Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevilde stN. (95 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
Aimon iulionin stach/ Aldurch den lip aschildis/ Vn̄ vůrtin des gevildis/ Also lang als sin sper was/ Das h#’s tot quam | |
daz gevugele, $s daz e flouch under himele/ ufen daz gevilde, $s iz si zam oder wilde./ si wuofent unde weinent | |
und bi den hirzen wilde,/ di da loufen uf dem gevilde,/ daz ir di liben icht weckit/ noch uz irem slafe | |
dem stummen tire vil wilde/ daz do loufet obir daz gevilde./ war an ist si im glich, vrunt sprich?/ di wilden | |
ein eber in den spiz tot,/ wen her kumet zu gevilde./ got der was doch obirmilde,/ wen durch daz her uns | |
werten sich des wilt/ in dem holz und in dem gevilt./ si verbouten sich schôn mit einem stein./ dâ von ir | |
den tagen/ Ain wunder und ain unbilde./ Anger und daz gevilde/ Ward von l%:ichtem blütte rott,/ Stark ward ir aller nott./ | |
"Ich sehe daz lant brinne1n/ Vn2de blichende schilde/ Vber daz gefilde,/ Helm vnd halsberg/ Vber tal vnd vber berg."/ Die vurgulte1n | |
brant./ Sie ware1n kvme1n zv gelde/ An walde vn2de an gefelde,/ Drizzic tusent marke wert/ Was ir gelt vn2de ir wert,/ | |
Die saz er vf vnd reit/ Vn2de quam an ein gefilde breit,/ In ein gerthe,/ Schone vn2de wehe,/ Nahe1n bi der | |
den stat mit gewalt./ Da wart wu1nder gestalt/ Vf dem gefilde/ Mit spiezze1n vn2de mit schilde./ Sich, wa were1n furste1n,/ Die | |
Do er quam zv gerant,/ Prothesilanvm er fant/ Vf dem gefilde./ Er ramte im gegen schilde,/ Den schaft er also sere | |
vor hette getan,/ Mit sper vnd mit schilde./ Vf dem gefilde/ Begunde stiebe1n der melm./ Man sluc die swert da i1n | |
phil sprete daz blut/ An die frische1n schilde./ Vf dem gefilde/ Wart zv|tretet daz gras,/ Daz ein teil entsprozze1n was,/ Beide | |
in nach./ Die da fluhe1n, den was gach/ Vber daz geuelde/ Hin zv dem gezelde./ Da wurde1n sie inne/ Bestande1n mit | |
v3nde paris/ Mit sper v3nde mit schilde/ Name1n in daz geuilde,/ Beide creiz v3nde velt./ Sie tribe1n sie in die gezelt./ | |
der walstat bloz./ Da was manic hoffe groz/ Vf dem geuilde./ Tot vnder den schilden/ Der ritter mit dem rosse lac./ | |
schein/ Vil manic schone bilde./ Daz in walde noch in geuilde,/ In der luft noch in dem mer was,/ An dem | |
gereit./ Mir ist hectoris tot leit./ Wir Muzze1n vf daz gefilde."/ An iren wizzen schilden/ Was ein guldin rant./ Ouch man | |
geschiet./ So heilic ist diz bilde,/ Kvmet ez vf daz gefilde/ Nach dem opfer bi daz mer,/ Da getar daz crichische | |
Uns saget das der juden schrift/ Daz beligen an dem gevilde/ So vil satele, sper und schilde/ Daz die lantlute sich | |
dort schinet/ //Manlich an sinem bilde./ So wirt daz wit gevilde/ Des himles und der erden ein,/ Daz do nicht ist | |
da her getragen,/ So manig gros unpilde,/ Gefullet ist ain gevilde/ Mit wuecher und mit raub,/ Davon ich in erlaub/ Ee | |
petrueben/ Von dem grossen unpild!/ Was do wachset an dem gefild,/ Das hastu alles her pracht./ Wie chund ich des haben | |
der truoc mich ûz der wilde,/ und kam an ein gevilde./ dem volget ich eine wîle,/ niht vol eine mîle,/ unz | |
dan schiet ich unde reit vil vruo/ ze walde von gevilde./ dâ râmet ich der wilde/ und vant nâch mitten morgen/ | |
huote,/ sine loufen nâch ir muote/ ze walde und ze gevilde?/ wan ich sihe wol, sî sint wilde,/ sine erkennent man | |
wâne in grôz arbeit,/ und erstreich grôze wilde,/ walt unde gevilde,/ unz er den engen stîc vant/ den sîn neve Kâlogrenant/ | |
er von dan/ und vant den griulîchen man/ ûf einem gevilde/ stân bî sînem wilde/ und vor sînem aneblicke/ segent er | |
er wart blôz sam ein hant./ sus lief er über gevilde/ nacket nâch der wilde./ //Dô diu juncvrouwe gereit,/ nû was | |
schalkheit,/ daz dâ männeclich vür reit./ in erreit ûf einem gevilde/ Dodines der wilde/ unde brach ûf im sîn sper:/ dâ | |
barg mich hinder berge grôze, starkiu wazzer, dar zuo/ wît gevilde./ vil ungevertes was mîn schilt mit harte frömder wilde./ daz | |
leien wolgemuot, wesent fruot:/ gen der bluot/ schôn stêt daz gevilde./ ir sunt verdienen êren zol:/ tuont sô wol/ sam man | |
ouch nâch den tieren wilde,/ nâch den vogeln uf dem gevilde./ Salatînes banier dâ het/ iren got Machmet,/ als er daz | |
an jagenne strîtic ist,/ der volget dem wilde/ walt und gevilde./ ich wæne er wênic schiuhe/ slihte oder riuhe,/ ebene, berc | |
geschephet hât/ meie mit der künfte sîn./ seht wie daz gevilde/ geblüemet stât!/ ez gît phellelvarwen schîn,/ dâbî cleidet sich der | |
fröuderîch gemüete/ zimt den jungen wol./ zieren kan sich daz gevilde,/ grüene sint berg unde tal,/ dâ diu liebe nahtegal/ und | |
ingesinde/ durch die scharphen winde/ trûret jâmerlîche als ê./ dâ gevilde/ wilde $s stuont gerœset,/ dâ ist fröude erœset;/ von dem | |
umbevangen, hiure bluote manec rôsendorn,/ der vil schône zierte daz gevilde:/ nû sint sîniu löuber val./ ir gedœne seltsæn unde wilde/ | |
walt darunder $s wunder $s löuber an sich leit;/ daz gevilde $s wilde $s rôte rôsen treit,/ die sint manges herzen | |
mangem cleinen vogellîn dâvon geschiht./ manecvalter sorgen schar/ twinget daz gevilde;/ wilde $s rôsen liehtgevar/ sint verswunden alzegar;/ bar $s wünneclicher | |
daz von ir beider schîne enbran/ der plân und daz gevilde./ vil manec wunder wilde/ sach man die decke zieren. / | |
han dir geſeit, daʒ die ſternen breiter ſint den daʒ geuilde der erden. Wen daʒ ſi ſo hoch ſint, daʒ ſi | |
der sunder mannes mittel set $s sam in der meid gefilde,/ der mag uß nichte machen icht. $s wann sin geticht/ | |
sines tichtes blat/ mit farben sechzig geblumet hat/ und das gefilde hat besat/ rethorice, der künste rich,/ so nim den willen | |
einem wolfe wilde/ und ließ in hungers macht uf dem gefilde/ liden, zu einem bilde/ Archadia dem lande breit./ Da von | |
rechter saß ir seite./ Euclides, als ich reite,/ der kunst gefilde hat besat./ Sang unde seitenspil / hat gar uß musica | |
/ der vogel menschen hat. / wann er sterbt in gefilde/ den mensch und in verlat,/ er sit in wages tiche,/ | |
viol, kle und blumen strouwet/ und junget heid und das gefilde fal./ saf früchtig mei in dürre este twinget,/ durch die | |
von ze sagenne hân,/ mit phelle wît unde lanc./ daz gevilde nâch dem helde klanc:/ sîne schellen gâbn gedœne./ er bluome | |
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