Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevröuwen swV. (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wir sehen an mangen dingen. daz aht ist, daz ez gefrewet oder frô macht, als wir sehen in der kelten winters | |
ist, daz der hailig gaist die traurigen herzen trœst, und gefrewet die armen waisen in dirr werlt. dâ von spricht diu | |
klainer vogel und ist nâhent der lerchen geleich. der vogel gefräut all die in hœrent mit seinem süezen gesang. wenne man | |
Ysaac scol er heizzen, $s al die werlt scol er gevrouwen.’/ / /Sara wart swanger, $s des wunderôt manech wîb ander./ | |
nû bin ich âne chint!/ nû scol ich mich lutzel gefrouwen $s ê ich iuh alle muoz beskouwen.’/ Weinent er chuste | |
mîns lebens und mîns rehten namen:/ ich wil mich niemer gevreun./ ich heize der rîter mittem leun:/ und swer iu vür | |
wenne kumt mir fröiden schîn?/ wenne wil du, sælic frouwe, gefröin daz sende herze mîn?/ //Obe ich niht geniezen kan/ dîner | |
dir bereiten/ und uns her vil lange/ gegen dînem antvange/ gevreuwet und bereitet hân./ dâ solt dû chüniginne stân/ in dem | |
si, liebú vr#;vowe, von mir, das si sich niemer me gevr#;eowen an mir und ich iemer stete #.[an dinem dienste si#.]. | |
alles, das da inne ist, das enmag mich getr#;eosten noch gevr#;eowen ane pine. Da inne han ich ein hus, das heisset | |
iwer êrste rede mir dröut,/ ich wæne irs wênic iuch gevröut."/ sîn brât wart gâlûnet,/ mit slegen vil gerûnet/ dem witzehaften | |
hœrt mêr Sigûnen triwe sagn./ ___diu sprach "sol mich iht gevröun,/ daz tuot ein dinc, ob in sîn töun/ læzet, den | |
dem wir alle unser ere můgin haben?/ uon Genelun einem/ geurouwint sich alle heiden./ uolge unserm rate/ unde besente in uile | |
was bitter,/ daz wart dô sûze unde gût./ des wart gefrowet unse mût./ dô slûge wir unse gezelt/ bî dem wâge | |
gâbe,/ golt âne wâge/ unde einen halsperg gût./ des wart gefrowet mîn mût,/ wander was maniger marke wert./ den ne mohte | |
diner gegenwúrtikeit? War ist alles daz komen, daz herz ie gefr#;eowen mochte? Owe, angest und bitterkeit und herzleid! Es ist doch | |
ane die sú alles, daz disú welt hat, nút hertzklich gefr#;eowen noch getr#;eosten mag? Ach, minú lieben kint, sendent unser ellenden | |
seit./ Refr.: Swer sich so wunneclicher wunne wol für wâr gevreuwen mac,/ der hât die naht niht angest, wan daz in | |
ich iu den trôſtâre, der iweriv herzi nach miner hinevêrte gefr#;vo vnde getrôſte. Suſgetane redi reite unſer herri mit ſinen iungirn | |
engelten/ und verhenget der schande,/ daz si sine viande/ zeiungist gefrout an im./ als gern als ich vernim,/ daz in vil | |
alſo iſt im mer noch myn/ umb ain frawen alſo gefrawet/ da ain biderb man auffpawet/ aller ſeiner ſynn gepott,/ das | |
durch mich ze triure hât gegeben?/ wes mac ich mich gevröun âne in,/ des triure unde des vröude ich bin?/ war | |
gersten und lindez heu,/ daz ich dich dâ bî wol gevreu,/ ob wir wider ze Orangis komen,/ hânt mirz die heiden |