Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesin stM. (20 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
do neliez in niemen in: $s got gab im den gesin/ daz er den esel zeiner chrippe treip, $s diu here | |
hende,/ sô dûhtez mih selbe missewende./ ih enhân gesunt noh gesin:/ ih pin ein lamiu durftigîn./ gebuozest dû mir dehaine mîn | |
si niender gewenden,/ si habent vuoze âne ganch,/ si nehabent gesin noch gedanch,/ si sint gar unraine./ ich pit iuch algemaine:/ | |
und wundert yn sere wie die frauw so schön mocht gesyn. Yn ducht, wie sin frau von dem Lack und alle | |
stolczen herczen, des mich duncket, das das fast kům mag gesyn, ir sint von fast hohem geschlecht. Uwer groß hercze det | |
‘Vil lieber frunt’, sprach myn herre Key, ‘des mag nit gesyn, dwil ich darumb herre bin komen.’ ‘Weiß got, so ist | |
one arczenye, ich mag nit glauben das keyn arczet mög gesyn on arczenye.’ ‘So ich dich me besehen’, sprach der gut | |
der myn.’ ‘Saget uwern willen, frau!’ sprach er, ‘mag es gesin, ich sol uwern willen fast gern thun.’ ‘Große gnad!’ sprach | |
gebreche; ich gelob uch, das es so groß nit mag gesin, ich wil uch darzu raten und helffen das sin uch | |
eim thorney. Nu mag ich auch so lang hie nicht gesin, wann ich groß ding understanden han.’ ‘So helff mir gott, | |
morn frú in gottes namen, wann ich nicht lenger hie gesin mag mit fůgen.’ //Myn herre Gawan hieß den knappen alle | |
sagen.’ Myn herre Gawan gedacht manige wise wer die jungfrau gesin möcht. Mit dem waren sie wiedder in das pavilun komen, | |
es uch, und haltet ir myn lant!’ ‘Des enmag nit gesin’, sprach Lancelot, ‘das ich kein lant hab, ich hab es | |
er so groß ritterschafft gethun möge oder so gut ritter gesin vor ander ritter; ich bin wol als groß und als | |
gottes truwen und zu uwer; es mag nu anders nit gesin, sie muß myn lant rumen. Darumb bevilhe ich uch das | |
sagten die mere, des sich manig man wundert was das gesin mocht. Der konig selb wart ußermaßen $t zornig, und die | |
und musten im geselschafft thun. Er sprach, des mocht nit gesin, das kein ritter mit im ritte dann sin zwen gesellen | |
das er ir alda nit gesagen mocht. ‘Mag es ummer gesin!’ sprach sie, ‘es ist mir ußermaßen lieb. Nu geen wir | |
ime sinen atem,/ daz wir ime den behilten,/ unte sinen gesin,/ daz wir ime imer wuocherente sin./ //Warer got, ich lobe | |
inbizen. Do ſprah div meiſterinne. min trehtin gab ir den geſin. frowe welt ir des ruchen. daz ir der iudinnen eine |