Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anebôʒ stM. (13 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Vf diomedis lide:/ Sie sluge1n als tusent smide/ Vf einen aneboz./ Diomedes genoz,/ Hern tydeus son,/ Vn2de daz agome1nnon/ Ime wol | |
marck./ Von listen was sein kraft groß:/ Durch ainen dicken anpoß/ War der pfeyl gar geflogen,/ Wan er war recht angezogen./ | |
ach./ Di schwertes schlege waren groß:/ Als auff ains schmides anpaß/ Was der liechten helm klangk,/ Das das fewr dar auß | |
auff schilte./ Man horte auf dem gevilde/ Als aines schmides anpaß,/ Da ungefuge slege groß/ Auf gingen von hämeren./ Auff den | |
ortt./ Ir flegel schal ward so groß/ Als auff hundert anpoß/ Schmide slugen mit hemeren./ Ain ungefüges tämeren/ Geschach da mit | |
und demmern,/ Als mit dusent hemmern/ Man sluge uff einen aneboz:/ Also ist daz krachen groz./ Dar nach an dem ahten | |
sprungen fiures flammen/ ûz helmen alsô grôze/ als ûf dem anebôze/ die gneisten von dem îsen;/ golt und gesteine rîsen/ begunde | |
ir angest waren groz./ sam der smít tingelet uf den anbóz,/ so daz isen ist in$/ glůte,/ $p uf schilte unt | |
unde möht ouch herten vlins gelinden./ Wær ir herze ein anebôz,/ sôst mîn klage doh so grôz,/ daz ich wol genâde | |
nie sô hartes niht enwart:/ der in leite ûf einen anebôz/ und næme einen hamer grôz/ unde slüege ûf den stein,/ | |
ez wurre im harte klein:/ wan er ê in den anebôz stæche/ ê danne der stein zebræche./ nû hât man vunden | |
ieweder künec ûf in sluoc/ sô die smide ûf den anbôz./ Schoyûse wart der scheiden blôz/ und manlîch gezucket,/ und bêde | |
diu ellenthaftiu maht./ dô kêrte diu schar grôze/ gein manegem anebôze/ den der touf het überdecket./ der puneiz wart volrecket,/ von |