Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gestirne stN. (68 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
des luftes. dar umb scholt dû wizzen, daz daz hitzig gestirn an dem himel zeuht irdischen dunst auz der erden und | |
menschen verporgen und sprâchen etleich, ez wær von ainem sunderleichen gestirn: die weil daz wert, sô müest auch der sterb wern. | |
wi iz dar umbe stunde./ der valant do begunde/ daz gestirne scowin./ er sprach: #.,mine frowin/ Tristrant sigerliche hat,/ und wil | |
vber manige la1nt/ Vo1n einer andern list bekant:/ An dem gestirne ich sach,/ Waz vo1n alder her geschah,/ Vn2de kvnde wol | |
vn2de zit,/ We1nne sie fure1n in de1n strit./ An dem gestirne er do sach,/ Daz daz was vil vngemach/ Dianen der | |
sol./ Die sibende leret die list,/ Waz wu1nders an dem gestirne ist./ Der dise liste kvnde,/ Zv der selben stunde/ Quam | |
bekart/ [103#’v#’a] Waren und ouch wirs gelart,/ Die waren dem gesterne glich)/ Die vorriet der bosewich/ Die dru teil mit dem | |
sante,/ Sinen vliez her dar an wante/ Daz her iz gesterne/ Machte Gote verne./ Daz waren die golt gimmen,/ Die mit | |
manige wis uns pinet./ Die sunne nicht me enschinet,/ Daz gesterne noch der mane,/ Der himel steit ir dan ane,/ Wen | |
Daz sie iht werden irre/ In dem himel da daz gestirre/ Inne get zu aller zit/ Dem ersten lauf zu wider | |
Lucanus: ’deu zaichen gend reht und vallent schelch von dem gestirn des krebs als lange, piz daz der sch#;eutzze gent wirt. | |
mer, und der selb pernh#;euter r#;eurt deu merwazzer mit seinem gestirn.’ Dar#;eumb undervallent die stern gegen den himelspitzzen den leuten, die | |
hat gibilidot,/ in des giwalt alliz daz stat,/ daz daz gistirni umbi gat./ imo dinint vil vro/ VIIII chori der eingili:/ | |
engegen loufet die ſunne vnde der Mane vnde alleʒ daʒ geſtirne. //[5#’r] Do ſprach der iunger: Wie mac daʒ geſchehen, wen | |
ʒerbreche. Wenne enſtrebete die ſunne vnde der mane vnde daʒ geſtirne wider dem himel nith, ſo liefe er ſo harte, daʒ | |
manen. Der andere iſt uon dem manen vnʒ an daʒ geſtirne. Der dritte iſt vnʒ obe dem firmamento, da got ſelbe | |
ſo ſi vnʒ erſchinent. Von dem manen biʒ an daʒ geſtirne iſt der ether fúrin. Da inne ſint die engele. Die | |
heſt du mir geſeit uon den manin biʒ an daʒ geſtirne daʒ der ether fúrin ſi, vnde ob deme fúr gefrorn | |
himel iſt ſinewel. An ime loufet die ſunne vnde daʒ geſtirne, vnde l#;vofet ir dewedereſ die ſtraʒe, die daʒ ander loufet. | |
loufet. So die ſunne l#;vofet die twerhin, ſo lůfet daʒ geſtir[19#’r]ne die rihte. Wen liefen ſie eine ſtraʒe, ſo irreten ſie | |
drúſtunt alſe verre iſt uon der ſunnen vnʒ an daʒ geſtirne. Da uon hat daʒ geſtirne aller meiſt craft, wen eʒ | |
der ſunnen vnʒ an daʒ geſtirne. Da uon hat daʒ geſtirne aller meiſt craft, wen eʒ dem himel aller naheſt iſt. | |
Swaʒ die ſunne crefte hat, die wandelt ſich nach dem geſtirne. Der ſtraſen ſint ʒwelfe an dem himele, da die ſunne | |
obe. Dar nach wandelent ſich die ʒeichen. Sweler nature daʒ geſtirne iſt, daʒ aller naheſt dem ʒeichen l#;vofet, darnach $t wandolot | |
dienent unʒ aller meiſt. Die anderen fúnue loufent vnder deme geſtirne. Der eine heiʒet ſaturnuſ. Der loufet ſo hohe an dem | |
alſo die ſternen, ſi duhte vnʒ alſe ſmal alſe daʒ geſtirne. //Der iunger ſprach: Welher natur iſt daʒ geſtirne? Der meiſter | |
alſe daʒ geſtirne. //Der iunger ſprach: Welher natur iſt daʒ geſtirne? Der meiſter ſprach: Daʒ iſt wiſſentlich uon der ſcrift, daʒ | |
di ſelent koment $t uon gote, der iſt ob dem geſtirne. So die ſele denne uert durch daʒ geſtirne, bi ſwelhem | |
ob dem geſtirne. So die ſele denne uert durch daʒ geſtirne, bi ſwelhem ſternen ſie denne aller naheſt uert, uon dem | |
ſumeliche heiʒer. Die ſelbe nature ʒuhet der menſche uon deme geſtirne. Swel menſche iſt calter vnde trukener nature, der ſwiget gerne | |
ſendet alſe der mane. Der ſterne loufet niht vnder anderme geſtirne. Die bůch wellen aber, daʒ eʒ ein lieht ſi, daʒ | |
ich nicht voldanken kan,/ das ich anse den meister des gestirnes.’/ der han hochfertlich sprach: ‘geselle, du sagst war./ die underscheit | |
der lüt;/ des lebens geiste ouch ußzüt/ dem menschen das gestirne heiß./ wann das nu trocken ist/ und heiß der mensch, | |
Flegetânîs der heiden sach,/ dâ von er blûweclîche sprach,/ im gestirn mit sînen ougen/ verholenbæriu tougen./ er jach, ez hiez ein | |
dinc der grâl:/ des namen las er sunder twâl/ inme gestirne, wie der hiez./ "ein schar in ûf der erden liez:/ | |
heizzet Chaldea, die waren geleret daz si chunden an dem gestirn sehen. die sahen an dem gestirn daz ein niwer ch#;eunich | |
si chunden an dem gestirn sehen. die sahen an dem gestirn daz ein niwer ch#;eunich geborn waz. ez waz auch under | |
die tochter sin./ siv luchit vz deme gedigene./ so daz gesterne t#;ovt uvn$/ deme himele./ siv luchtit uor anderen wiben./ so | |
und stach ime di list in sînen gedanc/ zerkennene daz gestirne und sînen ganc,/ dâ sih di wîsen veren mite bewarint,/ | |
mit togenlicher warheit, als der himel tůt in sinem liehtrichen gestirne. Aber dú gůtschinenden menschen, dú ein unvernúnftig wise f#;eurent, daz | |
wie er gepriset ist mit der unzallichen mengi dez liehten gestirnes. Ach, so dú sch#;eon sunne ungewúlkt heiterlich uf brichet in | |
tolden aller volkomenheit! Wol dir, edels lieht under allem himelschen gestirne, #s+Paule,#s- daz du als hohe werd gezogen und als tief | |
minnezeichen geleisten mugist. __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Ja, als daz gestirne an dem himel unzallich ist, also sint dú minnezeichen miner | |
mit ſey w#;eir auch behaft./ wir ſein genaturt nach dem geſtirn/ und geſchephet aus den v#;eiren/ daz da haizzet elementen./ da | |
under gegangen/ und mit wolchen ſtaet umb vangen,/ daz des geſtirnez iſt chain ſchein,/ an ez m#;eug dann haiter ſein,/ wann | |
wann dw ſunn chumpt an #;eir czil,/ ſo ſcheint daz geſtirn alſo vil/ daz man nympt der ſtrazz war./ w#;eirt iz | |
zoren,/ ſo hat er dw ſunn verlorn/ und auch daz geſtirn gar;/ daz iſt aller himel ſchar./ doch iſt under ſchaiden | |
ſider/ ſeiner ſunten, untz daz her nider/ ſunn und daz geſt#;eirn zergat./ wann der ſunter rew gevacht,/ ſo iſt im ir | |
wol./ all die werlt ſey loben ſol/ dew #;euber allez geſtirn tagt/ und dw vinſter hat verjagt,/ dw w#;eir immer mueſten | |
verruret./ doch der man ez allez f#;euret,/ ſunn und aller geſtirn loz/ und der elementen doz./ wa der menſch hat einen | |
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