Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevellic Adj. (18 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sich auz und schawet, ob er im eben sei und gevellig, und ist er im sô endleich, sô væht er in. | |
werden grosses siechtumbes, von den ich dir sagenn wil mit gevelliger kurtze unnd wil dir gebenn ain gar gewisse lere von | |
schlaff nach dem essen auf waichen und wol schmeckenden petten, die gevelligk sein den stetenn unnd der zeite, und padenn in süessen | |
man ir almůsen isset. Dis kumt von der helikeit irs gevelligen armůtes.» Eya ewiger brunne der gotheit, da ich us$/ gevlossen | |
dem tifel widersten m#;eochten. dar zů erwelt er im ein gevelliges wize, da unser veint, daz vlaisch, und die f#;eumf sinne | |
vreuden hân,/ sô soltû die rede lân,/ biz dir ein gevellic zît/ der sage rehte vuoge gît."/ sus schiet von dem | |
flůcheten ime dar umbe, daz er sú von der selben gevelligen stat vertriben hate mit sinem rate, und swůren dez alle | |
got und allen bescheiden [56#’r] menschen von úwren wegen dest gevelliger sin. Diser warheit nement ein wortzeichen da mite: lůgent, got | |
so wúnneklichs ungeh#;eortes lob, daz es den #;vogen dines herzen gevellig were und allem himelschen here vr#;eodebere! Minneklicher herre, bin ich | |
vr#;eolich werd enphangen. __Herr, gip mir ein leben, daz dir gevellig si, einen t#;vod, der wol bereit si, ein ende, daz | |
von ir were, uf daz daz si im minneklich und gevellig macheti, daz er sunder liebi und minne und heinlichi zů | |
liebester wille in ir wer, daz sú ime minneclich und gevellig mahte, daz er sunder liep und minne und heimeliche zů | |
und also er es von dir angesehen hat in sime allergevellichesten willen do dine stat súlle sin. Kinder, in diser wisen | |
daz etliches heizet annemliche von dem, daz es dar zuo gevellig ist, daz es angenomen werde von der gotlichen naturen. Welchü | |
’ir redet übel’ sprach Tristan/ ’ich wânde doch, ez wære/ gevellec unde gebære,/ swer dem man leide tæte,/ daz er mit | |
sêre vrô./ die lanthêrren sprâchen dô,/ daz diu suone wære/ gevellic unde gebære,/ wan langez hazzen under in/ tribe ie die | |
walde,/ er sî verre oder bî,/ der iu dar zuo gevellec sî,/ dâ nieman heinlîche habe,/ und slahet ir daz houbet | |
anders nieman mohte hân,/ der ir ze disem mære/ alse gevellic wære./ si bat mich unde gebôt mir,/ daz ich iuch |