Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
getregede#’1 stN. (61 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sciet sich von der megide/ Und gienc scaffin um ir getregide,/ Daz ir nuwit des gebrach/ Des im iemin vor gesprach./ | |
den Main ab gegen den Rein, daz si sô vil getraides verderbten auf dem veld, daz manich gäuman verdarb. daz geschach | |
daz verdêbt den hopfen oft und daz korn und ander getraid. daz kümpt dâ von, daz der erdisch dunst, dar auz | |
bedäut prunst der materi. ez geschiht oft, daz daz selb getraid, dar auf ez vellt, steubt, wenn ez gedorret, sam ez | |
kæme daz miltaw niht von erdischem verprantem dunst, der daz getraid alsô negt. dû scholt auch wizzen, daz ez den frühten | |
mensch vil pluotes hât, daz altet schier, reht sam daz getraid tuot, daz ze vil fäuhten hât. man vint rennen in | |
lebt des tôten niht, wan si izt neur korn und getraid. si waint für ir singen. si fuort vremdeu kindel. diu | |
fâhen:/ abe gescôzze und ab jagede $s nam er sîn getragide./ Dô er dô gehîte $s vile harte er chindôte./ dô | |
den croneberen/ Gotes predigeren,/ Martirern und megeden,/ Die von iren getregeden/ Willenthafte giengen/ Und den tot entpfiengen,/ Noch deme der gotliche | |
wider zuo dir chom./ maister, ich getrûwe dir wol:/ der getregede ist dir tiure;/ nû habe dir ze stiure/ alle mînes | |
hermuoden helede’./ ‘ê solt dû die selede/ wol rusten mit getregede./ ich enredes niht ungewegede:/ des hungers ligen wir dar ûffe | |
$t do er lert seen pon und hirs und ander getraid in dem lentzen, so deu sunne in dem ohsen ist. | |
er sam der wilde einhürne zeiner megde:/ durch ein cranc getregde/ lâz er sich schande vâhen niht./ /Mich wundert daz ich | |
hêrschaft hete wîten grif./ si fuorten vier und zweinzic schif/ getregedes unde liute vol./ berâten rîlich unde wol/ die boten fuoren | |
daʒ Prîamus der guote/ in herzen unde in lîbe truoc./ getregede unde spîse gnuoc/ wart ze schiffe dô geleit./ sich hete | |
eʒ dunket mich ein vremeder site,/ daʒ dû mit dem getregede,/ des gerne spulgent megede,/ wilt suochen vrechen jungelinc./ wart ie | |
ertœret./ sô man die stat zerstœret/ an guote und an getregede,/ sô werden stolze megede/ dâ kriegend umbe dich iesâ./ ich | |
himelischen chore,/ da si die gemeinen stole/ entfan zu ir getregede/ mit der megede allir megede,/ di dv herre zu einer | |
ôsterrîch daz lant het,/ des kunigs hîrât ze stiwer./ daz getreid wart ouch sô tiwer,/ daz die liut verzagten darab:/ den | |
niht enwære/ des selben landes genuht,/ die ez hât an getreides fruht,/ sô wæren si arm an getreide./ reht als der | |
sagen./ ir wegen sach man tragen/ her ûz allertegelich/ ein getreid unzellich,/ daz in der hervart/ allez daz geriht wart,/ daz | |
genieſſes von den le%:wten emphahen. Sprichtt kunig Salomon: «Wer das getraid verpirigtt, der wirt verflücht vnder dem volkch». Bey dem getraid | |
getraid verpirigtt, der wirt verflücht vnder dem volkch». Bey dem getraid iſt becʒaichent gots wort, als Kriſtus ſelber ſprach: «Der ſam | |
dem ebigen leben. Welich ſpeiſer, das iſt welich lerer dicʒ getraid gotes, das iſt gots wort, pirget vnd es behaltt auf | |
hertzen rainikait./ sus hat dú maget fur gelait/ der ranikait getregte,/ des sich begen die megde,/ si sint arm oder rich,/ | |
der magt/ und von der rainen megde/ uf dis bós getr%/agde/ der m%/agde dú dir gab swachen lon,/ von der hin | |
gnade zit,/ da man us schenket und git/ daz edelst getr#;eagde,/ e$?lút, witwen, m#;eagde,/ swel gnaden wines presten hant/ und Gottes | |
des grôzen commendûres ambehte gehôret $t der schaz unde daz getreide, die schif unde alle die brûder pfaffen unde leigen unde | |
sal die besehen an ir nôtdurfte. Er sal ouch daz getreide entladen $t unde behalten, daz in den schiffen kumet, unde | |
sol niemen deheinen chaufschatz#h:e#g: chauffen vor seiner t#;eur noch#h:f#g: chein getraid, daz er anderstunt wil hin geben, oder er geit dem | |
zolles. Von dem mutte gersten oder habern oder swaz dez getraides oder eychelen mer danne ein mutte auf einem wagen leit, | |
⋖. //[174] Es sol niemen chauffen vor seiner t#;eur#h:h#g: chain getraid, das er anderstunt wil hin geben, oder er geit dem | |
civitati tantum, ân#h:a#g: die vragner, die ez wider verchauffent.#h:a#g: ⟢ Getraid daz sint: smaltz, chaes, h#;euner, aiger, r#;eub, vihsch, gense, wiltpraet | |
chaes, h#;euner, aiger, r#;eub, vihsch, gense, wiltpraet und alles cheines getraid ⟣. //[175] ⟢ Swaz die cheuffel chauffent getraides uf dem | |
alles cheines getraid ⟣. //[175] ⟢ Swaz die cheuffel chauffent getraides uf dem lande, daz s#;eulen si ze M#;eunichen uf dem | |
Die burger habent gesetzzet: Swer chorn, wein, saltz oder ander getraid her f#;eurt, daz der der stat glaitt hat, und sol | |
habent gesetzet: Swer wein, chorn, saltz, holtz, ha#;ew oder ander getraid zů der stat f#;euret, daz der selb der stat gelaitt | |
Swaz die messer einchauffent, habern oder swe[l]herlay #h:a#g: chorn oder getrayd daz ist, daz s#;eullen si niht dings geben, dem richter | |
//[506] Ez sol auch f#;eurbas niemant obs, růben noch chainerlay getrayd, daz her ein diu stat k#;eumt, und besunderleich an dem | |
stat chauffen und auf dem weg zů der stat chain getraid, daz er anderstunt wil wider hingeben, oder dem richter 60 | |
dem richter 60 dn, der stat 1 lb dn. Der getraid daz sind: smaltz, chaes, h#;euner, ayr, visch und allez chlaines | |
daz sind: smaltz, chaes, h#;euner, ayr, visch und allez chlaines getraid und wil[t]praet. //[514] Swaz die ch#;eawfel chauffent getraides auf dem | |
allez chlaines getraid und wil[t]praet. //[514] Swaz die ch#;eawfel chauffent getraides auf dem land, daz s#;eullen si ze M#;eunichen auf dem | |
er wil, und chain ch#;eawfel sol von dem andern chainerlay getraides verchauffen. Dem richter 60 dn, der stat als vil. //[519] | |
pfenning. //[520] Ez s#;eullen alle ch#;eawfel, die gest sind, alles getraides, daz si her pringent, newr auf dem p#;euchel nyden an | |
hie purger ist, sol von den gaech#;eawfeln nichtz chauffen von getraid, oder dem richter 60 dn, der stat #(einhalb) lb dn. | |
der alten gewonhait. [!] Und ob die ch#;eawfel mit dem getraid niht tůnt als die saetz sagent, so wil der rat | |
wider staeten. Und die k#;eawfel, die purger sind, s#;eullen ir getraid pey der capellen vail haben und die fr#;eomden ch#;eawfel s#;eullen | |
der capellen vail haben und die fr#;eomden ch#;eawfel s#;eullen ir getrayd von einem mittentag newr hintz an den andern mittentack vail | |
dem weg zu der stat hae, stro, koler noch dhainerlay getraid kaufen, uncz daz ez in die indern stat kümpt durch | |
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