Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesuntheit stF. (27 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| die lend vol flaischs auzwendig sint, daz bedäut der sterken gesunthait und ir genuhtsam. wem der dieher pain her für pauzelnt, | |
| der stern zuo allen dingen hailsam sei und tœtleichen dingen gesunthait pring. der stern volpringt seinen lauf in zwelf jârn. //VON | |
| guot wein fuoret den leib wol und pringt und behelt gesunthait, ist daz man in zimleich trinkt von der nâtûr nôtdurft, | |
| von dem sieden gêt, daz pringt dem kalten hirn vil gesunthait. wer daz holz pulvert und nimt nägelpleter und daz pain, | |
| köm, wan zwâr si habent grôz kreft zuo des menschen gesunthait und zuo andern dingen. nu spricht unser puoch ze latein, | |
| ân die gnâde, die edelz gestain hât zuo der menschen gesunthait, sô vint man wunderleich kreft und grôze an den edeln | |
| der macht seinen tragær überfliezent mit weishait und frœleich in gesunthait. /An dem stain man vint ainen menschen, der ain palm | |
| vns wurchen sol ditz gotlich werch vnd leben, die himlischen gesvntheit, als wir taglichen hie bedvrfen, biz wir ez bi dir | |
| daz her geloubet wol,/ Dienet swaz her dienen sol,/ Eime gesuntheit an der jugent,/ Eime gewurchte zu der tugent/ Und vrevel | |
| die bletere die daz holz treit,#s-/ #s+Dem volke sint ein gesuntheit.#s-/ Vornemet diz gedute!/ Die grozten an dem lute/ //Gotes als | |
| bichtene, mit leren/ Und daz volk doch bekeren,/ Die sin gesuntheit der diet,/ Wen sie die sundere niet/ Lazen hie vorsiechen/ | |
| das er sin sprach alle verlore, und verging im syn gesuntheyt; da strackt er sich so sere das im all syn | |
| der konig, ‘got der múß uch lonen und gebe uch gesůntheit, wann yrs wol dörffent als mich duncket!’ ‘Herre’, sprach der | |
| sagen. //Das wißent furware, frauw’, sprach er, ‘git mir got gesuntheit und fare ich wol, das ich noch me mit den | |
| libe hant ſi die ſchonin, [71#’r] ſnellekeit, ſterkin, friheit, wolluſt, geſuntheit vnde vntotlicheit. An der ſelin hant ſi wiʒtům, frúntſchaft, ebinhellunge, | |
| allen ſinen richtům. Alſo getan iſt der heiligen wolleben. Moyſeſ geſuntheit die were da ein ſiechtům, wan der geſuntheit iſt alſo | |
| wolleben. Moyſeſ geſuntheit die were da ein ſiechtům, wan der geſuntheit iſt alſo getan, der daʒ verſuchte, ob man ime iht | |
| gat, mohte ſlahen oder ſtechen. Alſe getan iſt der heiligen geſuntheit. Matuſalemeſ lanc leben daʒ were da ein vnſenftin deſ todeſ, wan | |
| ubelin mit biterlicher nóte getrureget. Alſe die gůten mit micheler geſuntheite ſint gekreftiget, alſo ſint die úbelin mit micheler vncrefte gebródiget. | |
| er wil./ sô gît wîser rede vil/ unser got Mercûrîus./ gesuntheit gît Asclêpîus,/ bî helfe er hôhe witze treit:/ nâch siechtuome | |
| gît Asclêpîus,/ bî helfe er hôhe witze treit:/ nâch siechtuome gesuntheit,/ nâch unkreften kreftic leben/ kan er helflîche geben./ //Swer von | |
| got daz heil,/ swer ungesunt hin zime kam,/ daz er gesuntheit von im nam:/ sêle und lîbes sælekeit/ was alle stunt | |
| brief schreip er im dort,/ dar an stuonden disiu wort:/ "gesuntheit, sælde und allez guot,/ gelücke, vreude rîchen muot/ enbiutet dir, ders | |
| daz ergie./ nû was dar vil liute komen,/ den ir gesuntheit was benomen:/ dâ was vil touber tumben,/ vil blinden unde | |
| gegert./ /Vil schier do der fúrste wert/ Gas und durch gesunthait/ Us ze$~velde hanlichen rait/ Und wider in komen was,/ Do | |
| bedarf des artzates und sunderlichen soliches artzates des bi sin gesuntheit ist. Die dem#;eutige vorchte die ensol úch nút ab ziehen: | |
| machen sol:/ Ob du an in gelobest wol,/ So wirt gesunthait dir gegeben/ Und bi im iemer ewig leben.’/ Der kúneg |