Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anderhalp Adj. (140 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| konig Artus mit Lancelots radte, anders enwúst nymant darumb nit; anderhalb sante er sin botten uber alles sin lant zu sinen | |
| furtet myn frauwen, ee dann sie gewihete konigin w#;vurde, und anderhalb hundert ritter geleiten uch zu lande, die von der tavelrunde | |
| wol der wiedder uch vechten sol, und wert ir joch anderthalb als starck als ir nu sint. Er ist hie bi | |
| darunder lag, das was wol funff schu lang und wol anderhalbes breit. Da segent er sich und fragt sie ob der | |
| der tal uberal entschloßen were und das ir ritter wol anderhalb hundert enweg were. ‘Ist das war?’ sprach sie. ‘Geschant muß | |
| noch hint mit im herbergen wolt, und das er wol anderthalb hundert ritter mit im brecht und myn hern Ywan und | |
| myns herren Gawans willen nit dar komen. Dasselb sprachen wol anderthalb hundert ritter die er uß dem tal erlößt@@s@ $t het. | |
| schilt und durch die brust, so das der glen ysen anderhalb durch den ruck qwam. Der ritter viel von dem roß, | |
| entfluhen im, und er vant den ritter vor im halten anderhalb durch die leyen. ‘Herre ritter’, sprach er, ‘wolt ir zu | |
| den fußen da er sich mit sturet, biß das er anderhalb $t den lant qwam. Er was aber so sere verschnitten | |
| lanth iſt můlich ʒe cůmene, wen einhalp rinnet daʒ wendelmer, anderhalp $t daʒ waſſer induſ, vnde iſt ſo michel gewilde, daʒ | |
| den dunket, daʒ er in mothe geuahen mit der hende. Anderhalp an daʒ rote mer ſtoʒet egiptuſ. Da inne lit ein | |
| ſelbe lant ſtoʒet ein berc, der heiʒet caucaſus. Der reichet anderhalp $t an daʒ rote mer. Uf den berge ſint wip, | |
| daʒ die ſunne iſt eintalb der erde vnde der mane anderhalp. Vnde geſtant alſo geliche ob ein rige gienge dur die | |
| nach der dyacon hat die ſtolen vnder den armen gebunden. Anderhalp gat ſi rehte ʒedal. Da mit betútet er, daʒ er | |
| tůt, ob man der nicht inhat. Man můz ir doch andertalp teil so vil haben, als der sinewellen. Die lange holewurz | |
| an dem pfenning, wie Christus von dem crúze wart gel#;eoset, anderhalp stůnt alles himelrich, da inne die nún k#;eore, da oben | |
| Einhalp an dem stabe ist dú marter únsers herren gegraben, anderhalp sin himmelvart. Den stab m#;eussent si an allen stetten bi | |
| berge uf gestigen hat mit grosser gerunge, so stiget er ander |
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| von mir vil unverlân,/ swie lützel ich der triuwen/ mich anderhalp entstân./ sî was ie mit vröiden/ und lie mich in | |
| von mir vil unverlân,/ swie lützel ich mich der triuwen/ anderthalp entstân./ si was ie mit vröuden/ und lie mich in | |
| verrest cumet, so sehen wir den vollen schin, unde ist anderthalb vinster. also ist der mane an dem teile volles liehtes, | |
| dar mit schilden $s vil manigen eschînen schaft./ 10. ÂVENTIURE/ Anderthalp des Rînes $s sach man mit manigen scharn/ den künic | |
| ir hant),/ dâ man des küniges vriunde $s des stades anderthalben vant./ Nu hœrt ouch disiu mære $s von der künegîn,/ | |
| sît./ Gezelt unde hütten $s spien man an daz gras/ anderthalp des Rînes. $s dô daz geschehen was,/ den künec bat | |
| bî dem wazzer $s hôher an den sant,/ dâ er anderthalben $s eine herberge vant./ Er begonde vaste ruofen $s hin | |
| küneginne; $s der sorge diu was grôz./ dô fuort er anderthalben $s Etzeln mit im dan./ ouch gie mit Dietrîche $s | |
| kan vor in wenken/ rehte alsam ein schellec hase./ zin anderhalp ame glase/ geleichet, und des blinden troum,/ die gebent antlützes | |
| nu minne steln!/ ôwê wan het ich iwer kunst/ und anderhalp die wâren gunst!"/ ___der künec siufte unde sprach/ "ôwê daz | |
| wort./ zende an sînes tisches ort/ sâzen sîne spilman,/ und anderhalp sîn kappelân./ al schemende er an die frouwen sach,/ harte | |
| hant/ mit hurte verswande:/ die poynder er zetrande,/ immer durch, anderthalben ûz./ dem anker volgete nâch der strûz./ ___Gahmuret stach hinderz | |
| sô nâhe nidr,/ daz sin begreif und zôch in widr/ Anderhalp vast an ir lîp./ si was ein magt und niht | |
| sich dan al_ein/ zeime furte lûter wol getân./ dâ was anderhalp der plân/ mit eime gezelt gehêret,/ grôz rîcheit dran gekêret./ | |
| âne seil:/ diun was vor jugende niht sô geil./ ___dort anderhalben stuonden/ mit helmen ûf gebuonden/ sehzec ritter oder mêr./ die | |
| dinc bewarn:/ //wander vorhte des orses val./ dô lasch ouch anderhalp der schal:/ die ritter truogen wider în/ helme, schilde, ir | |
| mit sîner schar/ rîterschaft zen porten meit,/ unt daz er anderhalben streit./ //Der junge muotes herte/ kêrte anz ungeverte:/ hin umbe | |
| Wâleis an der hant./ frou Cunnewâre de Lâlant/ gieng im anderthalben bî:/ diu was dô trûrens worden vrî./ Artûs an den | |
| mâl/ mit worten an daz hœhste jagt,/ der ist prîses anderhalp verzagt./ im wære der liute volge guot,/ swer dicke lop | |
| durch eine brükke steinîn grôz,/ niht gein der vînde want:/ anderhalp was unverhert daz lant./ ein marschalc kom geriten sân:/ für | |
| strîteclîcher herte./ vier porte er dâ wol werte./ //___Swaz hers anderhalp der brücken lac,/ daz zogete über, ê kom der tac,/ | |
| ors dort niden tôt./ der ritter gâhte von der nôt/ anderhalp ûf die halden hin:/ wolt er teilen den gewin/ den | |
| wâne:/ umb allez sîn geslehte/ stuont dâ geschriben rehte,/ unt anderhalp wie Tyturel/ unt des sun Frimutel/ den grâl bræht ûf | |
| einhalp wil ir tjoste hân,/ dâ koment ûz fiurige man:/ anderhalp si brinnent niht,/ swaz man dâ tjostiure siht./ und dô | |
| halse: ûfz pfärt er saz./ ez truog in kûme fürbaz,/ anderhalp ûz in erbûwen lant./ eine burg er mit den ougen | |
| starc und unbeschabn./ er het ir manegez ûf erhabn/ dort anderhalp ûf sînem plân./ dô bat in mîn hêr Gâwân/ überverte | |
| klagete./ //___Von der burc die frouwen/ dise wirtschaft mohten schouwen./ anderhalp anz urvar,/ manec wert ritter kom aldar:/ ir buhurt mit | |
| si giengen ûf den palas,/ dâ einhalp manec rîter was,/ anderhalp die clâren frouwen./ swer rehte kunde schouwen,/ von Lôgroys diu | |
| dem wirte unt den frouwen gar/ dienden meide wol gevar:/ anderhalp den rîtern an ir want/ diende manec sarjant./ ein vorhtlîch | |
| Artûs und die sîne/ lâgen: durch die zogten sie,/ unz anderhalp dâ Gâwân hie/ lac mit wîtem ringe./ swer solhe helfe | |
| einem plâne bî dem mer./ einhalp vlôz der Sabbîns/ und anderhalp der Poynzaclîns:/ diu zwei wazzer seuten dâ./ der plân was | |
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