Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
aneblicken swV. (10 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
er ze phande trait,/ der durch uns die martere lait./ bliche sine vrische wunden an/ unde bedenche uns wol dar an,/ | |
was êrlich $s an ze sehen zîrlich./ ofte siz ane blicte, $s ave sâ si nider nicte./ si hête michele trahte | |
mynne zunder/ In irem alten augen̄/ Merkch herczen taugen/ An plickte sy den werden gast./ Die mynne ir in das hertze | |
gevienc./ //Dô er sich ûf gerihte/ und sich selben ane blihte/ und sich sô griulîchen sach,/ wider sich selben er dô | |
nicht:/ sie flößet jo ir end in todes wimmer./ des blick in steten sorgen an,/ kint, das du macht das stören | |
des nachtes unde gibet stür / den ougen, die in blicken an./ o meit, der tugent phlanz,/ du blünde rose sunder | |
edel hochgemute,/ der alle ding beschuf in sinem worte./ des blickt in an die gute,/ durch gabe rich sie zu dem | |
ouch Hagen bî./ ir vater hiez in küssen; $s dô blihte si in an./ er dûhte si sô vorhtlîch, $s daz | |
man,/ den er daz reden hôrte, $s der helt der bliht$’ in an./ er dâht: »du solt ez arnen; $s du | |
vrœlich werden, wan von wîben./ wan man si niht wan bliket an,/ daz kan ûz herzen herzeleit vertrîben./ wem danne ir |