Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geturst stF. (30 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
willen. wa1n daz ane uirhengu1n deſ vaters gaiſlichiſ wirt der giturſti wirt gizalt vn2de uppiger g#;ovnlic nit di1m lone. Dauo1n mit | |
der nuwen#s-/ #s+Stat Jherusalem uf in.#s-/ Der diz nemet in den sin/ Und reiniget des herzen vaz,/ Deme gebe ich Got | |
hand von l%:ibe schied./ Antumus der fürste/ Schlüg ir mit getürste/ Ze tode uff tussend mit der hand./ Über daz vil | |
grimmekeit/ Von sinem willen ie geleit,/ Daz waz ein stark geturste./ Daz her genant ist vurste/ Der kunige uf der erden,/ | |
zu gen,/ Wen her ir sante sinen geist/ Der ir getrost gab aller meist/ Vor kunigen und vursten,/ Daz sie sprachen | |
den geist sin/ Sinen zwelfboten in,/ Darvon sie gewunnen den geturst/ Und ouch des himelriches durst/ Und den gernden mut allermeist./ | |
ich laider ain wib./ Hette ich manlichen lib,/ So wissend daz uff todes tampf/ Üch all hie wurd geben kampff.’/ Rubel | |
menlich helt ist gesîn,/ vest gemût ein furste;/ in vollem geturste/ durch der vînde lant er reit,/ die durchvart was im | |
wâren ir lebens reine/ die bischofe gemeine,/ doch in menlîchen getursten/ und in gote wîse fursten/ dem volke ein trôst wâren | |
Sarrazînen het/ sich der heiden ein furste/ dar mit vollem geturste/ gezieret wunniclîche,/ von grôzer koste rîche;/ nâch der minnen lône/ | |
leie hân:/ darnâch verstêt ouch, ob ir welt,/ wem diu geturst sî gezelt./ //III. ich sag iu, wiez dem kunic gie./ | |
er begunde arm und rîch/ in dem land ellich./ die geturst nam zim/ der herzog von Agrim,/ der wart aber houbtman./ | |
guotes./ traz, daz si des muotes/ immer werd und der geturst,/ daz si lesche iren durst/ mit der gevangen bluot.’/ der | |
den nunnen,/ die der frevel begunnen,/ daz mans in der geturst vernam/ ze singen wider die gehôrsam/ durch hern Philippen vorhte,/ | |
undertân,/ des sprach si der kunic an./ umb die frevellich geturst/ erteilte in ein ieglich furst/ zuo dem næhsten hof ein | |
vor unser ander fursten:/ man wolt mich lîht in den getursten/ niht wizzen, daz ich darzuo töhte,/ daz ich ze Rôm | |
ûf mîn wârheit ich ez nim,/ daz si mit solhen getursten/ nie gedienten dheinem fursten,/ sît herzog Uolrich erstarp,/ der daz | |
sicher wesen,/ daz den kunic des gezæme,/ daz er die geturst næme,/ daz er den Zæwisch tôt./ her ûz er enpôt/ | |
mære,/ wer nû wurd ir furste/ und wer in der geturste/ wære, der nâch dem gewalt/ gegen in trahte unde stalt,/ | |
swer dâ trat in sîn spor,/ der nam an sich geturst./ ietweder furst/ was vor zagheit behuot,/ ir ietweders muot/ was | |
rîche;/ der trôst an den kecken/ begund her für recken/ geturst und frechen muot./ si zalten in ze guot,/ daz si | |
bræhte,/ daz der mêrer teil der fursten/ sich underwunden der geturste/ durch daz reht ze werben/ kunic Adolfs verderben./ die fursten | |
$t ſin, wer wær denne ſo tvmber, der von ſiner getvrſte oder von ſiner fravele ſin ſelbeſ vnde aller geſchephede ſchephære | |
er ist ein hoher f#;ivrste!/ ich wæn, er habe die get#;ivrste,/ daz er al den heident#;ovm/ wol best#;evnde dvrch minne r#;ovm./ | |
so hoh ein f#;ivrste_–/ ich weiz wol, ir habt die get#;ivrste_–/ m#;ivget ir der heiden mich erwern,/ vnd vier f#;ivrstinne mit | |
begraif./ Do schamten sich die fursten/ der frevel vn̄ der geturste,/ daz si mit hohferten/ puten dar ir gerten./ swie wol | |
der rede harte;/ die pischof vn̄ ire fursten/ gewunnen die geturste,/ daz si die maget here/ berefsten also sere./ sundern hiezzen | |
sprach,/ unt sunder zuo den vürsten:/ ‘nû sît in den getürsten,/ daz ir mant ellens iuwer man/ allez daz ich hiute | |
solt enphangen./ Heimrîch der alte vürste/ wol was in der getürste/ daz er den jungen minne riet./ mit sîme râte nie | |
zagen/ an dirre unmuoze niht gesagen./ ich sage et von getürste,/ wie der Provenzâle vürste,/ Willelm der markys,/ und sîne helfære |