Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geswîgen stV. (73 Belege) Lexer BMZ Findeb.
niht grôz leiden hetest an deim herz umb in? ich gesweig, daz der edelst der schœnst der tugentleichst der gewaltigst und | |
selben, dem viure, glîch mê und mê; doch gestillet noch geswîget noch genüeget niemer weder viure noch holze an keiner wermde | |
wirt benomen und abegeworfen, sô gestillet $t daz viur und geswîget daz holz. Und ich spriche mê in der wârheit, daz | |
geburt und niht glîchnisse und meinet daz ein, in dem geswîget glîchnisse und ist gestillet allez, daz begirde ze wesene hât. | |
aleine guot, daz ez mit gote kumet. Ich wil gotes geswîgen. Benæme man allen crêatûren aller dirre werlt daz wesen, daz | |
von der vülle des inwendigen rîchtuomes allermeist kan von im geswîgen - dâ sô entsinkent bilde und werk, der lop und | |
mit allen die ime gehengen/ unde die der joch zuo geswîgen. $s sich, daz ir deheiner hie belîbe.’/ /Dô got daz | |
Do Ercules in zv|brach/ Beide burge vn2de lant."/ Der got gesweic do zv|hant./ Vn2de also schiere er gesweic,/ Achilles dar neic./ | |
lant."/ Der got gesweic do zv|hant./ Vn2de also schiere er gesweic,/ Achilles dar neic./ Sine wort er wol enpfinc./ Alzvha1nt er | |
wol daz vngemach,/ Daz antenori gescah/ In uwerme lande./ Ich geswige ioch der schande./ Mir wirret daz mere,/ Daz ez vnrecht | |
sie strite1n hiezze/ Vn2de ez selbe liezze./ Daz ich des geswige!/ Swa min vater zv wige/ Vnd mine bruder svllen wesen,/ | |
ich mit in genesen/ Oder blibe1n mit in tot./ Ich geswige ioch der not./ Hie en=ist in dirre geine/ Nieman so | |
dem tode dar quam/ V3nde im die sprache benam./ Des gesweic der vo1n trace./ Do quame1n vo1n aiaze/ Die bote1n gerant./ | |
ez min tot sin,/ Ich leiste die bete din./ Ich geswige der bete: din gebot/ Leiste ich gerne, so mir got."/ | |
name1n/ Vo1n siner manheit./ Vlixes sprichet wisheit:/ Der wil ich geswige1n./ Ich wil da hin nige1n,/ Da achilles ist begrabe1n,/ Vo1n | |
ich ez gehort han,/ Der mvste i1mmer da bestan./ Ich geswige aller zoberlist./ Circe so geardet ist:/ Si wil man vber | |
ganz wider/ Und bestet her vaste sider,/ Sins lasters wirt geswigen/ Und im wirt dort genigen/ In den himelischen koren,/ Daz | |
groz ere/ Got uch habe dort vorligen./ Damite sie des geswigen./ __Swer an dem vleische gesiget/ Und her dem vaste obeliget/ | |
ere/ Got der menscheit hat vorligen!/ Da mite si des geswigen./ __Merket, vil lieben lute,/ Diz ist ein stark gedute./ Daz | |
uber treten/ Und vor die cristenheit beten/ Und nimmer des geswigen/ [93#’v#’a] Und iren lib castigen/ Und der werlde rum vorsman,/ | |
Wen die tragen dan Gotes joch;/ Als al die werlt geswiget/ Und her so sere stiget/ Mit siner zouberlichen list/ Daz | |
lobe da und hie sint universalia,/ dere wir vergezzen noch geswigen suln inter alia/ únd%\e vor %/ander%\en, $s dei da z(e) | |
ein har./ Daz kint det wunders vil:/ Dez ich nu geswigen wil/ Biz hin f#;eur baz an ein stat/ Do ez | |
kalt,/ ez kam ein regen unde ein wint:/ ich wil geswîgen umb ein kint/ daz ê nie kumber gewan:/ ez wære | |
frîen/ juden unde heiden/ hiez er gebieten beiden/ daz si geswîgen alle, unz er/ rehte vernæme waz der/ seltsæmes wolde sagen./ | |
wönde, mir were ee lieber das ich tot were.’ Man geschwieg des, und der konig sprach, er wolt morn in den | |
reit wiedder zu syner herberg. – Nu múßen wir sin geschwigen und sprechen ein wenig von der frauwen von dem Rodestock. | |
gutes můtes. – Nu mußen wir ein wil von yn geschwigen und sprechen furbas von dem herczogen von Clarencze. //Da der | |
wir uns sit manige wis uerstan./ der menschen wil ih geswigen:/ di tier ne mohten nirgen beliben/ herre ane dinen trost./ | |
Der eine waʒ ſanctus petruſ. Der anderen ſuln wir hie geſwigen, wen [46#’r] die rede wurde vnʒ ʒe tief. Bi dirre | |
dich in dim dotbed ligen,/ w#;ei möchten min ougen #;eimer geswigen?/ //Ei l#;eive sun, we sal mir geven,/ dat ich doch | |
#;eimer zů dinen v#;euʒen ligen,/ n#;eimer $’n sal min herz geswigen,/ bitz du dich erbarmes üver mich,/ vrölich vrow ind barmherzich!/ | |
ich wen$’, si wurden walevare,/ ich wen$’, si kume mochten geswigen,/ dů si irn schepper vür in sagen ligen./ si mochten | |
vröuden win sold verdrenken./ $’t was wunder, dat du mochts geswigen/ ind den edeln win stil laʒen ligen,/ dat din herz | |
da niemer inne blibe. Nu můs ich geswinde der rede geswigen; ich enmohte nit me da von enpfan, das man offenlich | |
selbes ere. Herre, din lop m#;eusse an minem herzen niemer geswigen, swas ich tů, lasse unde lide. Amen. |
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ist site der nahtegal,/ swanne s%/î ir liep volendet, sô geswîget sie./ dur daz volge aber ich der swal,/ diu durch | |
diu schœne Kriemhilt $s (zornec was ir muot):/ »kundestu noch geswîgen, $s daz wære dir guot./ du hâst geschendet selbe $s | |
in alsus kunrierten./ swâ von si parlierten,/ dâ kunder wol geswîgen zuo./ ez dorft in dunken niht ze fruo:/ wan von | |
sprach zem gaste sîn/ "ir redet als ein kindelîn./ wan geswîgt ir iwerr muoter gar?/ und nemet anderr mære war./ habt | |
___Der gast dem wirt durch râten neic./ sîner muoter er gesweic,/ mit rede, und in dem herzen niht;/ als noch getriwem | |
iſt ivwer cheiner ir habe got vil g#;ovteſ getan, ich geſwige der winchelgabe, die ir enphahet ſwenne ir an ivwerem hæimlichen | |
w#;eolt e f#;eur sie tot geligen./ nu hastu zulange her geswigen./ wilt du mir niht helfen biten,/ ich enwær da her | |
uf dinen trost lazen ligen./ da mit der clage si geswigen!’/ Terramer der sweig stille./ __Nu ist ein ding min wille/ | |
von der warheit,/ daz disiu wort sint ein eit.’/ __Nu geswigen sie ir not./ Rennewart sprach: ‘heiz uns ein brot/ mit | |
hin/ daz diz bůch ist dar gedigen/ daz Willehalmes wirt geswigen,/ der dizz bůches herre ist,/ aber nit wan an die | |
ich w#;eolt e tot geligen.’/ da mit sie der bete geswigen./ __Do da der marner kam,/ Malfer in besunder nam/ und | |
sinen shone pflegen./ wie rehte hat erz gewegen,/ daz Willehalmes geswigen was/ und ein wort nieman von im las,/ und seite | |
den man,/ daz sich nieman behüeten kan."/ der vrâge Jôsaphât gesweic./ daz houbet im dô nider seic./ der schric was im | |
sie swigen. er sprach: "wes swîget ir?"/ der widerrede sie geswigen,/ sie stuonden, liezen in gesigen,/ wan sie niht mêre kunden,/ | |
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