Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevatere swmf (41 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gitân,/ ’diser hât ein sippehûr bigân;/ ’der ist mit sîner gevatern gerûget -/ ’got hât ez uns wol gefûget:/ ’si wurden | |
Do gehort er ein meiselin./ er sprach: «got gr#;evz vch, gevater min./ Ich bin in einem gelvste,/ daz ich gerne kvste,/ | |
Wan, sam mir got der riche,/ dv gebares zv vremdicliche./ Gevater, dv solt pflegen tr#;vewen./ nv m#;evz iz got r#;vewen,/ Daz | |
der kleinen leckerheit,/ Er vrevte sich vaste./ dannoch stvnt sin gevater ho vf einem aste./ Reinhart blintzete sere/ nach siner gevatern | |
gevater ho vf einem aste./ Reinhart blintzete sere/ nach siner gevatern lere./ Ein mist sie vnder iren fvz nam,/ von aste | |
an den mvnt./ do wart ir vil schire kvnt/ Irz gevatern schalkeit,/ die zene waren im gereit./ Daz mist er do | |
zene waren im gereit./ Daz mist er do begripfte,/ sin gevater im entwischte./ Er hat harte grozen vliz/ vmb einen swachen | |
zwein./ sie wurden alle des in ein,/ Daz er in ze gevatern nam do,/ des wart er sint vil vnvro./ Reinhart wante | |
sin triwe vnd an sin ere./ Reinhart warp vmb die gevatern sin./ do hat aber her Ysengrin/ Einen vbelen kamerere./ hie | |
hie hebent sich vremde mere./ Reinhart sprach zv der vrowen:/ «gevater, mochtet ir beschowen/ Grozen kvmmer, den ich trage./ von iwern | |
lachen./ Er sprach: «h#;eort her, er Ysengrin.»/ «waz saget ir, gevater min?»/ «Mocht ir ienes vleischez iht?»/ Isengrin vnd sine dit/ | |
«wo ist hin min tail?»/ Do sprach Ysengrin:/ «vrege die gevatern din,/ Ob sie iht habe behalten, des ir wart.»/ «nein | |
an in verlorn.»/ Reinhart zoch iz ze gvte./ er sprach: «gevater, st#;vewert iwerm mvte./ Ich sag vch gewerliche:/ redet min pate | |
erlieze dich dirre not/ vnd gebe dir gnvc et_cetera./ Sinem gevatern er entweich./ Isengrin von dem blvte entsweich./ Er sprach: «mich | |
teil gvter spise.»/ der smac begonde in wisen/ Fvr sines gevateren tvr./ da satzte sich her Ysengrin fvr,/ Dar in er | |
Wir mvnche sprechen niht ein wort/ vmb der Nibelvnge hort.»/ «Gevater», sprach er Ysengrin,/ «wilt dv hie gemvnchet sin/ Immer vntz | |
daz kvmet von vnwitzen./ Ir mvget gerne liden dise not./ gevater, swen ir liget tot,/ Die brvderschaft ist also getan/ an | |
mac daz sin?»/ Isengrin ergetzet wart./ er sprach: «bistv daz, gevater Reinhart?/ Sage mir in der minne,/ waz wirbest dv dar | |
danne man irdenken kvnne.»/ Do sprach her Isengrin:/ «brvder vnde gevater min,/ Wie ist ver Hersant her in kvmen?/ ich han selten | |
ir teil.»/ Reinhart sprach: «iz was ir heil.»/ «Saga, trvt gevater», sprach er do,/ «wie ist ir daz hovbet verbrant so?»/ | |
da vze sin,/ die ovgen gesach im Ysengrin./ «Sag an, gevater, waz schinet da?»/ Reinhart antwort im sa:/ «Iz ist edel | |
ander vz gie./ Isengrin do niht enlie,/ Des in sin gevater larte./ wider hoster her sich karte,/ Daz qvam von vnwitzen./ | |
andern er do saz./ Isengrin, der den schaden nam,/ sinem gevatern er do beqvam/ Mitten vnde fvr hin in./ er sprach: | |
war,/ Zv einem andern loche er vz spranc,/ vf sine gevatern tet er einen wanc./ Isengrine ein herzenleit geschach./ er brvtet | |
pforten stan./ er sprach: «ich han vch niht getan./ Min gevater wolde her in,/ do hiez man sie willekvmen sin,/ Vnd | |
Nv hat vns gehonet Reinhart,/ owe, daz er ie vnser gevater wart./ Ich enmag ez nimmer werden vro.»/ ver Hersant weinete | |
dannen draben,/ Vil zornic was ir aller mvt./ Reinhart sprach: «gevater gvt,/ Trvt min her Isengrin,/ ir svlt talanc hie sin./ | |
sin./ Wolt ir aber hinnen gan,/ so svlt ir min gevatern hie lan,/ Die sol von rechte wirtinne sin.»/ des antwort | |
ander werde toten,/ den daz mit bete was geboten/ daz gevatern wurden sie./ gr#;eozer kint da wart nie/ geborn als diz | |
an den dingen, die unreloubet sint. Dekein brûdere sal ouch gevatere werden danne durch die sunderliche nôt des tôdes. 29. Diz | |
sich damit wern wil, er si sin mak oder sin gevater oder sin tote, wil er des niht gelauben der da | |
den an ir chunste niht zeran,/ si wærn harte meisterlich./ gevatern hiezzen si sich/ und warn gesellen dar zu./ eines morgens | |
ax(s) in die hant./ er sprach: #.,ez ist also gewant,/ gevatere, daz ich dir den fuz/ benamen abe slahen muz./ nu | |
ode ich slahe dir daz h#;uobet abe!#.’/ der ander sprach: #.,gevater min,/ den zorn la durch got sin/ und durch gevæterliche | |
lip iht,/ so streche den fuz balde her!#.’/ #.,ich tun, gevater,#.’ sprach er;/ #.,ich verliuse noch den fuz ê,/ denne ez | |
brahte,/ diu meisterinne gahte,/ da siz in secke gestiez./ ir gevateren si hiez/ vil balde mit ir heim gan./ daz wart | |
dar/ und trugen mit in daz gut gar,/ des ir gevater also wielt,/ daz siz dem wirte vorbehielt./ do was diu | |
vil warhaft erchant./ da von geloupt man ir zehant,/ ir gevatern beide, deste baz./ sine warp ouch ninder umbe ir haz./ | |
wider hin./ nu merchet, wes si do pflac!/ in ir gevatern hove lac/ ein ploch wol also swær,/ als ez ein | |
den schaden vant,/ daz wal rvmt er sa zehant./ sinen gevattern er dan f#;evren hiez:/ s#;ivmelich er hinder im doch liez./ | |
dan f#;evren hiez:/ s#;ivmelich er hinder im doch liez./ sinz gevattern vergas er niht./ nv h#;eoret leit daz hie geschiht,/ daz |