Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
getrinken stV. (29 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
slæfet er als balde. //| Swenne dû weder ezzen noch getrinchen mügest noch verdeun, sô nim millefolium, daz ist tousentbleter, unde | |
den stechen hât oder dem wê ist in den sîten, getrinchet er des gîrs hirn in warmem wazer, er wirt gesunt. | |
dar umb, daz er gesunt werd. wenne der leo hundespluot getrinket, sô wirt er gesunt. Solînus und Plinius sprechent, wenne der | |
und helt ez ze stunden mit ainem füezel unz er getrinket. daz ist ain wunder von der nâtûr, daz si dem | |
Garamanten, der ist des tages sô kalt, daz in niemant getrinken mag, und des nachts sô warm und haiz, daz in | |
des nachts sô warm und haiz, daz in aber niemant getrinken mag, und bedäut die nümmer kain guot werk würkent, und | |
ſich denne da bi des bedæhte, ob er die vergift getrinken getorſte, wan die zwene man, die wæren von der vergift | |
der iſt dageſ ſo calt, daʒ in nieman uor kelte getrinken [15#’v] mac vnde nahtiſ ſo heiʒ, daʒ in nieman getar | |
Jn der inſul iſt ein burne, ſwel ſieche deʒ burnen getrinket, der wirt geſunt. Vnde ſwel diep ſin getrinket, der můʒ | |
deʒ burnen getrinket, der wirt geſunt. Vnde ſwel diep ſin getrinket, der můʒ ʒe hant [16#’v] erblinden. Da bi iſt ein | |
vergift so vol sint, das si es nit alleine m#;eogent getrinken, si m#;eussen si gottes kinden bitterlichen schenken. Stephane, ich knúwe | |
versmehet, der schenket mir des wirtes win, den er selbe getrunken hat. Von dem wine wirde ich also trunken, das ich | |
usser dem selben napfe trinken, da min himelscher vatter us getrunken hat, sol ich sin rich besitzen. Das himmelrich neiget sich | |
steine ribet./ der marter nicht enphindet/ der mensch, wann er getrinket von dem steine./ damit das recht im lindet./ du wiser, | |
Wer moht ein roheſ vleiſch geʒʒen oder ein roheſ bl#;ovt getrinchen? Wer moht ein chindelin ſin hauplin oder ſiniv hændelin oder | |
aller erst den besten wein; dar nach so si wol getrinchent, so schenchet er den ergern. du hast aver den allerbesten | |
dem ersten den besten wein, dar nach so si wol getrinchent, $t so schenchet er den ergern.’ nu schullen wir merchen | |
imponitur vino et hoc biberit valet./ Ob daz wib daz getrinchet, da der selbo stein ingeworfen wirdet: is si nieht maget, | |
den wiben, di des chindes genesen sol, ob si danne getrinchet oder uber den nabel gebintet./ Er ist gut dem gahes | |
he iz seigin durch ein tuch. so mac he iz getrinken. wolle he des nicht tun. so side he daz wazzer. | |
iſt, ſo îlet er z#;ov einem brunnin. Alſo er den getrinchet, ſo verlat er die altin hût unde ſîn gehurne vnde | |
der ein brunne iſt deſ êwigin gůtiſ. Der deſ brunnin getrinchit, den gedurſtet nimmir mêre, uon div daz er im alle | |
wirſir iſt. So ir den lîp uil wole gazet unde getrenchet, ſo ſchundet er ivch ſâ ze bôſin werchin, $t ze | |
ſint #;voch ſumeliche, die niht gernt, wan wie ſi wole getrinchen unde wie ſi h#;vorlichen geleben; ſo getane ſint gebenmazzet dem | |
die ir:/ si gezzent wol, als tu ouch wir;/ wir getrincken ouch also wol;/ swelcher unser lehen haben sol,/ der engiltet | |
diu maget unde der man,/ //Îsôt unde Tristan,/ den tranc getrunken beide, sâ/ was ouch der werlde unmuoze dâ,/ //Minne, aller | |
in den sê./ //Nu si dem site gegiengen mite,/ beidiu getrunken nâch dem site,/ diu junge künigîn Îsôt/ diu leite sich | |
blůten. uil harte begundez ſtinchen. ſi ne mohten ez niht getrinchen. daz bezeichenet ze ware. di irreclichen $t lere. di di | |
ungemach. ſin ne dorfte niman gedenken. daz man ſi mahte getrinken. daz imen ſo unſculdic ware. daz er mit der ê |