Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geschol swM. (15 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hab gar recht an im getan:/ Er ist der rechte geschole mein./ Mir stug alda ze Karmedein/ Meynem pruder sein hant,/ | |
magt sprach ’das sol nicht sein./ Er ist der rechte geschole mein,/ Ich endarff kaines gesellen:/ Ewr poßhait sol ew vellen./ | |
werden?/ wie getar er sich verpergen,/ mîn unt mînes trehtînes gischol,/ in dehäinem irdischem hol/ sam in den tieffen luppellen?/ ich | |
den haz wil ich gerne doln./ ich han der shulde gesholn:/ got shuldig ist der shulde./ Willehalm, mir ist gotes hulde/ | |
gan ich dir harte wol./ er ist eins geltes min geshol/ daz er mir niht vergelten mag,/ ez enw#;eolte ertagen der | |
e daz ich w#;eurde verkaufet;/ des han ich hie minen gesholn,/ daz ich minem vater wart verstoln,/ und daz der k#;eunc | |
swaz du f#;eur mich gehieze,/ des geltes wil ich sin geshol./ lieber brůder, nu tů so wol,/ la min heil niht | |
gewer an alle ansprache haben sol. Ob ein man sinen gescholn vindet da er des rihters boten niht gehaben mak. Wie | |
beleitte an des clagers wort, so mak der clager sinen gescholn wol benoeten ane des rihters boten, unde sol er des | |
herren des ersten klagen. Vindet aber en man sinen rehten gescholn der in berobet hat oder der im geben sol, den | |
und tut wider nieman daran, und s#;eulen sich an iren gescholen haben. Swem aver erz setzzet mit des herren hant, daz | |
damit $t geruwet sin. |
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der stat an libe oder an gute, vindet der sinen gescholen hinne oder sin gut, daz niht verb#;eurget $t ist, der | |
leben./ man ſol in uz der friung geben,/ ob ſin geſcholn koment hin an,/ und ſol diſen dinne lan/ der vor | |
allen den vergeben,/ die uns der schulde vergehent.’/ der sinem gescholn niht vergibit,/ wie unsæliche er gedigit!/ der leitet uber sich |