Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

geschelle stN. (29 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

GTroj 3228 zü den scharn./ Er woltte ervaren dü mer/ Was das geschelle wer./ Er sach in da in kurtzer stund/ In nott
GTroj 7886 vor hand vernomen./ Dü magtt und ir geselle/ Sachen menig geschelle/ Das in ze dienste ward geton./ Dar nach wolte rüwen
Herb 5503 get./ Daz vberiste sie obene ane net./ Da was groz geschelle./ Fionis geselle/ Stalte wnder, esdras./ Im quam zv helfe pytagoras,/
Ottok 50599 an irm rât,/ dô huop sich in der stat/ grôz geschell und braht:/ die heiden bî der naht,/ daz man darumbe
Ottok 51234 in heidenischer sprâch/ frâgt er in der mære,/ waz daz geschelle wære./ ez wart wol geaht,/ daz er die einen naht/
Ottok 75994 vîntlichen siten/ ze Flandern kom geriten/ und macht dâ grôz geschelle./ ein stat heizt Powelle/ dâ erzeiget er den êrsten haz,/
Roth 1655 waphinter sich./ Vnde rief sinen sellen./ Do hof sich ein geschelle./ Daz tiederichis kamerere/ da zo hove bestanden were./ Mit michilicher
RvEAlex 9561 ander vîentlîche enzwei./ dô die Mâzen daz geschrei/ und daz geschelle vernâmen,/ vür diu tor sie kâmen/ unde hiewen sie sô
RvEWchr 22159 heidene horten da./ si sprachin zwivilliche sa:/ ‘was tútet diz geschelle groz/ bi dén Ebreischen und der doz/ den si húte
RvEWchr 22162 Ebreischen und der doz/ den si húte begant/ mit dem geschelle das si hant?’/ //Do virieschen si dú mere/ das zůzin
RvEWchr 23361 belibin tot./ der clagende schal, der vorhte not/ maht ein geschelle und einin schal,/ der in dem her vil wite irhal/
RvEWchr 23368 unkundin schar/ was komen, die nieman da virnam./ do das geschelle zů dien kam/ und si kundin niht virstan/ was ez
RvEWchr 27844 hete da virnomen/ uf allin boumen in dem tal/ ein geschelle und einin schal/ in dén lochern an der stat/ da
Seuse 43,32 vaster wil schlahen, do kom ein brůder, der hat daz geschelle neiswa geh#;eoret, und er můste h#;eoren. Er nam ezzich und
Seuse 67,5 wart. __Es geschah an ainer andern stat, daz ein gross geschell úber in ward gende, so vil daz dú selb stat
Seuse 75,6 wan es was in den selben ziten, do daz [33#’r] geschell waz von der gift. Also viengen sú in und machetan
SHort 7766 bosen húten/ mich iemmer zů geselle./ swie ich in daz geschelle/ kom ummer da ich inn was,/ so bitt ich Got
SM:Go 2: 6, 9 zuht niht tanzen welle/ noch durh gemellîche,/ der enmache enhein geschelle:/ hie wirt lîhte ein strûzgevelle,/ des dekeiner kûme wirdet rîche!"/
SM:Go 2a: 5, 9 zuht niht tanzen welle/ noch durch gemellîche,/ der enmache kain geschelle./ hie wirt lîht ain strûhgevelle,/ daz die jungen spottes werdent
Teichn 48,44 gewinnt mich, wann er well./ furichſt du ein ſo chlain geſchell,/ ſol ich dann den nicht beſorgen/ vor dem nichtz iſt
Teichn 125,92 alle ſampt, er ſey ein geſell./ alſo treibt er daz geſchell,/ untz der w#;eirt im ſprichet z#;eu/ daz er im ein
Teichn 166,94 wer mit gemach beleiben well,/ der hab mit in chain geſchell/ in dem leithaus und der pey,/ laz in als gar
Teichn 325,107 m#;ear,/ an ez ſ#;each dann ein gep#;ear/ und ein zornichleichs geſchell,/ ſam mans ſlahen und toten well./ ſo hebt ez ſich
Teichn 487,26 er dahin lauffen well./ ſo vert er auf mit ainem geſchell/ und verjagt den hirs hin dan,/ daz in niemant vinden
Tr 2771 craft benomen./ nu wâren ouch die jegere komen/ mit michelem geschelle/ hürnende zuo gevelle./ //Tristan dô er den bîl ersach,/ wider
Tr 3235 den hornschal;/ si nam grôz wunder über al,/ waz des geschelles wære./ ouch was der lobebære/ //Marke selbe komen dar/ nemen
Tr 14371 wider in./ er selbe vuor ze walde hin/ mit michelem geschelle./ sîn weidegeselle/ //Tristan beleip dâ heime/ und enbôt dem œheime,/
UvZLanz 1898 ritter morgen vaht./ des geloube swerder welle,/ dâ was grôʒ geschelle,/ beidiu luden unde braht/ unde ritter diu maht,/ dar zuo
Wernh D 4292 sinen genozzen/ sa uerstozzen in die helle/ mit vil wêlichem geschelle./ da ist er gebunden sere,/ daz er niemer mere/ her
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