Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gëster Adv. (48 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
liehte stân der êwicheit, und ir herze vliuget noch in gestern, noch in morgen. Ein heidenischer meister, Senecâ, sprichet: man sol | |
uns willekomen sîn./ mîner frouwen ist sîn harte nôt:/ sît gestern ist sie nâch tôt/ und liget an ir bette noch./ | |
dich dunken wunderlich/ und ist doch diu wârheit./ sît ich gestern von dem spile reit,/ hân ich erliten solhe nôt./ daz | |
lîp/ und geschiht daz wan durch ein wîp,/ die er gester an dem spile sach./ sô grôz ist sîn ungemach,/ daz | |
enboten bî mir,/ daz dû durch got gedenkest ir:/ sît gestern, daz sie dich gesach,/ sô grôz ist ir ungemach,/ daz | |
nv ende1n,/ Daz vnser vn2de ir blibe gut,/ Des vns gestern wart gemvt./ Daz mochte1n wir gerne han getan./ Si wolle1n | |
vor Gotes wesen/ Sint noch k#;eurtzer dann der tag/ Der gestern verging der wesens pflag./ Da von, als ich lesen h#;eor,/ | |
sprach ‘durch got, wer ist der man/ den dû mir gester lobtest/ (ich wæne dû niht tobtest,/ wan ez entohte deheinem | |
drin:/ nû gân wir zuo den liuten hin./ ich hân gester besant/ die besten über mîn lant:/ vor den suln wirz | |
ich hân:/ mîn wîp ist sîn swester./ ich kam alrêst gester:/ und sît ich sîn âne komen bin,/ so ist aller | |
mir leit, daz muoz ich allez dulden,/ ^+ diu mich gestern fünf$/ stunt/ dur iuwern willen sluoc.’/ //^"Nu tuo den willen | |
behaben,/ er eine tet alle fluhtic sie,/ und diz ist gester ergangen hie/ het er uns alsô niht erlôst,/ sô mohte | |
er den vordern tac ez sach,/ der begebene brûder sprach:/ «gestern, alsô nu der strît/ was kumen zusamne, besît/ quam an | |
nit me kinde dann yne’, sprachen sie. ‘Er gab auch gestern me gutes hinweg und me richeyt dann er ie getet | |
got ob ich yn úmmer gnad bitte, wann ich sin gestern dheyn gnad hett gehabt, ob ich syn gewalt hett gewůnnen. | |
sprach Key, ‘ir sint der der myner frauwen der konigin gestert spottet vor der porten, und der ritter den ir gefangen | |
er, ‘ich gesah yn nie mere sittherre.’ ‘Er bleib werlich gestern mit uch’, sprach sie, ‘und was mit uwern wapen gewapent | |
im wie er off dem brunnen were da ich yn gestern vieng, und ducht yn wie ein groß stritt alda solt | |
by weiß ich wol das sie Gifleten dar gefurt hat. Gestern morgen kamen wir zwo in jhenen walt geritten, da begegent | |
nie me so fro, herre’, sprach er, ‘der mir aber gestern am morgen zu den heiligen gesworn hett das ich uch | |
múst mir zol geben, als die konigin sin wip noch gestert thet, die mir einen den schönsten kampt von hellffenbeyn gab | |
hant ir den stritt in der hant den ich uch gestert gelobt; auch gelobet ich uch das uch nymant keyn unrecht | |
her vertruoc:/ daz sag mir rehte, unde wie."/ "ich kom gestern, hiute bin ich hie/ worden hêrre überz lant./ mich vienc | |
von Gahaviez./ ___der Ithêrn vor Nantes sluoc,/ mîn schif in gestern über truoc./ er hât mir fünf ors gegebn/ (got in | |
ist der rîter komn,/ von dem diu tjoste wart genomn/ gester dô ich hinnen reit?/ ob den iemen überstreit,/ weder schiet | |
neve Jofreit/ hin_ûf gevangen: deist mir leit./ diu nâchhuot was gestern mîn:/ dâ von gedêch mir dirre pîn."/ ___der künec sîns | |
"hêr künec, ich wil iu hiute tuon/ als ir mir gestern tâtet,/ dô ir mich ruowen bâtet./ nu ruowet hînt: des | |
getriuwe sîn./ sag an, bistû noch stæte?/ des dû mich gester bæte,/ des wil ich gerne volgen dir./ nû wol ûf! | |
noch allem sime vermúgende bereiten in zů enpfohende, also, also gestern hie gesprochen wart, mit luterme Got meinende, und das der | |
eine spise und min blůt ein gewor trang.’ Also ich gestern sprach das ich ettewas wolte sagen also von der wúrdekeit, | |
verklerten liehtes in ime. #(MKR)Doch obe dise hindernisse ungewillichent also gestern werent gevallen, so sú mit hertzeleide an werent gesehen, so | |
wir ensúllen nieman verurteilen. ___Kinder, von disem sinne sprach ich gester, wie s#;eorgklich und wie engstlich es ist das ein mensche | |
do můs diser weg vor gon von dem das ich gesteren sprach. ___Ich sprach gestern von zweijer kúnne lidunge. ___Die eine | |
vor gon von dem das ich gesteren sprach. ___Ich sprach gestern von zweijer kúnne lidunge. ___Die eine das ist die [25r] | |
dich ime schuldig gibest. – Von disem zeichen sprach ich gestern, von dem unser herre sprach, sú súllent den siechen die | |
kilwin in der hohen můterkilche, in dem großen tume, und gesteren was das selbe in vil stetten úber alles K#;eoln, und | |
neiglicheit der alten gebresten, das sú ussgetriben wurdent. ___Also man gestern hie seite das man liset in dem ewangelio das unser | |
wan alle ding sint zůmole bereit. – Nu sprach ich gestern ein wort in dem sermon das ir nút alle enverstundent, | |
und in aller vollekomenheit múgent gestan. ’ – Alse wir gestern alhie sprochent das die brut von allen dingen můs enkleit | |
manegen übelen wec geslagen/ in disen swæren ahte tagen;/ und gester umbe den mitten tac,/ dô sturm unde wint gelac,/ dô | |
Brangæne/ von sîner siecheite/ in kurzen zîten seite;/ diu sahin gester an dem tage/ und enbôt mir, daz ich sîne clage/ | |
gesellen./ die andern sitzen, als si wellen/ vnd als man gesterne sezze.’/ vil vnsamfte ich vergezze,/ ich ensagte des tisches mere:/ | |
mit müeʒikheit/ der von dem uns ist geseit,/ des schilt gester wîʒ was/ und dâ vor grüene als ein gras./ der | |
zühten rîche/ zal den vürsten sunder sprach:/ ‘als man iuch gestern sitzen sach,/ ieslîche haben die selben want.’/ nâch den juncvrouwen | |
gevolget mite./ in sînem herzen wuohs unsite:/ //Schamt er sich gestern sêre,/ des wart hiute zwir mêre./ er sprach ‘nû hât | |
daz er sîne triuwe erkante/ und in mîne helfe ernante./ gestern was mîn ander tac./ von den beiden ich wol sprechen | |
ê. / ich wil ûz ze Joraphas, / dâ ich gester morgen was, / zem grâven Môrâle.’ / dô nam er | |
geriten her! / ich wæne wol daz ist der / gester morgen von uns schiet.’ / ieslîcher dô besunder riet / |