Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevolgen swV. (53 Belege) Lexer BMZ Findeb.
iſt uile lucil un iſt ſo gezal daz imo niman geuolgen nemag noh ez nemag ze$/ neheinero uuiſ geuanen uuerdin. So | |
eina horin daz bezeichenet einen got. Alſo demo einhurnin niman geuolgenne mag. ſone mag ouh nehein man uernemin daz gerune unſiriſ | |
helt si die läut mit irr schœn, den si niht gevolgen mag mit irm gang. si ist sô gar hitzig, daz | |
sprâchen alle: #.,Herre, ez enlebet hiute nieman der dînen worten gevolgen müge, âne got der ûf dem ertrîche niht enwonet.#.’ Der | |
sich dicke verre von gote, als dem sie niht enkünnen gevolgen. Daz ensol nieman tuon. Der mensche ensol sich deheine wîs | |
die maht, daz ze tuonne, daz sie der wîse möhten gevolgen, und im daz von in geviel; und dar inne solten | |
got aleine meinet; noch alle menschen enmügen niht éinem wege gevolgen. Und alsô ist ez ouch von dem nâchvolgenne der gestrengicheit | |
niht verdrôz./ ez was dehein sîn schuolgenôz,/ der im mohte gevolgen./ des wârens im erbolgen/ und truogen im vil grôzen haz./ | |
sie mit im îlen/ innerhalp zweier mîlen:/ sie mugen im gevolgen niht./ louftz aber nû, ez wirt enwiht,/ sîn fulzende hât | |
willen $s unsich ime gehuldigen,/ ube wir dem lîbe des gevolgen $s daz wir in erbalgen,/ daz wir an den sunten | |
unte chint, $s tragentiu scâf jouch rint./ dei nemegen uns gevolgen $s sô gâhes zi den seliden./ gemuo ich siu ieht | |
giloubet, $s mit gedwange er si doubet./ /Die ime denne gevolgent, $s got si erbelgent;/ die ave an dem geloube gestênt, | |
dan sie tun die ere./ sine solden ire lere/ nimmer gevolgen./ we, den bin ich harte ir bolgen. –/ Do sprach der | |
uch uwer lip sy, das ir mir dalang einen fuß gevolgent!’ Der wechter det die porten off, und das mere wart | |
roß múde gemacht mit jagen und kunde yn nit lenger gevolgen; und was das kein wunder, er hett allen den tag | |
sprach er, ‘ir hant die konigin verlorn, wann ir uns gevolgen nit enmögent!’ Sie ranten mit der konigin hinweg und furten | |
dú ſunne l#;vofet, vnde doch der mane der ſunnen nith geuolgen mac? Der meiſter ſprach: Do loufet di ſunne die crumbe | |
behalte im also enge stat, dar mir nieman mit sinnen gevolgen mag.» Nu sprichet aber únsers herren sele alsus: «Das ist | |
der beste, $s swes man dâ began,/ des enkund$’ im gevolgen niemen, $s sô michel was sîn kraft,/ sô si den | |
begonde vliehen $s vor den hunden dan;/ im kunde niht gevolgen $s wan Kriemhilde man./ der erlief in mit dem swerte, | |
Tronege Hagene: $s »mir ist des vil geseit,/ daz niht gevolgen künne $s dem Kriemhilde man,/ swenne er wolde gâhen. $s | |
antwurten, $s des ir dâ habet muot.«/ des muosen dô gevolgen $s die recken küen$’ unde guot./ Dô si zen herbergen | |
die boten kômen, $s dô sprach Gêrnôt:/ »der künec wil gevolgen, $s des uns Etzel her enbôt./ wir wellen komen gerne | |
leider manigen. so der arme mensche dem tiufel so verre gevolget, daz er in die tieffe der s#;eunden so verre gevellet, | |
siner genaden biten, daz wir dem pilde des blinten also gevolgen, daz wir den hiligen gelauben mit rechten werchen erf#;eullen und | |
dritte ist diu hengunge, so der geist des verhenget und gevolget des der tiufel gerætet und des daz vleisch gelustet. diu | |
man den zv echte tvn sol./ des mvgen dise herren gevolgen wol.»/ Randolt sprach: «daz ist recht,/ des volget manic gvt | |
sin wip/ vnde ze weisin div kint / sin.»/ «des gevolgich», sprach Isingrin. // Der kunic fragite alumbe // wise vnde | |
fragite alumbe // wise vnde tumbe,/ ob sies woltin / gevolgin div diett./ Crimel insun de sich do niet. @@(Bl. XIVd, | |
sich erfroute elliu himelische menige,/ daz so manc heiliger marterare/ geuolgote sinim schephare,/ der in di suze lere uor trůc./ des | |
herbergen sin./ Mit minent holden./ Sie ne mugin mer nicht gevolgen./ Also ich hare zo houe gan./ So ist dar uile | |
ander guote wîssagen./ welnt sie die niht nâhe tragen,/ sie gevolgent niemer niht,/ des in ein tôter man vergiht."/ des armen | |
stæte,/ swie gerne er anders tæte,/ daz ers doch niht gevolgen kan./ swaz alsô gerne tuot ein man,/ wer mac in | |
lenge,/ daz er sîner arbeit/ nâch alter gewonheit/ niht sô gevolgen möhte,/ daz ez ze gote iht töhte./ des lobeter ie | |
entkleidet von dem tinbern liehte, daz im na menschlicher wise gevolget hate nah offenbarunge dero sachen, von dem wirt er da | |
ergie./ Wan vindet lîhte der ein teil,/ dien niemer wil gevolgen heil;/ so hilfet sî doch zaller stunt,/ swanne sprichet al | |
sol sîn vihe ze dem hûse lâzen daz dem hirten gevolgen mac, âne siuwe die verher ziehen; die selben sol man | |
edeln Gotz frúnde die enkeinen eigenen ufsetzen noch wisen enkunnent gevolgen, dan das sú Gotte in sinen verborgenen wegen m#;eussent volgen. | |
irme eiginen willen sterben s#;eollent, dadurch in ewig leben m#;eoge gevolgen. ___Sanctus Johannes schribet in demme ewangelio das Cayphas sprach: ‘ir | |
und orden gemacht, das man do inne dem rate Gotz gevolgen múge. Und dise habent vil gesetzde und die gont alle | |
du ir denne út entwichen dúrfest, du múgist ir denne gevolgen in irme sturme und in ir uswúrklicheit. Dis sprechent etliche, | |
hoch, do im recht ist, das dem das verstentnisse nút gevolgen enmag, wan es enrastet nút, es enkome wider in den | |
Das wir nu alle Gotte also gedienent und ime also gevolgent, das wir m#;eussent komen do er ist, des helffe er | |
er hürnen began,/ daz im nieman an der stunde/ wol gevolgen kunde./ nu des was schiere ein ende:/ der wol gezogen | |
dâ bin ich gar unschuldic an./ swie ich dir nu gevolgen kan,/ dâ bin ich aber bereite zuo./ sag an, waz | |
schœne/ ’vrouwe, niene gehœne/ dîne geburt unde dich!/ ê ichs gevolge, sô stich ich/ reht in mîn herze ein mezzer ê;/ | |
genuoc,/ diu mir lasterbære/ und iu kein êre wære./ ine gevolges niemer,/ daz ir durch mich iemer/ iuwer vriunt gunmæret/ oder | |
genuoge/ ir mære und ir unvuoge,/ des ich doch niht gevolgen wil:/ si jehent, ze sus getânem spil/ dâ gehœre ouch | |
dem iht wirs geschehen/ dan Tristande unde Îsolde?/ der mirs gevolgen wolde,/ ern dörfte niht sîn leben geben/ umb keines Tristandes | |
sprach: "herre, woldis minen rat han/ vnde wollit ir mir geuolgen,/ so gebietet uwern heimelichen holden,/ daz sie gewinnen al di | |
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