Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevidere stN. (52 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
von dem hemel vallen nider/ also ein blitz der hete gevider./ sehet ir herren alle, durch daz/ so ist uns der | |
an den herren hoffen, di wandiln ire sterke, si nemen gevidir als dy arn, si loufen und arbeiten nicht, si wandirn | |
glichnisse eynis menschen hant irschein undir den cherubin undir irim gevydere. do sach ich, und set, vier redere zwuschen den cherubyn, | |
in ir hute./ Gevallen ist nu nider/ Dem blumel sin gevider./ [7#’r#’a] Der mensche wirt irquicket,/ Noch grune wol geschicket/ In | |
gewarte da,/ So was er her wider,/ Als er mit gefidere/ Dar gefloge1n were./ Waz mag ich sage1n mere,/ Wen daz | |
ruwen;/ So muge wir uns irnuwen/ //Als der arn sin gevedere./ Da muz ich keren wedere./ [171#’r#’b] __Noch vornemet ein cleine./ | |
vare./ so in daz altir an gat,/ daz er daz gevidere lat,/ so ist er alt,/ so ist er chalt,/ er | |
zeinem brunne,/ er badet sich dar inne,/ im wehset sin gevidere,/ er vliuget hin widere/ mit michiler chrefte/ ouf in die | |
lufte./ e er immir chome hin widere,/ im funkit sin gevidere,/ diu ougen sint im also lieht –/ des enhabet er | |
er e niht./ so habet der are edele/ ein schonez gevidere,/ schoner danne ez e was,/ der bezeichent daz,/ daz diu | |
erste gebære,/ unde lat ez danne hin widere/ undir sin gevidere/ in sin heiz gebruote:/ daz tuont die sine guote./ //Also | |
vogel gelait:/ Wann er sich an dem flug schwang,/ Sein gevider an ainander klang/ Recht als dy habich schellen/ Di wider ain$~ander | |
gelâzen ê./ die vogele kâmen widere:/ ez wart von ir gevidere/ diu linde anderstunt bedaht:/ sî huoben aber ir süezen braht/ | |
dar an:/ sô snel ist dehein man/ noch niht âne gevidere/ daz hin und her widere/ möhte komen in sô kurzer | |
uns behuote $s vor sorclîchen dingen: slîchendem muote $s ’z gevider lânt swingen./ nieman sol toben:/ wenket si dicke $s die | |
sicht/ Uz augen gro durch browen liecht!/ Irre schone schones gevider/ Und alle ires lybes gelider/ Geschrenket und geformet sin/ Lieplichen | |
Solt ich ir lob und ir gelider,/ Ir lobes erenriches gevider/ Mit worten gar behullen,/ Und wie ires hores krullen/ Nach | |
flucken/ Her und dar und aber wider./ Miner freuden frechs gevider/ Mich furt zu manchem vogel stoltz./ Sust kom ich zu | |
entweich:/ Wo er hin flog oder hin gestreich,/ Mit halben gevider ich im nach swank,/ So lang daz ich wart so | |
und was kein vogel nicht,/ her Dedalus im smitte das gefider./ wie ho ein man sin zimmer richt,/ an künste bunt | |
in dem des himels adelar / sich jungt und sin gefider gar / (und bleib doch in der ersten art), / | |
brunne,/ der in dich, ware sunne,/ floug: unversert bleib sin gefider./ Ein buch wart uß und in / geschriben uß der | |
in uß der lüfte firste nider./ in und sins rums gefider/ verslant des grimmen todes mar./ Wirt dir gefidert gut, / | |
ouch tugent wider/ und von im rißt der hoen wird gefider./ uß eren firste nider/ sie wirft in in der schanden | |
sich, meit, gesipte/ gar sunder misse rame./ sint dir sin gefider wart,/ des bistu dem trachen wild entworden./ Uf der lilien | |
wider/ und sit, das sie sint worden/ geswerzt an dem gefider/ nach veterlichem orden./ dann vor nöten er sie schilt/ und | |
da sie die tugent ließ,/ die tugent ließ sie wider,/ gefider $s der er sie von ir reiß/ und warf in | |
nu sweimet wit./ wann er verlüst die schell und das gefider/ bricht und die winterzit/ im drouwet und die beiße $s | |
pin des unerværet,/ heten si geschæret/ als ein valke sîn gevidere:/ dâ rede ich niht widere./ ___nu hœrt, ê sich der | |
palas sach,/ dem was alumbe sîn dach/ reht als pfâwîn gevider gar,/ lieht gemâl unt sô gevar,/ weder regen noch der | |
tote nider uallen./ uon dem ummazen scalle/ geswaich in daz geuidere./ Alterot der wilde/ furt ain stap in der hant;/ er | |
darinne vogil vliegent/ (ob úns dú bůch niht liegint),/ der gevidir git so lihten schin,/ das si die naht niht mugin | |
spat,/ daz du zim komist wider./ du swing mit dem gevider/ hoh uf diner gedenken./ nit la den fůs verenken/ na | |
Hœhet mînen senden muot,/ als einen edelen valken wilde/ sîn gevider in den lüften tuot./ //Süezzer wunsch bî allen wîben,/ dîn | |
deſuper. ‘Div uier antluzze der heligen uier uihe unde ire geuidere ſint zallen ziten ûf gerecchet uber ſi.’ Alſ iſt aller | |
g#;vot, dem wirt #;voch wol gelonet, der hat #;voch ſîn geuidere uber ſich gerecchet. Der auer darumbe g#;vot t#;vot, daz er | |
wol geualle mit gelihſenheit, der hât ſîn antluzze unde ſîn geuidere hinder ſich zerucke geworfen. Von div, mine uil lieben, allez, | |
lône umbe ſîne arbeit, der drucchet ſîn antluzze unde ſîn geuidere nider uon gote. Da uon ſprichet der heilige wîſſage: Victimaſ | |
uon unſerſ herren genaden zallen zîten ire antluzze unde ir geuidere ûf ze gote gerihtet, uon div daz ſi gernde ſint | |
ſeiten wir îv, daz der uier uihe antluzze unde ire geuidere ûf gerecchet ſî, nu ſprichet div heilige ſcrift noch mêre | |
ſtraich mans har hin nider;/ nu praiten ſews, als daz gevider/ ſich in phawen zagel lenget./ wan der gurtel rinch geſpenget/ | |
gewan/ als chain vogel der da waz./ als er daz gevider an ſich laz,/ do gewan er ſolhen #;euber m#;eut/ daz | |
chumpt dez winter zeit,/ ſo laet ez als ſein ſchons gevider/ auf dw erden vallen nyder/ und fleugt in den walt | |
ſtewr;/ er woltz immer dienen ſider./ alſo ſampt er daz gevider/ under den vogeln all beſunder,/ daz er ward der ſchoniſt | |
gefügel allerhande,/ die man noch ie bekande,/ swaʒ et hât gevidere./ her über noch hin widere/ kom ir enwederʒ ûʒ ir | |
schaffent;/ dar nâch si boume saffent,/ sô diu erde ir gevidere rêret/ und si der meie lêret/ ir mûze alsus volrecken,/ | |
sere/ daz er kerte wider in./ __der visch do daz gevider sin/ erswanc und gie von dannen:/ von sinen dienstmannen/ trůg | |
las;/ im st#;eunden an den ahseln sin/ zwen fl#;eugel viderin,/ gevider daz was fl#;eucke;/ dar under schupen dicke/ stůnt der lip | |
merket mich!),/ her uz dem gebirge haiz./ von golde sin gevider glaiz/ #;euber allen sinen lip:/ von dem wunder, schriber, schrip!/ | |
wanken/ biz si zesamen komen wider./ k#;eunc Welf fůrt ain gevider,/ zwair grifen fl#;eugel./ diu ros si bi dem z#;eugel/ baide | |
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