Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesweigen swV. (8 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| lîhte vinde ich einen list/ daz wir in mit zuht gesweigen,/ ald den rât der bezzer ist./ var fürd%\er, betwungen minne!/ | |
| betrüebet mich,/ daz mîn vreude ist geneiget,/ mîn hôher muot gesweiget./ ich muoz von schulden leider jehen,/ daz mir diu vorhte | |
| wer dâ solte dô gesigen/ oder sigelôs geligen./ dô wart gesweiget überal/ der liute dôz unde ir schal./ in den kamph | |
| sô,/ daz sich ir vreude neiget,/ und ir ruom wirt gesweiget,/ sô tuon ich, als dû lêrest mich,/ und wil iemer | |
| wil die tumben hôhvart/ dîner gote neigen/ und den gewalt gesweigen/ der vürsten, die mit tumpheit sint/ an hôhvart dirre welte | |
| helfent mir klagen, daz der vogellîn schallen/ der winter hât gesweiget:/ des müezze er sîn geveiget!/ mit sînem snê/ tuot er | |
| wirt:/ sost allez, daz ich wê geschrê, mit vreiden gar gesweiget./ //Diu hôhgemuote hœhet sich mit tugende sô,/ daz sich mîn | |
| schirmschilt./ swen nu des lobennes bevilt,/ der mac mich wol gesweigen./ alliu tugent was ir eigen,/ diu wîbes namen wol gezimet./ |