Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gestüppe#’1 stN. (18 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
electuariis, die man ze däutsch latwergen haizt, und in edelm gestüpp, wenn man ez dar zuo mischt, sô hât ez die | |
ich wolt, daz si all gaistleich läut æzen für ander gestüpp. Pei dem würmel verstê wir all die menschen, die läuhtend | |
an ir gewant:/ Den stoup er ir abe las,/ Da gestuppes nie niht was./ Da hette er die geberde,/ Als da | |
herre, samnen/ Alle dort in dime lobe;/ Von diser sunden gestobe/ Nim uns, Got, in dinen tron/ Unde gib uns ewigen | |
Daz tribet von dem sune/ Die vinster nebelbrune,/ Der blintheite gestob,/ Her sie cleine oder grob;/ Diz ist kollirium genant,/ Dar | |
samnet sich von Gotes craft/ Al zu samene an ein gestob,/ Daz niekein wart also grob./ Nach dem gestobe volget vur,/ | |
an ein gestob,/ Daz niekein wart also grob./ Nach dem gestobe volget vur,/ Daz niekein wart also sur./ Daz vur vorbrent | |
iz/ Wen biz an daz oberste abis./ Uz disem melmigen gestobe/ Got unsem schepfere zu lobe/ Nimet ieslichz der geiste,/ Der | |
ewiclichen gotheit/ Zu im und nam ummecleit/ Von sim armen gestippe,/ Do zu daz her gesippe/ Menschen nature worde,/ Zu tragene | |
vil dervon,/ daʒ si den ougen tet gedon/ mit ir gestüppe manicvalt./ sô mortlich jâmer nie gestalt/ von kampfe noch von | |
z’einer eschen reine:/ des nam ich sîn gebeine/ und daz gestüppe sîner hût./ dur wasen und dur grüeneʒ krût/ wart von | |
vîent unverzaget,/ daʒ von dem winde nie gejaget/ wart ein gestüppe cleine,/ sô balde sô der reine/ dort her ûf in | |
grüen unde blâ,/ und einen nebel mahte dâ/ mit ir gestüppe manicvalt./ ze strîte beide junc und alt/ begunden sich dô | |
ich dich zele zu gesipp / mir armen stoube und gestieb / und züne dich in die natur/ miner art: ich | |
sîn/ wâren vipperhornîn./ durch ruowen fürz gelüppe/ von würzen manec gestüppe/ was ûf den kultern gesæt./ gesteppet unde niht genæt/ was | |
der rote mahe uffe wechsit. so der gedorrit. $t vnde gestuppe wirt. vnde dar nach zu erstin wirt mit rosen wazzere. oder | |
in dem waren widerglanze der heiligen, als unzallich, alse daz gestúppe ist in der sunnen schin, und min gůten begirde volbrechtin, | |
diu werlt anders niht enist/ wan stuppe unde mist $[*1*wanne *2*gestuppe C$]/ unt ein schate der gar verswindet,/ sô sich diu |