Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geschreie stN. (76 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
zam oder wilde./ si wuofent unde weinent $s mit michelem gescreie./ si bizzent unde chrouwent, $s ein ander si houwent./ des | |
lute si rerent, $s so si zesamene cherent/ mit luteme gescreie $s ingegen dem urteile./ An dem drizehenten tage $s so | |
in deme hus./ si wuofent unde weinent $s mit luteme gescreige./ in dem selben dinge $s so zergent in die sinne./ | |
vater kümt, der schreit gar laut ob in, von dem geschrai erschrickent si und erwachent. der lewe fürht den spitzigen gart | |
den adlarn. Alexander spricht, daz der adlar mit seinem kaiserleichen geschrai den flug anderr vogel hinder. wenn er ainen tage vast, | |
treten, und wenn der vorvliegend kranch haiser wirt von seim geschrai, sô fleugt ain anderr an sein stat und üebt daz | |
an verporgen steten airnt, sô stênt si auf mit ainem geschrai und öffent iriu air unz man ins nimpt. wer nu | |
hitz. alsô macht der leo auch seineu welf lebentig mit geschrai, als Augustînus und ander lêrer schreibent. Pei dem vogel verstên | |
mer gar ungestüem wil werden, sô vliehent si mit ainem geschrai an daz gestat. daz taucherl hât die art, wenn man | |
Orient. der vogel hât die art, daz er mit seim geschrai vertreibt alleu vergiftigeu tier, wan diu getürrent niht beleiben an | |
wuochrær und alle übeltætige laien und pfaffen, vertreiben mit seinem geschrai, daz ist mit gaistleichen strâfen und auch mit werltleichem swert, | |
dâ meldet si die haimleich wonenden läut mit ainem grôzen geschrai. wenn si gevangen wirt in der jugent, sô lernt si | |
zitrær oder der zandklaffer von seiner stimm oder von seinem geschrai. der sin ist gereht und mit dem bestêt der vorgeschriben | |
in dem lenzen sô ist er gar ungestüem mit seim geschrai und hât neur ain gesank und ain stimm, wan er | |
sunnen aufganch, dâ der track wont. sein stimm und sein geschrai erschrecket die läut. sein gesicht ist sô graussam den läuten, | |
waz suln wir?/ Min aldez leit daz wirret mir."/ Ir gescheige was also groz,/ Daz ez allez daz folc verdroz,/ Beide | |
si hette geschrit./ Do zv|ginc die hochzit./ Also tet daz geschrei/ Vn2de klage maniger leie/ Biz an den selbe1n tac,/ Daz | |
svs noch so./ Die frowe hup do so ho/ Ir geschreige vber|al,/ Daz erbibete der sal/ Vn2de allez, daz dar inne | |
Der da niht snel en=were./ Sturm, slac, stich, stoz,/ Schal, geschreige, ruf, doz/ Vnd der harte kvne man,/ Der mit disen | |
v3nde wurfe dar abe./ Vo1n der frowe1n vngehabe,/ Vo1n irme geschreige/ Vnd vo1n klage maniger=leige/ Vn2de von irme vngelazze/ Vn2de vo1n | |
er truc an,/ Zv|reiz er biz an die hut./ Sin geschrei was so lut,/ Daz mit sine1n oren/ Nieman gehoren/ Mochte | |
Sie schrigte1n alle gemeine,/ Groz vn2de kleine,/ Daz vo1n irme geschreige/ Ir stimme maniger leige/ Mit glichme lute wider schal,/ Vf | |
Sie stalte1n manic wunder,/ Sament vn2de besvnder,/ Grozze vmmazze/ An geschreige v3nde an gelazze,/ Noch me de1nne da vor./ In was | |
in./ Priamvs quam engein in/ V3nde sin mvter ecuba./ Groz geschreige wart da./ Ecuba vnd priamus,/ Beide klaugete1n si sus:/ "Wie | |
wart im zv|spalde1n/ Sin houbet mitte1n enzei./ Da wart beidersit geschrei,/ Die criche1n mit schallde,/ Die andern vo1n dem falle,/ Wen | |
groz,/ Daz ir ruf vn2de ir doz/ Erhal, vn2de ir geschreige/ Vn2de ir klage maniger leige/ Mochte erbarme1n eine1n stein./ Sie | |
mit dirre list/ Rief er so, daz daz palas/ Vo1n geschreige vol was./ Alle, die da ware1n innen,/ Mit grozze1n vnsinne1n/ | |
opfer zv dem mer,/ Vnder daz crichische her./ Da wart geschreige/ Vnd klauge maniger leige./ Sie wande1n sin verrate1n./ Irn got | |
behilde irn lip./ Hie hup sich maniger leige/ Ruf vn2de geschreige./ De1n criche1n was alle1n leit,/ Daz agome1nno1n dar ane streit,/ | |
den jemerlichen sachen./ Ir clage ist nider und ho,/ Ir geschreie ist also:/ ’Maria, m#;euter und magt,/ Unser not si dir | |
truoc/ driu sper ode zwei./ man hôrte niht wan ein geschrei/ ‘wâ nû sper? wâ nû sper?/ diz ist hin, ein | |
gebâten/ und swaz si mêre tâten,/ ir wüefen und ir geschrei/ frumte sie niht umb ein ei,/ daz die herren sprechen | |
ei./ des löuwen welfer lebende tuot/ sîn wüefen unde sîn geschrei:/ alsô brach an dem criuze guot,/ des tôdes bant dîn | |
die hatten den mynren thorn gewunnen. $t Da wart das geschrey so groß under yn, ach herre got von hymmel, ob | |
man enkunde in der burg nit hann gehöret. //Zu dem geschrey und zu den nuwen meren kam ußgesprungen der truchses und | |
ergreiff ein stuck von dem scepter mit beyden handen. Das geschrey wart groß in dem pallast. Und die ritter sprungen allesament | |
off die erden, wann er dottwunt was. Da wart das geschrey noch mere, und der konig kam gelauffen und was múde, | |
jamer, das Claudas und die mit im waren horten das geschrey und das hantschlagen das sie machten. Claudas hieß warten was | |
der stat waren machten großen jamer. Die statt wart vol geschreys und jamers. Lambegus kam zu Claudas pavilune geritten. Er stund | |
diß burg kamen und namen @@s@einen raup. Da wart das geschrei groß; und ich kam mit abentúr darzu ritende, und kamen | |
den sal qwam. Da fant er vil ritter umb das geschrey das sie ußen horten da myn herre Ywan mit yrem | |
yn nymer me mit sinen augen.’ Da wart ein groß geschrey uber jenen sal, und Lionel, der bi der konigin saß, | |
belegt ietwedderhalb. Sie ritten in den walt und horten michel geschrei hinden und @@s@forn von rittern und von sarianden. Zehen ritter | |
daz must allez samt entzwey./ Ir sturm waz mit großem geschreye./ Ir banir velt vil garbe/ Waz von zobel totlich varbe;/ | |
Die falschen leydigen schaffer./ __Zu den kom gefarn swinde/ An geschrey ein swigend gesinde./ Die bruften an der burge zwar/ Und | |
man och nit me h#;eoret/ in dem wald der fogel geschrey,/ als sie dann h#;eoren tůt der mey,/ reit ich durch | |
mieti gitotit heit^. unde wiert he vur girichti bracht mit giſcreigi^. he heit ſienin hals virworcht^. Is abir daz deimi meniſcin | |
gerichti^. unde ſal in biclagi alſi iz recht is, mit giſcreigi^. dein man demi he ſcult d=ummi giebit^. ſo ſal man | |
undi ſal in alſi gibundin undi givangin vuri=brengi undi mit giſcreigi biz vur den richteri^. Wil iz dan die man loicini | |
undi mac he=iz brengi mit den luitin di zu ſime giſcreigi cumin ſien, die uri truwe undi uri eri bihaldin habin, | |
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