Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geværde stFN. (47 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
aller vartt./ Da von der jung frölich ward/ Öne alle geverde./ Schimflicher geberde/ Ward der junge gast all do:/ Des waz | |
uff der hayd erschain/ An des wirttes geberde./ On alle geverde/ Was er wol der besten ain/ By der zitt den | |
Daz sy ain kursittine was./ Ir wipliche geberde/ Schüffen one geverde,/ Wer die rainen mochtt gesechen ,/ Daz der ir müste | |
ist vor oft gesprochen zwar./ Wo du mit ernste an geverde/ Wonst, da t#;eorstu mannes geberde,/ Also daz ez wol merklich | |
ledig were,/ Er k#;eunde zimlich geberde./ Ich sag dir an geverde/ [133#’r] Und auch mit worten slechten:/ Sin kraft vor dinen | |
und sô gewaltic,/ daz er des herzogen stric/ und der geværd, die er im truoc,/ wær er sust gewesen kluoc,/ er | |
můt: was er/ uf dinin schaden gein dir ger/ durh geverde uf din leben,/ des wilih dir wortzechin gebin,/ des soltu | |
wer ist er/ oder ist er komin her/ uns ze geverde an dirre zit?’/ do sprach Achis: ‘ez ist Davit,/ den | |
ire hende in sin hende hat genomen ane alle b#;eose geverde. Dú unbeh#;eutekeit gerow in geswinde, und meinde, der ungeordnete lust | |
da gesunt,/ der gůt, daz er werde/ da besser. dur gevarde/ gant och summelich dar,/ ob dem predier emphar/ ain wort | |
//Wîb sint der $s welte ein gastunge baz/ und ein geværde, danne allez, daz/ got hât der welte verlân./ manig man | |
der tuon ich mîn fröide schîn,/ und iedoch mit der geværde,/ daz daz herze duldet leit, der fröiden widerkîb./ //Sus muoz | |
unreht von reht geweget/ Und wirt unreht hingeleget./ /Swer durch geværde ditz buoch/ lese, der habe gotes vluoch./ Swer unreht gesterke/ | |
alle an sprechen, wan ez dûhte die liute, dâ wære geværde bî, ob er einen an spræche und den andern niht. | |
lande in gotes dienste unde herren nôt und alle âne geværde. Swelchiu dirre sache den man irret daz er ze tage | |
kain burger daruber tæht frevelichen oder wurbe mit kainer $t geverde, mohten in dez die burger beweren mit drien erberen mannen, | |
s#;eulen die mezzer swern zen heiligen daz si mezzen ane gaeverdez dem armen und dem richen, und s#;eulen daz chorn in | |
druchen, und s#;eulen ez auf dem isen hin strichen ane gaeverde dem kauffer und dem hingeber. Dar#;evber habent si gesetzzet daz | |
underſchaiden ſuſt:/ ob ainem geſchicht von luſt/ daz er gaiſtlicher gev#;earden pfleg,/ dem wer ich der friung weg./ ob ez im | |
An worten und an werken schlecht/ Und gar #;van alle geværde/ Was dú raine werde./ Kain lichtes noch kain uppig wort/ | |
menschen wunneklich,/ Minnesam und wunnesam,/ Lustsam und lobesam/ #;vAn alle geværde/ Was der zarte werde,/ #;vAne aukunst, #;vane loshait,/ #;vAne alle | |
s#;eussi und wishait vol,/ #;vAn allen bresten alle zit,/ #;vAn geværde, #;van allen nid,/ Warhaft, gerecht, gegen nieman snos,/ Nút gæche, | |
der vil wilden haide,/ Die wolfe habent umbe geben/ Mit geværden umb ir leben);/ Dar umb dirre gůte man/ Schraib als | |
wær gelich;/ do wart entworfen maisterlich/ daz beste an alle geværde:/ sunderbar gebærde/ ieglich bilde hat./ do sprach der knab an | |
an ime vorderet, daz er uze si gewest, unde ane geverde rite oder gienge zu siner herberge. //Swo aber ein geschichte | |
zwischen sente Walpurgen tac unde darnach zwei iar an allerhande geverde. //Were ouch, daz der keinre, der zů demselben rate korn | |
korn ist, siech were, oder hie heime nicht enwere ane geverde, so sůln die andern ůf irn eit uzrichten, swaz an | |
teil des rates, ist er hie heime unde gesunt ane geverde, unde kumt er nicht zů dem rate, so sal er | |
wibe und mit kindin cehin mile von der stat on geverde, $t und nimmer mer sedelhaft werdin in Wirzeburg immer ewiclichin. | |
beschriben werden, gerecht, getrewe $t und gewere w#;eollen sin ane geverde, als lange wir an dem selben rat beliben. Und daz | |
gemein und gelich sin dem armen als dem r#;eichen ane geverde. Und daz niht lazzen durch liebe, durch leide, durch vorhte, | |
durch leide, durch vorhte, durch miete oder durch dehein anderley geverde, also m#;euzz uns got helffen und die vier heiligen ewangelisten. | |
der veiln markt oder g#;eulte in die stat f#;eurt an geverde, weder umb g#;eulte noch #;eumb burgschaft, er si denne selpschulde. | |
ob ez reht n#;eot ist, sin winr#;eufer ein wile an geverde. Wie dicke er daz brichet, so sol er geben 30 | |
kein sin gesinde, noch nieman von sinen wegen an allez geverde. Swer daz bricht, als dicke er daz tůt, der sol | |
also lange in dem cl#;eoster lige bi siner gehorsam an geverde, als er die stat gerumet solte haben, oder sol uzvarn. | |
durch keiner hande sache, denne allein des libes notdurft an geverde. Von scheltw#;eorten, pertinent ad dominum praepositum //Swaz auch der geschiht | |
er zůn heyligen geswern m#;euge, daz ez geschehen si an geverde und an sinen dank. Von den schr#;eotern //Den schr#;eotern sol | |
wen er darzů gehaben $t mag an siner stat an geverde. //Ez mag auch ein ieglich man ader frauwe, die koln | |
smide, als vil sie bedurfen zů irem werke an allez geverde. //(Man sol auch niemann daz gemulle geben under den koln. | |
ß #(PFENNIG) zů bůzze, ez wer denne, daz im an geverde $t 1 pfal oder 2 daruz wurden getzogen. Doch sol | |
oder ane gerihte mit worten noch mit werken ane allerslahte geverde. Von spile //Wenne auch n#;eu vil b#;eoser, uppiger, verlazzener, schemlicher | |
als wit ez vor oder in der stat ist ane geverde. Von den b#;eosen eyden //Darnach verb#;eutt man auch allermengelich, ez | |
huzgen#;eozzen daz halte und wernde&1 sie mit gůten tr#;euwen ane geverde, so er allerbeste m#;euge. Und auch daz er von sime | |
sullen di bůrger von Wirtzburg g#;eunnen und niht hindern on geverde. //Auch sol man di mazz zu getrayd unn auch zu | |
vorgnanten alle bei iren freiheiten unn rehten beleiben lazzen on geverde, als si von alter her chomen sein. //Auch sullen di | |
daran bewart sei unn cheinen schaden do von neme on geverd. Ez wer danne, daz der bischof zu Wirtzburg mit rat |