Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geswulst stF. (35 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| rôsenole unde lege daz an die stat, dâ dû die geswulst habest. //Swenne den wîben wê ist in der matrice oder | |
| nâh wahset. //Diascordes ein meister der saget, wie man der geswulst helfen solde. Er sprach, man sül nemen toubenmist unde girstîn | |
| zwei zesamen mit ezich unde lege daz plaster uber die geswulst, sô entswillet si. //Wil dû die besten salben machen zuo | |
| unde pere diu under einander unde bint daz umbe die geswulst, im wirt als palde baz. //Swelich mensch ist ouzgebrosten, wil | |
| sô nim rûten unde pere die mit hirzînim marge. Nehein geswulst ist, gemachestû die salben dâ mit, si entswelle als balde. | |
| in wazer unde siut baz unde lege si über die geswulst alsô warme, unde hüete daz dû der wurze iht enbîzest, | |
| an die stat unde beize die dâ mit, unze diu geswulst zergê. //Sô deheime menschen wê sî an dem chnie oder | |
| den mit wurze mitalle unde lege daz phlaster uber die geswulst oder an die stat, dâ dir wê sî, oder dû | |
| lem an den füezen oder an den handen oder ander geswulste. Nehelphe daz niht schiere, sô nim bilsenole unde temper daz | |
| nim bilsenole unde temper daz mit rôsenole unde salbe die geswulst: dir wirt schiere baz. //Wil dû die mâsen heilen, daz | |
| uber den biz unde bint einen hirzînen riemen für die geswulst, sô wirt der mensch in drin tagen gesunt. //Swenne dir | |
| an deheiner stete in einem lide oder sus von deheiner geswulste, sone darf dû niemêr tuon, want dû nim wermuot $t | |
| siut die in louterem wîne unde lege die uber dîn geswulst, $t sô zergêt si als palde. Daz ist versuochet. //Swaz | |
| | dar ûz ein phlaster unde lege ez uber die geswulst, sô wirt dir baz. //Swem die nieren geswellen, der nem | |
| unde lege die danne alsô in ein tuoch ûf die geswulst unde bint ez dar an: uber zwêne tage wirt dir | |
| bleter unde siut diu in ezich unde leg an die geswulst, sô wirt dir baz. //Deme die gemähte vast geswellent, der | |
| in einer geize wolle und bint die sô in die geswulst: uber zwêne tage wirt dir baz. //Sô der mensch geswillet | |
| dar ouz ein phlaster unde leg daz uber die | geswulst: sô entswillet ez. //Wil dû machen ein electuarium dînem guotem | |
| in | in starchem wîne unde bint in uber die geswulst, unze si nider sitz; sô mul verbrunnen leim unde temper | |
| mit wîzem des aies unde lege daz phlaster uber die geswulst, sô wirt dir als palde baz. Nehelph daz niht, sô | |
| ahteteil boumoles unde siut diu elliu samt unde salbe die geswulst dâ mit: si zergêt als palde. //Wil dû ein vil | |
| vüeze wê tuont oder diu enkel oder sô dû dehein geswulst habest, sô nim polei unde rîb si danne unde baize | |
| si mit ezich unde mit salz unde legez ouf die geswulst: als palde entswillet si. //Sô der mensch unmâzen bluotet, sô | |
| zend und sint ir pizz unhailsam und die pizz pringent geswulst. daz westen die wol, die mit sant Pauls auz dem | |
| die âmaht, diu von hitz kümt, und vertreibt der gelider geswulst, und waz auzwendiger wunden ist an dem leib, die hailt | |
| in diſe wis. Sueder menniſche habet den ſweren unde die geſwſt in demo antlizze ane den huſten. unde ob er die | |
| ze allen den ſwern deſ libiſ ioch ze allen den geſwltſtin. vnde iſt harte g#;vot podagriciſ. vnde iſt g#;vot den der | |
| gegen dem himelwagen ging. Und des sach ist alain deu geswulst und deu sinbeln der erden. Wer auch daz ertreich eben | |
| wurzeln gesoten in wine vertribet di bosen geswer, di bosen geswlst unde bosen druse. Lappatum gesoten unde getrunken vertribet di růre. | |
| der tât,/ und den comentiur von Pulst,/ der der untriu geswulst/ zeinander het geblæt_–/ die wurden gelæt/ in sunder karkære,/ unz | |
| drunder. Swenne si oben an sin. so grifit man eine geswulst uffe der leber. Swenne si aber unden dran sint. so | |
| vnde lege iz uf di fuze. oder swa da ein geswulst ist uon dem blute. Nim girstin mel. vnde puluer. vnde psillic. | |
| oder an den beinen uon engen schuhen. Ist di ane geswulst. so lege druf eines widers lunge. oder eines ierigen lambes | |
| materie. So du si legest als ein plaster uf eine geswulst. di da ist uon kalder vuchte. di zerget. $t Si | |
| lange gesunt./ ich tuon iu mêre von im kunt:/ diu geswulst von im entwîchet,/ der sich dâ mite bestrîchet,/ daz si |