Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geswinde Adj. (45 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der vartt./ __Aiax der fürste und Hercules/ Die tatten manig geswindes mes/ Mitt swerten, als wir hören sagen./ Vil untürlicher kragen/ | |
der stund/ Als ain winnender hundt./ Si slugen slege herte./ Geschwind was ir geverte,/ Ir sleg wurden dicke:/ Als von dem | |
die wîle daz ich kan’./ hie mit der ûzerwelte man/ geswinde für den keiser spranc,/ er greif in bî dem barte | |
al sîn rîchiu zierheit./ er hæte in under sich geleit/ geswinde bî den zîten./ er zuhte von der sîten/ ein mezzer | |
daz diu sicherheit ergie,/ den keiser Otten er dô lie/ geswinde von im ûfe stân,/ er hæte im schiere dâ verlân/ | |
$s wil diu linde/ von ir cleiden $s grüenen sô geswinde/ daz si loubes âne wirt;/ ûf den heiden $s von | |
diu minne guot./ / Jârlanc wil diu linde/ velwen sich geswinde/ von dem leiden kalten snê./ meien ingesinde/ durch die scharphen | |
smerzen $s von herzen $s erbarmen!/ mîn gemüete enbinde $s geswinde $s von leide!/ ûz der minne fiure $s dîn stiure | |
doch ûf einen gæhen louf alsô geschürzet,/ daz darinne erstürzet/ geswinde sich mîn lebetage./ jâ clag ich mîn gelt daz ich | |
snelliclîche an sich genomen/ und was herab dem hûse komen/ geswinde ûf einen grüenen plân./ man sach den ritter wolgetân/ des | |
darnâch die ritter flîzen/ der swerte sich begunden,/ diu si geswinde kunden/ gezücken ûz den scheiden./ sich huob dô von in | |
überlast’./ mit disen worten huob der gast/ daz swert enbor geswinde,/ mit blanker hende linde/ wart ez ûf herten strît gewent./ | |
hovediet/ und |
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sîn./ des wart vil hôher milte schîn/ getân von im geswinde./ er sprach ze sîm gesinde:/ ‘ich bin besezzen |
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grâve ein eberswîn:/ den valte er mit der hende sîn/ geswinde zuo des plânes habe./ darnâch gestach er einen abe/ mit | |
und alsô wê getân,/ unz er den zügel muoste lân/ geswinde ûz sînen handen./ Rîchart von Engellanden/ sluog im dâ starke | |
herter nie geschach./ ir wâpencleider man dô sach/ den plân geswinde erreichen./ dâ schein des fürsten zeichen/ ûz Brandenburc von kelen | |
sie zurstůben biß in die hende; sie ritten beide so geschwinde und stießen mit den brusten und mit den heubten zusamen, | |
schwert und lieff off einen mit aller syner macht so geschwinde das sich jener wol dristunt uberwarff $t und im das | |
einen zwirnat großern und witern, und zugte sin roß so geswinde off das im sin zugel brach. Da ergreiff Giflet das | |
was der ander wiedder offgestanden, und Lancelot slug yn so geschwinde uff den helm das er mit beiden henden nyder slug. | |
seit er mich will geweren?’/ Herodyas die verloren/ sprach uz geswindem zoren:/ ‘du solt anderst nit geren,/ wann haisz dich hi#;eut | |
$t has, hofart und gitekeit. Die sclůgen den kor also geswinde in das ewig abgrúnde, so man mohte sprechen Alleluia. Do | |
b#;eosen kargheit, als der priester sich sol bewaren vor der geswinden girekeit. Das ist úns beiden vil not, wan der leie | |
tage!» «Ich pflige an ir des grimen hochmůtes und der geswinden wisheit und der kreftigen girheit, und ich wise von ir | |
hervúr tribe. Nein, es ist etswenne leider ein vil gros geswinde bekorunge, die der mensche von můtwillen an sich nimmet, das | |
Sathanas ouch zů Bethleem und volgete den drien kúngen vil geswinde nach und er sach das kint vil arglichen an. Do | |
werfent und schiessent und lange miner eren hant geramet mit geswinder argheit?» H#;eorent nu dise antwúrt: «Nieman ist so snel in | |
mag múglich sin. So varent si, war si wellent, also geswinde úber tusent mile als man nu einen gedank gedenken mag; | |
also das ich da niemer inne blibe. Nu můs ich geswinde der rede geswigen; ich enmohte nit me da von enpfan, | |
allen lúten sait,/ so kund man nie vinden/ mentschen so geswinden/ ze dem#;eutigen werken./ dis mun wir dar an merken/ daz | |
ouch den achselrotten lîse,/ nâch der gîgen tanze ich vil geswinde./ //Jârlang gât daz loup ûf uber egge/ vil schône ze | |
grâ,/ und enweiz doch rehte, wâ/ ich si vinde:/ sô geswinde/ ist ir wenden und ir wanc,/ Als ich wæne minne | |
mîn gemüete/ hœhet für die sunnen hô./ //Kalte winde/ gar geswinde/ selwent heide./ grôzzer leide/ kumt uns mê:/ Winter nâhet/ unde | |
Mich sluogen sturmwinde/ vil nahe zeinem steine/ in einer naht geswinde,/ min fröude diu was kleine./ Diu ruoder mir zerbrachen, $s | |
ein wip ir man ze tode und al ir kint geswinde/ sluoc si ze tode, seht, daz was dem man unmazen | |
vallent in der innekeit der geburt alzůhant daruf mit eime geswinden ernste daz zů tůnde, und enwissent noch ensehent nút ob | |
unsprechenlichen schaden; daz enmúgent wir nút erwenden denne mit eime geswinden dappferen ernste und mit hertzelichem innigem steten gebette, domitte wir | |
und sweren worten, und denne dise grossen vernúnftigen mit den geswindesten grosten hohen worten, recht als ob si die apostelen sin. | |
herre kumet in den menschen nach allen disen fúrgengen die geswinde und stark sint gewesen und hant [75r] so gros bewegen | |
du morne alczehant/ Mit allem disem gesinde/ #;vAn ærbait vil geswinde.’/ Des wart vil fro der gůte/ Insines laides můte/ Und | |
denne ain milch,/ Vil zart, klůg und linde,/ Behende, snel, geswinde,/ Nach allem prise lobesam:/ Da was nút ungeschaffes an;/ Vollent | |
allen fůg,/ Ross und min gesinde,/ Gůt, snell und och geswinde,/ Nach dinem willen, wie du wilt:/ Kainer koste mich gen | |
wer ist der mit dem kinde?/ er ist so gar geswinde,/ er sleht alles daz in kumt an,/ von siner hant | |
ir dienst undertan,/ und was ir ingesinde:/ nieman was so geswinde/ daz er m#;eoht uz dem riche komen/ ungevlogen, han ich |