Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevar Adj. (204 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
waren./ Vnde din geschípnísse gare./ swe ouele du noch sís gevare./ Daz dus gelougen níne macht./ $phirzo bracht./ de dín hertze | |
vant behangin/ An den wol getanin wangin,/ Von der rosin rotin durchschine/ Gevar alse rubine:/ Von der wize glich berillin./ Sie kondin nicht | |
merk disiu zaichen. daz êrst ist, daz diu fraw paz gevar ist wann sô si ain dirnlein tregt. daz ander zaichen | |
ân daz ez ain ander varb hât; und wie ez gevar sei, doch ist ez alzeit unden weiz. daz tierl hât | |
und die alten nerent si dan. der strauz hât federn gevar als ain habich oder ain valk, aber er ist træg | |
pluom ist sô schœn geschicket als ain weintraub und ist gevar als safrân. der paum wechst gern an dem schaten, auch | |
sam ain weinreb und sei goltvar und daz holz sei gevar sam ain stain, haizt jâchant, der ist wahsvar, als her | |
zwaierlai: daz ain weiz, daz ander swarz. daz weiz ist gevar sam ob sein pleter gesprengt sein mit melb, aber daz | |
in dem wir sagen wellen von edelen stainen, wie die gevar sein und waz ir kreft sein und wie man ir | |
der stain wirt manigerlai varb, dar nâch und der harm gevar ist, iedoch ist er dick gel und naigt sich ain | |
werd der stain dar auz, und ist der stain auch gevar sam ain vingernagel. dar umb haizt er in kriechisch onichinus, | |
aller maister wân von der nâtûr gemainleich, daz der stain gevar sei sam ain nagel, reht sam ain rœtlot wazzerperl; daz | |
läuten, die Perse haizent, und ist goltvar. iedoch ist etleicher gevar sam der chrisolit, ân daz er ain klain grüener ist. | |
gar klain kraft. die sint sam ain gar tunkel cristall gevar, aber man undersetzt si mit plâwen sezzeln in den vingerleinn, | |
im was houbt und lîp gemein/ als einem tôten mann gevar./ sîn herz was im zerbrosten gar./ dô er kniet ein | |
einen tepech spreiten/ und einen pfelle breiten,/ grüene oder rôt gevar./ dînen man heiz komen dar,/ des enlâ dich niht beviln./ | |
toben,/ dô er ir rehte wart gewar./ mislîche wart er gevar,/ val bleich unde rôt./ er kam noch nie in solhe | |
den herren was daz ande,/ daz sie sô übel was gevar./ sie want sich her unde dar/ mit maneger ungebære./ sie | |
baz./ wol geviel ir liuten daz:/ schiere wart sie baz gevar./ /nû sult ir rehte nemen war/ wie siez ane viengen./ | |
unde kleine./ dar ob truoc diu reine/ einen purper sô gevar,/ swer bî ir reit, tet er sîn war,/ er dûhte | |
der rôter was denne ein bluot./ sîn banier was alsam gevar./ sîn swert truoc man im dar,/ brûn, scharpf unde vast./ | |
die frauwe des herre1n war./ Do was er also schone gefar,/ Daz er vz den andern schein/ Als ein licht karfunkelstein/ | |
er gerne hete/ Ein kvsche wip stete,/ Schone vn2de wol gevare./ So vert sin gedanc dare/ Ie baz vnd baz./ Da | |
ez sint,/ Daz ez sin mvter gebar./ Ez ist rechte geuar/ Vnd als achilles gestalt/ Vn2de ist funfzehe1n iar alt,/ Starc | |
so):/ diu eine ist haiter unte mare,/ nah dem himele gevare,/ diu ander luter so daz golt./ di chunege sint ime | |
in mere/ den ander beszere./ nah dem himele ist er gevare,/ swen in sin mut treit dare/ alsam e ze den | |
getan/ Da mite wip ir antlitz clar/ Machen und ſchone gevar./ In der kunge buch man ſayt,/ In dem virden unverdayt:/ | |
Do muest dar zu senden/ Mein zung ein lug wol gevar,/ Das man des wand, es wer war./ Ich han glogen | |
hort,/ wâ schœne rede, wâ blüende wort,/ wâ vünde vîolîn gevar,/ wâ sprüche sam die rôsen clâr,/ wâ sinnic saz, wâ | |
hohem müt,/ Mit reichait und mit guet./ Absolon der wol gevar/ Pelaib alda ain halbes jar./ Clara der freuden anger/ Ward | |
sol ich alsus verderben! owê, spilnder ougen schîn! hei munt gevar nâch wunneclîchen rôsen!/ herzen trût, ir wüestet an mir iuwer | |
ir antlütze und ir lîp gar/ was wünneclîch und wol gevar./ an ir enschein niender ein teil/ tôten bilde noch meil./ | |
wâc gediuhet./ alsam der helfant mit genuht/ in wazzer lûterlich$/ gevar/ enphâhet sîner kinde fruht,/ alsô enphienc uns unde wider gebar/ | |
man in vermeit,/ unde manger schreit/ nâch ir bluomen wünneclich gevar./ /Herze mîn,/ vogellîn/ unde glanze rôsen fîn/ lâ nu dulten | |
hôchgelopte man/ mit im gefüeret hæte dar./ sîn harnasch wünniclich gevar/ wart im getragen an den sê./ belîben wolte er dô | |
herzen ger/ ze wunsche wol geprüevet gar/ und alsô minneclich gevar/ daz man nie schœner wîp gesach./ ir schœne volleclichen brach/ | |
vil swachez tüechelîn;/ ir liehter wünneclicher schîn/ wart vil jâmerlich gevar/ bleich alsam ein asche gar./ /Hie mit schiet si von | |
mit graem hare gemenget, under den augen was er wol gefare, und sin antzlit was im vol lilewen. Sie kamen alle | |
reine ist der sunnen gelîch,/ diu trüebiu wolken tuot liehte gevar,/ swenne in dem meien ir schîn ist sô klâr./ des | |
der herte entwiche ein teil./ /Ir wengel wol gestellet/ sint gevar/ alsam ein touwic rôse rôt./ diu schoene mir wol gevellet,/ | |
süne/ dem vater din, du maget rein./ Der safir ist gefar / recht sam der luter himel klar, / der liechten | |
heils gelöte/ der mensch entran uß leides bant./ Achates, swarz gefar / und wiß gestriemt, die gimme klar / ouch lüchtet | |
da er sich wusch mit diner blüte saffe,/ jung wart gefar des hochsten trones phaffe./ den selben, meit, uns schaffe/ und | |
ouch gert er manches wibes/ und lützel mag. gel ist gefar sin bilde./ gar reit ist sin gemüte:/ das oft sin | |
mort alsô,/ daz der Unger wazzer gar/ werde nâch bluot gevar./ als dû die selben diet schraht/ mit dîner gotlichen maht,/ | |
mir: od sol ich dar?/ er ist anders denne wir gevar:/ ôwî wan tæte im daz niht wê!/ daz het ich | |
pîn,/ dô si gesach den Anschevîn./ der was sô minneclîche gevar,/ daz er entslôz ir herze gar,/ ez wære ir liep | |
ein vingerlîn er sande dar./ die nâch der helle wârn gevar,/ die kômen, swaz dâ fürsten was,/ durch die stat ûf | |
lant,/ daz erz wolde erwerben gar/ und senden wider wol gevar./ ___daz teter unbetwungen./ nâch urloube drungen/ zem künege swaz dâ | |
er brâht in dar./ er was niht als ein Môr gevar./ der marnære wîse/ sprach "ir sultz helen lîse/ vor den | |
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