Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

getriuwen swV. (216 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 83 libis;/ her were so durhcnechtic,/ her getetin wole creftic./ Do getruweten die livte/ gnaden deme gotis trute:/ sie uůrten den siechen
Ägidius 1123 wie sere mich daz ruwit!/ ine solde din hie nicht getruwen./ din gebet daz ist swere,/ daz uorchtich mir sere;/ wande
BdN 466, 16 väter vil geschriben. iedoch bedarf man der red niht vil getrawen noch zemâl verwerfen. aber daz ist ze wizzen, daz diu
BrZw 68 wizze der iung2er alſo im uurumi1n vn2de vo1n der minne gitriwe1nde vo1n der hilfe gotiſ e1r horſamei. daz im munſt2er nit
Eckh 5:20, 19 dînem willen ze wellenne. Ein guot mensche sol des gote getrûwen, glouben und gewis sîn und got sô guoten wizzen, daz
Eckh 5:41, 18 aleine, einen wân oder einen schaten keines underscheides lîdet, und getriuwet dem einen, blôz allerleie menge und underscheides, in dem ouch
Eckh 5:48, 2 dar inne wiste und meinte. Wærlîche, der des gote niht getrûwete, daz ist alzemâle billich, daz er lîden und leit habe.
Eckh 5:48, 11 zeichen, daz der künic oder ein vürste einem ritter wol getrûwet, sô er in sendet in den strît. Ich hân gesehen
Eckh 5:203, 10 in den werken ein glîchez gemüete haben und ein glîchez getriuwen und eine glîche minne ze dînem gote und einen glîchen
Eckh 5:233, 8 er wider got hât getân. Aber dû solt gote wol getriuwen, daz er dir des niht verhenget hæte, er enwölte denne
Eckh 5:237, 2 unbewegelîchen willen; und dâ erhebet er sich in ein grôz getriuwen ze gote und gewinnet eine grôze sicherheit; und dâ von
Eckh 5:238, 10 mêr müge geprüeven, ob man ganze minne habe, dan an getriuwenne. Wan, wer den andern sêre und genzlîche minnet, daz sachet
Eckh 5:239, 2 daz sachet die triuwe; wan allez, daz man gote tar getriuwen, daz vindet man in der wârheit an im und tûsent$/
Eckh 5:239, 4 ze vil geminnen, alsô enmöhte in nie mensche ze vil getriuwen. Alliu dinc, diu man getuon mac, diu ensint niht als
Eckh 5:239, 5 man getuon mac, diu ensint niht als zimelich als grôz getriuwen ze gote. Alle, die grôze zuoversiht ze im ie gewunnen,
Eckh 5:239, 8 disiu getriuwunge kumet von minne, wan minne enhât niht aleine getriuwen, sunder si hât ein wâr wizzen und ein unzwîvellîche sicherheit.
Eckh 5:241, 1 er hât ze sînem gote, daz er im sô ganz getriuwe und sô sicher an im sî, daz er niht zwîveln
Eckh 5:241, 4 selber, er enmissetriuwete niht; wan minne enkan niht missetriuwen, si getriuwet $t alles guoten. Und des enist kein nôt, daz man
Eckh 5:241, 9 mêr und lieber ist ze dir und dir unglîches mêr getriuwet. Wan er ist selber diu triuwe; des sol man an
Eckh 5:243, 2 sünde’. Wan, dâ sünde geschehent, $t dâ enmac niht ganz getriuwen sîn noch minne, wan si bedecket alzemâle $t die sünde;
Eckh 5:243, 7 ouch vil gerner grôz dan kleine, und diz machet ganz getriuwen. Diz ahte ich verre und unglîche bezzer und bringet mêr
Eckh 5:285, 7 und sî im diu aller beste. Des sol er gote getriuwen und sol alle guote wîse in die selbe wîse ziehen
Eckh 5:302, 6 næhstez ist. in der wârheit, $t der im des ganz getriuwet, der nimet und hât als vil in dem minsten als
Eilh St, 7515 du diz vingerin/ unde bring iz der kůningin,/ Daz sus getruwe da bi,/ unde sage ir, daz ich hir si/ Unde
EnikWchr 5243 sült, schœniu frou mîn,/ disen schimpf lâzen sîn./ mîn herr getrouwet mir sô wol,/ daz ich an im niht brechen sol/
Eracl 283 unde mîn stæte,/ daz ichz nimmer durch lôsheit tæte./ ich getrûwe got vil verre,/ daz mir niht enwerre,/ dem ich ie
Eracl 506 sô lützel dar zuo schouwen/ und dem leben sô wol getrouwen,/ daz uns doch sô kurze frist/ mit unstæte verlihen ist./
Eracl 1210 gekoufet,/ und iuch nimmer geriuwet,/ und uns beiden dester baz getriuwet.’/ /dô hiez der keiser drâte/ ein fiur nâch sînem râte/
Eracl 2610 hânt brâht,/ als ich selbe schouwe,/ daz ich in niht getrouwe.’/ Eraclîus sprach aber dô/ ‘umb die rede stêt ez sô/
Eracl 3345 die genâde dîn,/ daz dû mir guot wellest sîn,/ sô getrûwe ich wol genesen./ ouch wil ich hinnen für wesen/ immer
Eracl 3490 sie nâch tôt/ und liget an ir bette noch./ wir getrûwen alle gote doch,/ ir sul arges niht geschehen.’/ ‘sô wil
Eracl 3918 gebâren/ vor leide und vor riuwen,/ der sult ir mir getriuwen./ /daz fiur was schiere funden./ ze den selben stunden/ Morphêâ
Eracl 4075 daz sî dîn/ und lâ mich dir bevolhen sîn,/ ich getrûwe dir alles guotes./ swes dû an mich muotes,/ daz sol
Eracl 5243 noch ensach./ Eraclîô nie leider geschach,/ des sult ir wol getriuwen./ mit vil grôzen riuwen/ erbeizte der herre sâ zehant/ und
Gen 1454 der lîp./ ich vorhte dû nâmes si mir, $s ubele getrûwe ich dir/ von diu daz dû mich dikche $s ê
Gen 1633 bûweten gern in ire lante,/ wolten in sam in selben getrûwen;/ si wâren fridesame liute, $s si scolten si haben ze
Gen 1651 ir zorn,/ si hêten ime florn sîn êre, $s ime negetrûwete niemen mêre,/ daz sîn ouch die haz hêten $s dien
Gen 2267 wurze, $s jouch unser obeze./ /Nemet zwisken scatz, $s sô getriuwet man iu deste baz:/ ub ir den widere bringet $s
Herb 15653 her vlixes,/ "Ez sol vch niet geruwe1n,/ Sint wir vch getruwe1n,/ Daz ir denket an uwern mvt,/ Wie ir also getut,/
Herb 16784 ich ez spreche1n turste./ Ez ist simelich furste,/ Dem ir getruwet harte wol,/ Als fru1nt frunde sol./ Swie ir in zv
HimmlJer 469 we,/ di de helle muzen buwen./ des scule wir gote getruen,/ der unsich erloste dannen./ nu sit ir dem tiuvele verboten
Hochz 32 mist,/ so suochet si spate unde vruo/ mit den si getrouwet dar zuo./ so si sin danne niht ervert,/ den mist
Hochz 1031 tieffe in der helle not:/ //‘Der min liebir herre,/ ich getrouwe dir wol vil verre./ nu hilf mir, got der guote,/
HvHürnh 24, 1 Von der huete des leibes O Alexannder, du soltt nimner getrauen den wercken noch den diensten der weiber und solt dich
HvHürnh 24, 5 fürchömen habent und sind tode. O Alexannder, du soltt nit getrauenn ainem artzt, wann ain artzt ist gewalltig ze schaden unnd
Iw 4656 dirre hof über al/ durch einen man wil rîten?/ ich getrûw im wol gestrîten:/ ich eine bin im ein her./ ern
Iw 4982 einem ode uns beiden/ nâch schaden und nâch schanden./ ich getrûwes mînen handen/ daz ich sîn drô genidere./ deiswâr er muoz
Iw 5136 lânt sî mich/ mit ten ich dâ strîten sol:/ ich getrûwe abe in des wol,/ mugen sî mirz an erstrîten,/ sine
Iw 5286 schaden unde spot./ herre, zuo dem drôt ir mir:/ ich getrûw im helfe baz dan ir./ ich sihe iuch ein geverten
Kchr 11019 ist unser zuoversiht, er ist unser geloube./ alle di im getrowent,/ der ist er angenge und ende,/ himel unt erde ist

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