Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesëʒ stN. (19 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vor gesaget ist,/ Die criche1n hette1n manige list/ Zv dem gesetze erdacht,/ Vn2de hette1n vur die stat bracht/ An den gru1nden | |
behalde1n den lip/ Vn2de vnse kint vn2de vnse wip,/ Vnse gesezze vn2de vnse gut./ Ob man des vns tut/ Stete gewisheit,/ | |
vn2de oben/ Maniger kamere1n was gewo1n:/ Daz was i1n dem gesezze zv ylion./ Da lieffe1n die frowe1n inne/ Vn2de die kvnegi1nne./ | |
im nam:/ Die hete er vo1n troyge geuort,/ Do priamis gesezze wart zv|fort./ Daz hete1n sie also zv|tribe1n,/ Daz da nirge1n | |
ist irvulet,/ Vogel, tier, visch hat gegezzen,/ Vordowet an irn gesezzen/ Und ir selbes vleisch mit gevleischet,/ Als schire iz Gots | |
daz verwetten si duo bêde./ $sHelede alsô vermezzen,/ von dem gesezze/ riten si zwêne;/ si newolten niemen mit in mêre./ si | |
ihtes enbîzest’./ $sDie helede alsô vermezzen/ riten wider zu dem gesezze./ du di vursten den kunic ersâhen,/ si begunden in alle | |
hin ze Mailân vur die stat./ dô dûhte Mailânære/ daz gesez harte smæhe./ mit gêren unt mit swerten,/ hai wie wol | |
wâren dar ze lande komen/ mit dem vater an daʒ geseʒ/ und hielten ouch mit kreften eʒ,/ als eʒ ir êren | |
fruht/ und aller sælden übermeʒ./ daʒ ie vür Troie diʒ geseʒ/ von den Kriechen wart genomen,/ daʒ ist dir alze früeje | |
uch wol thun sehen’, sprach sie und macht imselb ein geseß fur ein fenster, und saczten yn daroff, und er ubersah | |
ne dorfte sich nieman behefte./ Die boten sahen ze deme gesezze/ manigen helt uirmezzen./ si chomen zu einem bougarten,/ der was | |
die besanter sâ zehant/ und bevalch ir wîser wer/ daz gesez und ouch daz her,/ und hiez sie niemer dannen komn/ | |
#;voch genomen./ Do die Norw#;eager waren komen,/ Si liezent diu gúsez vil gar/ Und samendent sich in aine schar./ Die si | |
unde ein ander der was Perdix genant,/ den bevalch erz gesez in die hant/ unde fûr dô selbe ûz/ ze dem | |
mit swerten lœs ich dîniu bant,/ swaz si dir mit gesezze tuont./ mîner mâge triuwe ist mir wol kunt./ dar zuo | |
erkant,/ amazzûr und emerâl./ die swuoren dô sunder twâl/ diz gesez zeime jâr vür die stat,/ als si Tybalt durh râche | |
nâhe bî./ Terramêr von Tenabrî/ unt Fâbors von Mechâ/ daz gesez gerûmet hêten dâ,/ unt al die künege unt die eskelîr/ | |
dâ vunden si die wîte./ //[R]îchlîche herbergeten dise/ ûzerhalbe des gesezzes an die wise./ aldâ die heiden wâren gelegen,/ dâ was |