Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesuochen swV. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der lîbnare./ / /Wir sprâchen negetorsten $s mêre daz lant gesuochen,/ noh chomen in dîniu ougen, $s uberlût noch getougen,/ mit | |
guoten wîp:/ vinde er dâ niht sælde und êre,/ son gesuoche niemer mêre/ fröude an keiner stat sîn lîp./ wîp sint | |
und sprachen etschlich das nye keyn man als effenlich ding gesucht als derselb ritter. Min herre Gawan sprach, ob gott wil, | |
recht ist!’ Der ritter schwur das er nymmer ander geriecht gesucht, sittherre das ern so ferre in syner gewalt hett. ‘So | |
gott uber yn erbarmet, so endarff er nymmer me arczeny gesuchen noch blaster gelegen: als got die wunden hatt gesehen, so | |
große gesellschafft; nu entfurt ir mir myn ritter allesament! Es gesuchten $t nye als viel ritter einen ritter wol als ir | |
umb girde von großer gesellschafft ensprich ich nit, wann yn gesuchet niemer man @@s@dann ich allein. Wolt ir auch das yn | |
van allen landen/ widene ane ruofent/ unde des an dir gesuochent!/ kere daz din ouge/ ce dinen diernen, frowe,/ gehiden unde | |
mit dem wîzen strich/ gescheltent und gefluochent./ von heime si gesuochent/ daz rîche nimmer mêre/ umb die grôzen herzensêre,/ diu an | |
heluen wellen,/ daz wir die gesellen/ ir gelphes wider prengen!/ ich gesuche si ze Karlingen,/ ich zestore Paris,/ des sin si in | |
ist also uz chom(en):/ die chůninge habent ím gesworen,/ er gesůche sie ze Karlingen,/ #4+ce#4- Ache wil er dingen./ er geweltiget | |
inbiz gevis./ Allen die des ge rochten./ Daz sie den helit gesochtin./ Den beschinetemen groze minne./ Vnde brachte sie alles godes en inne./ | |
dienist ob sie is gerochit./ Ich ne mach sie nicht gesochen./ Vor der missehelle./ Ich uorte daz iz irschelle./ Vns beiden | |
wil in bringen inne,/ daz ih sîne minne/ niemer ne gesûche,/ wandih ir nit ne rûche./ mir ne geswîchen di mîne,/ | |
brodicheit. Niemin $t iſt ſo ſuntiger, der ſine gnâde innechliche geſůchit, erne vinde da gnâde. Unde ſo wir ie ſuntigir ſîn, | |
trehtin ſine vil michele gůte, wande ſi innechliche genâde da geſůchit hete, unde virgab ir alle ir ſunde unde getrôſte ſi | |
gan, der verre úber das ist das der uswendige mensche gesůchen mag, und alle die #;eubungen des uswendigen menschen, es si | |
g#;eotlichen lebende, des vindet man hie einen weg, der es gesůchen kan. ‘Offen unserm herren dinen weg; hoffe in in und | |
kan./ swaz ir dar über geruochet/ und her ze mir gesuochet,/ daz ist allez getân,/ als verre alse ichs state hân.’/ | |
und daz wunder,/ daz man an liebe vünde,/ der ez gesuochen künde;/ waz vröude an liebe læge,/ der ir mit triuwen | |
ist:/ er vüeget unde suochet an,/ dâ manz an in gesuochen kan,/ alse gevuoge und alse wol,/ als er von allem | |
noch Îsolde,/ an den man ez gar vünde,/ daz man gesuochen künde./ //Nu suln wir wider zer huote komen:/ den gelieben, |