Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesite Adj. (12 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
von grôzer tât,/ ein mildez herze er hât,/ semftmûtic, wol gesit./ uf lange jâr was iz gefrit/ zwischen im und den | |
tichte./ Der colericus / ist geformet, $s normet / und gesite sus: / ruch sin brust und lützel mag vertragen. / | |
werffest. Man merkt kuntlich an den #;vogen wie ein hertz gesitt ist. Zwei jungfr#;eowliche #;vogen súllen sich nit vil umb lůgen, | |
kunst bejagen/ In vremiden landen werdecheit! nu bin ich sô gesitte,/ hæt ich hie guot und êre,/ daz næm ich vür | |
reich/ pozz und g#;eut all geleich!’/ alſo iſt got nicht geſitt:/ er wil daz man in lob und pitt/ und auch | |
//Leip und ſel iſt nicht ſo g#;eut/ ſam ein wol geſitter m#;eut/ der an got leit all ſein ſach,/ er ſey | |
wenich g#;eutz f#;eur/ ſteinhauſer und eyſnein t#;eur/ als ein recht geſiter man./ maniger hebt gar reichleich an/ und chert armleichen wider./ | |
ir gedanke dicke mite./ hie von sô wart si wol gesite,/ schône unde reine gemuot,/ ir gebærde süeze unde guot./ //Sus | |
mîn vrou Brangæne ouch dermite,/ diu höfsche und diu wol gesite./ //Nu Curvenal zem schiffe kam,/ sîne rede ze handen genam/ | |
ze handen/ ir geverten Tristanden./ diu stolze und diu wol gesite/ si gieng im sitelîche mite,/ an lîbe und an gelâze/ | |
der blan wirt daumen/ von s#;euzzen mayen tawen?/ so sint gesit die vrawen,/ junge man und maide,/ daz si sunder laide/ | |
dar umme gar und anders nit/ daz der k#;eunc was gesit/ daz er die boten starbt/ und ir do vil verdarbt/ |