Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anebërn stV. (25 Belege) MWB Lexer
dem steine, daz ist neigunge niderwert, und daz ist im anegeborn; daz enkan im noch got noch crêatûre benemen noch nieman. | |
getânen willen hân ich des!/ ez ist dir wol an geborn,/ daz dû sô rehte hâst erkorn,/ lâ dichz niht geriuwen./ | |
daz tâten der diuwe barn, $s daz was in ane geborn./ /Sînem vater er sagete $s waz er gesehen habete./ /Sîn | |
in selbe niht erkorn./ Ich wene, iz mich an ist geborn/ Vo1n dem erste1n wibe,/ Die ie quam zv libe,/ Sint | |
vrâge/ iuwer ahte und der mâge./ ist iuch disiu armuot an geborn,/ sô hân ich mînen wân verlorn./ ich sihe wol daz | |
ir niuwer site si niht lâze werden alt;/ swâ sich angeborniu tugent verwandelt,/ dâ wirt missehandelt/ sêre an ir gewalt/ diu | |
sîn gebe/ rîlîche ûf alter unde ûf jugent./ in lêret angeborniu tugent/ daz er ûf êre warte./ daz edel muot unarte,/ | |
die werlt syn dann eyne, dieselb was myner frauwen vatter angeborn!’ //Des großen wunders erschrack der konig, dem die jungfrau zusprach, | |
me lobent noch minnent noch bekennent denne in an ist geborn, und des mag sich der niderste mensche alsust erholen mit | |
$t an drierleie wirdekeit. Er treit ein wisses kleit der angebornen kúscheit, dar zů ein gr#;eun kleit der wahsenden gottes wisheit und | |
dú minnende sele sint von gotte ein ganzú nature von angeborner kúscheit und von der minne vúre in Seraphin. Aber die | |
ist undersnitten mit hohem můte in der geistlicheit, und dú angebornú kúscheit oder angenomen, die gliche luter vollestan, dise zwů tugende | |
wir haben die crone der diem#;eutekeit und #.[der luteren#.] kúscheit, angeborn oder angenomener, und die h#;eohi der minne ob allen dingen.» | |
is/ gepresset uß dins herzen frucht;/ das güß in unser angeborne wunden,/ die von dem ersten slag zu allen stunden/ sten | |
junge süeze âne bart,/ den twanc diu Gahmuretes art/ und an_geborniu manheit,/ daz ors von rabbîne er reit/ mit volleclîcher hurte | |
von sîn selbes muote/ die lêre in sîne huote./ sîn angeborniu hôhiu tugent/ kund im daz herze in sîner jugent/ ze | |
dar bringen./ do began sîn herze twingen/ sîn zuht, sîn angeborniu tugent,/ die er truoc in süezer jugent,/ alsô zühteclîcher site,/ | |
dem velde gân/ vil tiere unde ir weide hân./ sîn angeborniu art im rief,/ daz ez aber zuozin lief./ dô kômen | |
Sinen loblichen pris./ Si warent rehter wishait wis/ Und mit angeborner art/ Von missewende wol bewart;/ Si wolten e der enbern/ | |
varwe wurde dar/ Gestrichen? – niht! si warent gar/ Mit angeborner varwe clar,/ Das sait diu aventúre fúr war./ Die hohgemůt | |
daz was mit wunderlîchen siten/ und mit blintheit undersniten./ sîn ane geborne sinne/ die wâren von der minne/ als wilde und alse | |
der wæte,/ die mannes hant dâ næte,/ niht an der an gebornen wât,/ diu von des herzen kamere gât,/ die si dâ | |
selbe distel unde der dorn/ weiz got der ist in an geborn:/ die vrouwen, die der arte sint,/ die sint ir muoter | |
daʒ im was verseʒʒen./ do enwolt er niht vergeʒʒen/ der an geborner miltikeit:/ golt silber pfeller breit/ gap der edel wîgant/ den | |
Êlamîe hiez diu maget; / der was diu milte an geborn; / diu hêt ouch in ir hant gesworn. / angenomen |