Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevelle stN. (36 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wirt nymme sin eyne stat und wirt ein steinhufe in gevelle. di gelasenen stete zu Aroer werden den herten, di werdne | |
buyen daz lange wuste ist gewest und werden ufrichten alt gevelle und werden vornuyen wuste stete, zuvurt von geburte zu geburte. | |
wirt der selben unzucht/ Gelonet mit der helle,/ Ewiclich ir gevelle/ Sal wesen in der pine./ Clarheit mit uber fine/ Entsluzet | |
mit ierem schiffe dan./ Der Erren riche dienstman/ Warend ires gevelles do/ Alle unmessenklichen fro./ Sy wurden gar in kurtzer stund/ | |
vil pôse gir./ alsus ceuhet diu mîete cehelle:/ der sele gevelle/ ist unrecht gewunnen gût./ owe, wie maniger ez noh tût/ | |
marterlichem leide./ Zu dem dritten weide/ Vorkund hern in daz gevelle/ Der grundelosen helle:/ Dar nam her daz im ebene quam,/ | |
daz buch/ Durch Even und Adames vluch,/ Die zu deme gevelle/ Der vurigen helle/ Von Got vater waren vorvluchet./ Der vluch | |
hiez,/ Den tuvel in der helle,/ Den man in dem gevelle/ Der ungebuweten erden,/ Und liez sie da bewerden,/ Daz ir | |
Vort ſpricht als eyn gernder man:/ ‘#s+Wer gibt mir alſuch#s- gevelle/ #s+So daſtu mich inder helle,#s-/ Daz iſt in dem vurburge | |
der schwur im do./ ’Nu dar hin!’ sprach Nemrot./ ’Gut gevelle geb dir Got!/ Ich will dein peytten, ob ich mag,/ | |
her wol gelaisten./ er sprach: ‘dû bist hie in ainem gevelle,/ du nehâst niht wan gebirge unt enge./ wil dû sam | |
êwigen pînen/ den gunêrten Sarrazînen,/ die er warf an daz gevelle/ der bitterlîchen helle,/ dâ vor uns got behûte/ durch alle | |
margrâve Cunrât/ vil ouch ir gefrumet hât/ mit des tôdes gevelle/ menlich zû der helle./ daz selbe tet der von Monterâl,/ | |
in errîten $s der Kriemhilde man./ er kom in ein gevelle, $s done kondes niht wesen./ daz starke tier dô wânde | |
mære manegen valte/ hinderz ors ûf den sâmen./ die solch gevelle nâmen,/ ir schanze wart gein flust gesagt./ des phlâgen helde | |
daz dez sper doch ganz bestuont,/ dâ von im wart gevelle kuont./ Parzivâl reit âne vrâgen/ dâ die bluotes zäher lâgen./ | |
stein/ Keyn zeswer arm und winster bein/ zebrach von disem gevelle:/ surzengel, satel, geschelle/ von dirre hurte gar zebrast./ sus galt | |
des hêrre dort ze fuoze stuont:/ ich wæn dem was gevelle kuont./ //___Dô ersach mîn hêr Gâwân/ daz geflohten was der | |
//Hinderm orse ûf den bluomen lac,/ wan er von tjost gevelles pflac./ daz ist mir durch den knappen leit,/ ders änderen | |
//Durch die barbiere./ man wart wol innen schiere,/ wer dâ gevelles was sîn wer./ an dem kurzen starken sper/ den helm | |
unt dar uz/ ain uil michil gedrenge,/ der heiden groz geuelle./ uil manige heiden sahen/ daz di tuvele da waren;/ der | |
soz guten knechten wol gezam./ haiden di gesellen/ pliesen ze geuelle,/ sam si tiêr iageten./ di scar si umbe habeten;/ daz | |
blaich unt uerhouwen,/ manige sele zu der helle./ der poticke geuelle/ was harte egeslich./ da uiel der gotes gerich/ ůber di | |
umbe graif,/ manic haiden im entwaich:/ sine bliche waren fraislich./ ain geuelle hiwer umbe sich/ daz er selbe chume uz gebrach./ Peringer | |
ual,/ si waren gerne uon dem wal,/ uon dem grozen geuelle,/ unz dem dritten gesellen/ sin ellen geswaih:/ er wart uarlos | |
da aller maist erbietens ist, da ist etwen aller minst gevelles; dir gezimt ein ingetane dem#;eutige wandel. Swenn eins wider sin | |
si bi der wizen hant;/ von uns wart ein guot gevelle,/ mir wart herzeliebe erkant./ /Nieman kan geprüeven niht,/ waz staeter | |
es mit irre wisheit also bewarn und gebent dise ussewendigen gevelle dem gelúcke und unglúcke, und meinent als sú soltent die | |
als vil platen ze hell/ als eyſen h#;eut. durich daz gevelle/ wolt ich nicht gein hell varen,/ mocht ich mich da | |
wâren ouch die jegere komen/ mit michelem geschelle/ hürnende zuo gevelle./ //Tristan dô er den bîl ersach,/ wider die pilgerîne er | |
Tristan/ und mit in zwein manc hoveman/ gerant ze dem gevelle;/ dô wart grôz horngeschelle/ in maneger slahte dône:/ si hürneten | |
dich minne;/ welle, daz dich welle:/ daz spil hât guot gevelle./ dû seist uns ie genôte,/ dû wellest Îsôte/ und si | |
ors er wart gevalt./ der marcrâve erbeizet ouch dô,/ des gevelles was er vrô./ Arofel âne schande/ bôt drîzec helfande/ ze | |
Ernaldes satel wüeste lac,/ wand er vor sînem bruoder pflac/ gevelles hinderz kastelân./ daz was im selten ê getân;/ er hetes | |
aller gr#;eoste lait!/ min hertze wil in bitterkait/ nemen ain gevelle./ o we’, sprach si, ‘geselle,/ sch#;eoner, lieber, truter!/ din getriwes | |
sprach / ‘herre und lieber [g%..e]selle, / seht ir daz gevelle / und die steinwende? / daz ist âne wende / |