Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gestrīten stV. (43 Belege) MWB Lexer BMZ BMZ Findeb.
corone, $s $s die got gibet ze lone/ swelhe wole gestriten $s an dem jungisten zite./ Finfzehen zeichen gescehent, $s so | |
in der bechorvnge iht vber wunden werden, daz wir also gestriten, daz wir iht siglos werden, wan der streit versvchet des | |
herre vater, so gib vns vnd hilf vns also hie gestriten, daz vns bechorvnge iht vberhant an gewinnen, vnd lazz vns | |
selbe wil ich sīn hie heim,/ wan er mir niht gestrīten mac./ ez wirt im ein vil leider tac./ āwź! fürst | |
stat/ belīben, daz ist mīn rāt./ ir mügt in niht gestrīten./ lāt mich hin ūz rīten./ zwār daz ist an iu | |
ir in liezt von iu rīten./ ir mügt in niht gestrīten.’/ __Des andern morgens vil fruo,/ dō zōch der keiser zuo/ | |
gewinnen/ Bontharden, den woldich riten./ ich ne mach noch nicht gestriten/ deme guten farise./ Bonifait, du salt lise/ zu miner lieben | |
faste hine gan./ "Ich mag in disen zite1n/ Hie niht gestriten./ Ich wil ein gut kemfe wese1n,/ Mac ich mit fluchte1n | |
abuntstunde./ Daz folc daz en=kvnde,/ Swie gerne so ez tete,/ Gestriten also spete./ Ouch hette1n sie vbel zit gehat./ Dise fure1n | |
man eine1n andern neme./ Da weren fil furste1n,/ Die baz gestrite turste1n./ Manic rede da geschach./ Iegelicher sine1n mvt sprach,/ Beide | |
al/ durch einen man wil rīten?/ ich getrūw im wol gestrīten:/ ich eine bin im ein her./ ern gesetzet sich nimmer | |
bat in des vil verre,/ swenn er zuo dem brunnen gestrite,/ daz er dar wider rite:/ er schüef im guoten gemach./ | |
dich eins wībes niht erwern?’/ //Wie möht ich mit der gestrīten diu sō gar gewalteclīche/ sitzet ūf mīns herzen turn?/ der | |
ritter, dem du zū/ solt mit strīte haben dich./ wā gestreit ie man sō ritterlich?/ gesiges du an im, sō ist | |
quam mir nie, nu/ waz ich noch her mit in gestreit,/ daz sprich ich āne lōsheit.»/ nu hielt ein alt herre | |
mit helfe dā begunden,/ dem fürsten si enkunden/ gurliugen noch gestrīten./ dāvon ir zallen zīten/ der herre vil ze leide tete./ | |
zu urlagen. Sehe ich auch das ich im nit mag gestryten, so wil ich myn affenlich gedenck laßen und laß es | |
kint hůt zurbrochen hatt. Wann nu keyn man wedder gott gestritten mag, darumb muß der man vertragen so er best mag | |
gedacht in sym herczen das er im alda nicht mocht gestriten, und das er im zu letst die kint must wiedder | |
wol wust das Claudas die leng so großem here nit gestriten mocht; und gedacht manche wise wie ers gefrieden mocht das | |
im begriffen. Er ist so starck das im keyn man gestryten mag, darumb wolt ich uch ußer dem weg furen, wann | |
sprach Segremors. ‘Ob got wil, herre’, sprach der ritter, ‘ir gestritent nymer mit mir umb so getane sach! Wolt irs aber | |
sin genos. Als der babest wider in nit me mag gestriten, so kert er sich zů den heligen br#;eudern und lidet, | |
starker heimesuoche nie getrat?/ Genāde, vrouwe! ich mac dir niht gestrīten./ mīn herze ist dir baz veile danne mir./ ez solde | |
sterke $s sīt an Sīvride vant./ Done kund$’ im niht gestrīten $s daz starke getwerc./ alsam die lewen wilde $s si | |
von heizem bluote naz./ jane kunde ein einec recke $s gestrīten nimmer baz/ mit sīnen vīanden, $s danne er hete getān./ | |
kumber lac/ //anders niht wan umbe daz:/ er wolt ź gestrīten baz,/ ź daz er dar_an wurde warm,/ daz man dā | |
nāch sīme gelźrten site./ ich węne ie man sō vil gestrite./ er hete kunst unde kraft:/ des wart er dicke sigehaft/ | |
ez sinket halt ein mers kiel./ lāt mich nimmer niht gestrīten,/ daz er mīn getorste bīten,/ ober bekande mīnen schilt./ des | |
ich węn bī sīnen zīten/ ie dechein man sō vil gestreit./ daz ūzer her al zogende reit/ ___ze herbergen durch gemach./ | |
ich für den Rōhas reit,/ drī męntage ich dā vil gestreit./ mich dūhte ich het dā wol gestriten:/ dar nāch ich | |
wil in den tōt./ ist iu āventiure bekant,/ swaz ie gestreit iwer hant,/ daz was noch gar ein kindes spil:/ nu | |
was sō ganz/ daz ich ze keinen zīten/ nimmer wil gestrīten,/ swaz mir tęte ein man;/ wan einer, heizet Gāwān,/ von | |
sus nidert sich mīn manheit:/ sō swachen strīt ich nie gestreit./ ich hān gestriten, giht man mir/ (ob ir gebiet, des | |
ich den suochte./ die wīle es mīn sęlde ruochte,/ so gestreit ich ie wol einer hant."/ "neve, ich tuon mich dir | |
si hie von scham in nōt),/ dō er vor Lōgroys gestreit/ unt si sō verre nāch im reit./ Parzivāl der clāre/ | |
verdirbet./ ___ich sage alrźst sīn arbeit./ swaz sīn hant ie gestreit,/ daz was mit kinden her getān./ möht ich diss męres | |
hilfet al mīn rīchheit,/ und swaz ich ie durch wīp gestreit,/ und op mīn hant iht hāt vergeben,/ muoz ich sus | |
wil vil tjoste rīten,/ ins grāles dienste strīten./ durch wīp gestrīte ich niemer mźr:/ ein wīp gab mir herzesźr./ //Idoch ist | |
ueste cluse/ di uon Uallepenuse;/ di sechste uon Imanzen,/ di gestreitint wol den Francken;/ di sibente uon den Malrosen./ Alemani di | |
dīnen hōmūt,/ daz du des ie gedāhtes,/ daz du mir gestrīten mahtes/ und ie torstis gejehen,/ daz du mich woldes sehen/ | |
hant/ mac von al der heiden lant/ den liuten niht gestrīten:/ dū muost nāch helfe rīten./ von Rōme roys Lawis/ und | |
sā / an guot gemach rītet / als ir dā gestrītet.’ / er sprach ‘vrouwe, daz sī getān! / iuwer bet |