Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevristen swV. (32 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der tievel geben,/ dehein man möhte leben/ noch sînen lîp gefristen/ mit deheiner slahte listen/ in dem wâge alsô lange zît./ | |
unde mir./ ergip dich, helt, daz râtich dir,/ sô mahtû gefristen dîn leben./ ich wil dir lîhen unde geben/ allez daz | |
diep begrîffet dih der jungiste tac;/ ’dîn guot dich nicht gefristen mac!/ ’Wil dû nû wizzen war ich dich lade?/ ’daz | |
stete./ diu frouwe gedâhte maniger liste:/ wie si ir êre gefriste,/ wie si den wuotgrimmen/ von der rede mähte bringen./ duo | |
und anbetten iz alle morgen,/ und wolten iz ie sô gevristen,/ daz inz iht zebræchen die christen./ $sDiu frowe ir tuoch | |
pantier der tracke,/ der vor sînem smacke/ sîn leben niht gefristen kan./ /Mir ist als ich niht lebende sî, swenn ich | |
Von iwer kraft vnd von minen listen/ konde sich niht gevristen./ Ich konde ein bvrc wol zebrechen.»/ do gienc Ysengrim sich | |
unser erbe,/ daz liut gemachet cristin./ wi mac ich mich geuristin?/ wol ir helde gůte,/ ratet mir ze der note/ durch | |
sint nu uile gemeit,/ die mich hine habent gegebin;/ unde geuristet mir got daz leben,/ ich bringe iz uz deme spile./ | |
inne./ er sprach: ‘nu grůze dich der himiliske herre/ unt gefriste alle din ere./ heiliger kaiser,/ uoget witwen unde weisen,/ dir | |
R#;volanten gewinnen,/ so han ich allen minin willen./ im ne gefristet nieman daz leben,/ des han ich mine truwe gegebin./ aine | |
frolichen scaiden hinnen./ nu tuz durch miner swester Alden willen:/ gefriste dine herliche man!’/ ‘daz můz nu allez an gote gestan,’/ | |
scaft/ gefrumten si uffe di cristen./ ínoch wolte si got gefristen,/ er gestarcte wol di sine./ ia wonten si in deme | |
di sele./ do wolt der himelische herre/ di sine wol gefristen:/ ia chom ůber di cristen/ ain trôr uon dem himel touwe,/ | |
erhaben./ Do uachten wol di christen,/ also si got wolte gefristen:/ di waren gotes strangen,/ die lieben not gestallen,/ di tiuren uolcdegene/ | |
den haiden unt den christen./ wer machte sich dar unter gefristen/ wan den got wolde bewaren?/ di haiden lagen alle erslagen/ | |
du zwaincec tusent man,/ uichtu hiute nach dem rechten,/ unt gefriste dich selbe |
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uiel ain michel menige:/ halsperge noch helme/ machten si nicht gefristen:/ wol uachten di cristen./ do gedacht Malprimes/ des uermezen urlobes/ | |
nu sagin wil./ wir mozen mit gotin listin./ vnser lib geuirstin./ ich bitvch alle geliche/ armen vnde riche./ heizit mich thiderich./ | |
ouch mit brande./ swer dô mit zouberlisten/ den man kunde gevristen/ oder mit gewaltes hant,/ der wart in sâ ze gote | |
si. wan iz mochte eine den lip nicht gerichen vnde geuristen. //Nu sul wir sagin von der vuchte di da heizet | |
darzu twinge, daz man ez niht wol muge gelâzen noch gevristen. /25. Sô man reiset oder anderswar veret, sô sal der | |
ist ouch er so swach,/ daz in růwe und gemach/ gefristen, noch gehelfen chan./ da sol er nu gedenchen an/ und | |
morgen,/ war mich daz weter bringe,/ Daz ich mich so gefriste $s uf wazzer und uf lande,/ daz ich den lip | |
ussewendigen gůte wol, und m#;eohte man ime sin leben domitte gefristen, so mahte man ime ein túre latwerge von golde und | |
von golde und von berlin, daz ime sin leben domitte gefristet wurde; nút gebe man ime die spise durch lust, denne | |
niht tohte/ noch sich mit wer enmohte/ wider den vînt gevristen,/ dô vriste er sich mit listen./ er sprach die hêrren | |
sælden stân:/ sîn witze muoz uns lêre geben,/ wie wir gevristen daz leben./ //Dô si zÎrlande kâmen,/ ir gelende dâ genâmen,/ | |
man dâ mohte/ mit vlühte oder mit listen/ generen oder gevristen,/ des was ir iegelîchem nôt:/ vluht oder vlêhen oder der | |
hovebære./ si vrâgete in der mære,/ der enkund er niht gevristen;/ si geschuof mit wîbes listen,/ daʒ er ir alles des | |
dolten nôt,/ Sarrazîne und ouch die kristen./ dâne kunden niht gevristen/ des werden Buoven hende/ der heiden hôch gebende./ //Diu kint | |
/ und mangen vrumen rîter vie, / dern kunde sich gevristen nie / mit deheiner sîner kraft / ern müese dulden |