Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevüegen swV. (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mite der mensche sich ze got allermeist und aller næhest gevüegen $t müge und mit der der mensche von gnâden werden | |
bewac/ und daz der zwîvel gar gelac./ diu liebe wol gefüegen kan,/ daz under wîlen ein man/ durch sie sêre missetuot./ | |
diu mir zem tôde ist gehaz?/ od wie möhte sich gevüegen daz/ daz sî mir gnædec würde/ nâch alsô swærer bürde/ | |
tac nie.’/ ‘liebern tac? saget, herre, wie/ mac sich daz gevüegen?/ wan die iuch gerne slüegen,/ die seht ir hie umbe | |
bescheinde./ sî sprach ‘ir muget wol wesen vrô:/ wan ich gevüegez wol alsô/ mit etelîchem dinge/ daz ich iuch hinnen bringe/ | |
benamen verlorn./ weizgot ich lâze mînen zorn,/ ob ez sich gevüegen kan,/ und enger niuwan des selben man/ der mir den | |
daz Corneljus wære,/ daz was S% |
|
mahten laiten,/ si chômen wider der christenhaite./ mahte si iz gevuogen,/ si wolte di christenhait alle zevuoren./ daz mære sciere vlouc/ | |
schaden briuwet/ mit disem werden edeln man./ deiswâr ob ichz gefüegen kan,/ ich bringes ûzer sîner wer./ über daz vil wilde | |
//#.,Ein gebunt mirren is min l#;eive mir.#.’/ vrow, dit wort gev#;euget dir,/ dat du it spreches in dem dage,/ dů du | |
als er wol kan?/ /Schône kan er im die stat/ gevüegen, daz er sprichet wider mich./ zeinen zîten er mich bat,/ | |
$s du wirst ein scœne wîp,/ ob dir noch got gefüeget $s eins rehte guoten riters lîp.«/ »Die rede lât belîben«, | |
rât,/ ob man der deheinem $s missedienet hât,/ die uns gefüegen kunnen $s vîentlîchen haz./ belîbet, lieber herre: $s mit triuwen | |
$s ir sult iz lâzen stân,/ unz ez sich baz gefüege: $s sô wil ich mînen man/ immer mit iu rechen. | |
Helchen krone tragen,/ si getuot uns leide, $s swie si gefüege daz./ ir sult iz lân belîben, $s daz zimt iu | |
unt hân sô grôze habe,/ daz ich mînen vînden $s gefüege noch ein leit./ des wære et ich von Tronege $s | |
aber Hagene: $s »ir trieget âne nôt./ wie möhtez sich gefüegen, $s daz wir alle tôt/ solden dâ belîben $s durch | |
edele, $s als ez wol künege gezam./ Swaz sich sol gefüegen, $s wer mac daz understên?/ man bat die juncvrouwen $s | |
sagen mære, $s si wæren uns gehaz./ nune kundez sich gefüegen $s zwâre ninder baz.«/ »Zen herbergen füeren«, $s sprach aber | |
hêre, $s vil gewaltec unde rîch.«/ »Wie kunde ez sich gefüegen«, $s sprach aber Dietrîch,/ »daz si alle sint erstorben, $s | |
ez wær sîn got./ wie mac der tievel selhen spot/ gefüegen an sô wîser diet,/ daz si niht scheidet ode schiet/ | |
dîn,/ daz er dir tæte volge schîn./ sô diu zît gevüeget sich,/ daz er gerne hœret dich,/ waz ob er des | |
geligen./ wir sîn trûrec, sie sint vrô./ maht aber dûz gevüegen sô,/ daz sich ir vreude neiget,/ und ir ruom wirt | |
daz sîn minnen sî tougen,/ und er daz vil wol gevüegen kan:/ an den mag sich wol ein guot wîb lân!/ | |
dir muoz zehant.’/ //‘Guot herre mîn,/ ez mag sich mêr gefüegen,/ ob wir uns scheiden, ê mans werde gewar.’/ ‘Frowe, daz | |
alle ir huote,/ mag ich mich zuo ir versteln./ Daz gefüeget wol diu guote:/ wan sol friuntschaft sêre heln./ Elliu huote | |
aber, daz sî des dunket, daz er in darzu niht gefûge, sô mugen sie einen bezzeren an sîne stat setzen. Des | |
niht wan die dinc sal koufen, die zu sîme ambehte gevûgen. 22. Diz ist von der undertênicheite des spitêleres unde des | |
hânt, sô sulen sî viere hân, ob ez sich mac gevûgen. 43. Wie der marschalc an sîner stat lâzen mac einen | |
der rotte eine ledige stat, die ime unde sînen bestien gevûget, die mac er vâhen. Ez mac ouch ein brûder dem | |
ich ir von Galile/ her an alle schulde/ einen berc, gefüege ich daz,/ da her Adam ufe saz,/ heia hei!/ daz | |
vil wol, daz ir/ kûme oder niemer werdet vrô,/ ezn gevüege danne got alsô,/ daz ir bevindet, daz ich lebe./ aller | |
bevindet, daz ich lebe./ aller sorgære râtgebe,/ got hêrre, nu gevüege daz!’/ //Under diu dô er sô saz/ clagende, als ich | |
ir dekeiner began,/ daz huober iemer mit im an./ //Nu gevuogete sich daz,/ daz Marke an eime tage gesaz/ ein lützel | |
sich wol,/ dâ man den satel sitzen sol,/ gesetzen unde gevüegen./ hin neben des orses büegen/ dâ swebeten sîniu schœniu bein/ | |
ime belîben kunde./ //Aber sprach diu küniginne dô:/ ’Tantris, swennez gevüege alsô,/ daz dir dîn dinc alsô gestê,/ daz dirre smac | |
grôze vröude gewan;/ ir muoter ward es sêre vrô./ nu gevuogetez sich dicke alsô,/ ir vater sô der was vröudehaft/ oder | |
würde zende brâht./ //Des küneges rât sprach aber dô:/ ’hêrre, gevüeget irz alsô,/ daz mîn hêr Tristan, der hie stât,/ der | |
mir:/ in versihe mich keines dinges baz,/ swie sô si gevüegen daz,/ sin komen noch hînaht beide dar,/ sô muget ir | |
mit trahte und mit triure/ umbe sîn âventiure./ //Eines tages gevuogete daz,/ daz Tristan bî Gilâne saz/ in triure unde in | |
leiten,/ daz sie quemen wider der cristenheite./ mochte sie iz geuůgen,/ sie wolde al zefuren./ daz mere witene ulouc/ ubir al | |
tages dâ heime niht./ swâ guoten liuten wol geschiht/ da gefüeget sich Wîlsælde zuo./ ouch enkom er niht vor morgen fruo./ | |
sîner gedienten tohter./ niht baz mit zühten mohter/ den antpfanc gevüegen./ des moht ouch si genüegen,/ die vürsten unt die werden | |
mac wol trœsten sich/ mîn, swaz ich im gedienen mac,/ gevüeget er mir strîtes tac.’/ Gyburc diu künegîn/ bat al diu | |
erziuge ich hie iht guotes mit, / ob mîn geist gevüeget daz, / des sol man mir danken baz / dan | |
müez iuch bewarn.’ / sprach der grâve Hojir / ‘und gevüege uns noch daz wir / mit vreuden müez%..en ein ander |