Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevære Adj. (27 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| lange under in,/ daz ir itwederz sin/ dem anderm was gevære./ ditze bechant mære/ tût uns um ir veintschaft chunt;/ diu | |
| Christ.’/ das was Pylato vil swære/ unt wart den juden gevære;/ er sprach: ‘ir wart stritick ie/ wider Got, der iuch | |
| So das iz icht merclich were,/ Wan nymant was in gevere.’/ __Set, diſe ding under ſtunden,/ Alſam dicke wir bevunden,/ Den | |
| czoren/ Dew urtal dy valsch were?/ Sag, war du des gevere,/ So du eines wort sprachst,/ Das du im ab prachst/ | |
| swiere/ Das er Gotes bote were./ Huete dich, wan er gevare/ Allen gueten leiten ist!/ Er phliget ze haben disen list,/ | |
| kunde ich volrekchen/ Und aines laster entekchen,/ Des was ich gevere,/ Wie gros sund es were;/ Wo man ainem wol sprach,/ | |
| was der werde Cyprian/ Gegen dem ungestalten Kolkan/ Verr mer gevëre/ Denn er dem wilde wëre,/ Dem vil ungenemen knaben./ Der | |
| vil lieber wân/ der ist fröidebære./ dâ bî ist mir gevære diu Mínne %\unde ir haz./ síest m%\ir ze swære:/ dâ | |
| sô müez mir swinden/ der minne haz./ diu ist mir gevære;/ dâ von mîn gemüete/ ist nû vil fröiden lære./ guot | |
| er vor deme rîche,/ ein menlich helt gewêre,/ den Sarrazînen gevêre,/ kûne, milde, zu gote wîs;/ des fûrt sîn name noch | |
| hin,/ der schuof der vogel ungewin,/ wan er in dâ gevære was./ noch verre grüener denne ein gras/ sach man dâ | |
| heten unz her,/ der was diser stat êr/ gehaz und gevære:/ ir hôhen Wiennære,/ lât uns hôren iwern muot,/ waz iuch | |
| ir selber liute,/ und allermeiste die Etschære/ sint ir verderbnus gevære./ der nie in der geturste wart/ gegen dem herzogen Meinhart,/ | |
| sagte,/ daz wær ein verlornes mære./ sin lip was mir gevære:/ sin swert mir min haubt brach,/ baz nieman sin geverte | |
| kunde legen/ mit siner stangen swære./ er was mir so gevære/ daz er mich dicke brahte dar,/ daz ich gie, inweste | |
| dem wibe,/ das er ir versin were/ mit bizzen vil gevere,/ und si des niht virtr#;euge/ und sin houbit im zersl#;euge./ | |
| von argen rouberen,/ die sinis gůtis weren/ girig und vil gevere/ als arge roubere./ //Do sprah Nabal: ‘nu ist dú zal/ | |
| daz núw b#;euchli mit im, dem der b#;eos vient vil gever waz. Do er in des todes not vast abwert ran | |
| des alsam/ och im Herodes were./ si waz im gar gevere./ si stalt och uf daz leben sin/ und moht och | |
| im dar./ die pharisei, die schriber/ wan stæte Jesu vil gever./ dez brahten si gevangen/ ain wip, der misse gangen/ was | |
| $s gar dahin./ rôtez mundelîn, $s ich bin/ dir alsô gevære./ //Ir êren $s mêren $s kan si wol./ si ist | |
| sîn herzeclîchez leit/ vil gerne komen wære:/ des was er gevære./ //Aber kam ez eines nahtes sô,/ als er ez unde | |
| er sich versach/ daz sîn vröude wære,/ des was er gevære/ und leite sînen vlîz dar an./ wan der trûrære Tristan/ | |
| wol geborn/ der lîp wart vil swære./ si wurden im gevære,/ wie si im den lîp gewunnen abe./ si lieʒen slîfen | |
| beidiu junge und alde/ marcten sîn gebære/ und wurden im gevære./ des wart dâ schaden vil genomen./ nu was ein ander | |
| ich ze antwurte geben/ den unsern rihtâren?/ die werdent uns gevâre,/ sô daz kint her fur gât/ daz sîner ê niht | |
| versinne:/ Ich maine des hellehundes list,/ Der úns so gar gevære ist,/ Der úns vachet und kum lat/ Wen er insinen |