Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gescheffede stFN. (124 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
wie er her nider zuo uns gat, $s alse diu gescephede gestat/ an dem libe unde an der sele, $s daz | |
ainem leineinn tuoch tragen, der ist den läuten guot, die geschäfts pflegent, sam kaufläut und sämleich menschen. er senftigt zorn, und | |
sein grüene. er mêrt reichtum und gibt gnâd in allem geschäft und macht den menschen genæm in seinen worten und hilft | |
vint ain schef und ainen segel, der macht ober in geschäft. /An dem stain man vint ainen hunt, der in dem | |
in der andern ainen visch, der ist guot zuo allerlai geschäft. – Ain türteltaub mit aines ölpaums ast, der macht lieb | |
siehtum. – Ain adelar und ain stainpock ist guot in geschäft. – Ain dromedar, daz sein hâr gestreckt hât auf den | |
heizet onychillus,/ dem der meister gab den namen alsus./ sin geschepfede ist mir wol bekant,/ als der nagel uz menschen hant/ | |
enwerde mir.#.’ //Diu künigin sprach: #.,Du trûrest umb ein kleine geschäfte; du hâst allez dîn rîch alsô berihtet, daz du nie | |
vor bekvmbert haben mit rede oder mit gedenken oder mit geſchepfede, vnde da mit iſt %)och das herce danne in dem | |
leben. Dâ von, ie belder der mensche vliuhet von der geschepfede, ie belder im zuoloufet der schepfer. Hie merket, alle vernünftigen | |
//Duo got mit sîner chrefte $s vol worhte alle sîne gescephte,/ dô sprach er guote $s mit frôlichem muote:/ /‘Nû tuon | |
ime chraft habe./ /Er sol uns sîn gelîch, $s aller gescepfte forhtlîch./ ûfreht sol er gên, $s an zwein beinen stên,/ | |
mich?/ west ir nicht daz ich m#;euze sîn/ an dem gesch#;eafte des vater mein?’/ hie gie du mit in dan/ unt | |
Der liligen an der wizze/ Schein ir hut gliche./ Ir gescheffede was riche,/ Beide hie vnd da/ Vn2de dar zv auch | |
vo1n dise1n zwen,/ Weder got noch man,/ Hete ein svnderen gescheffede an./ Vlixes selbe iach,/ Des nachtes do er=z gesach,/ Daz | |
sprochen daz her were/ Geweldic schepfere/ [41#’r#’a] Got aller der gescheffeden,/ Und pruften mit gar war reden/ Das Got die werlt | |
ouch gern(e) guotliche lerent./ alle dine hantgetæte, $s alle dine gescefte/ sínt úmbev%/ang%\en $s mit diner magenchrefte./ mit dinere zeswen $s | |
$s mit dere maginchrefte,/ daz si erwechet %/all%\e $s rédeliche g(e)scefte,/ die des liblichen tód%\es $s unze dare entslaffen sint,/ unde | |
mach/ ubir arme unde riche/ vil harte chreftichlichen,/ da al gescefte zuo dinget,/ daz disiu werlt bringet./ der beschinet ubil unde | |
geübenn machtt tägliche arbait, noch die wegraiß vertragen, noch chünigklich geschäfft geübenn, wann der chunigk Alexannder het in erwellet und gesetztt | |
pluete, wann der löblich lerär Hermogenes schreibtt allsus: ‘Wann ain gescheppfd erschlecht ir geleichenn, so rüeffennt die tugent der himel ze | |
achtt dinngen: von der werüerunge, von den anndern, von der geschepde, von der augen würckunge, von der farbe, von der michele, | |
meloncolicus, so sint si schwär unnd anndre zaichen. Von der geschepfde ist zewekenn das si sol sein sinwele an dem umbkraiß | |
und gesetztt hat über sein knecht, den enpfolhen ist das geschäfft unnd die richtegung der unndertan, unnd alle ire werkh als | |
Verflůcht m#;euz werden/ F#;eure, wazzer, lůft und erden,/ Die der geschepfede gr#;eunt sint!/ Verflůcht si regen und wint!/ Alles obs und | |
nieht. noch er neſlâfet. der dar behůtet iſrahel. Sin drittiu geſcepfide iſt. daz diu lewin daz welf totez erwirfet. ſo hůtet | |
uile uerre hohiu und nideriu. Der wiſe rihtare. ſihit die geſcephide ane. die er zů ſinem bilide geſcůf. unde rihtet unde | |
in hâre./ do nechant er si zewâre/ an nehainer ir gescefte,/ swi er die frowen ofte/ ê gesehen habete./ ja nemaht | |
lîht wâ heiz wâ kalt,/ wies ûz natûre fuorent/ lemtic geschepfde manicvalt,/ gar wunderlich gestalt./ //Waz wirde und hôher êre got | |
ſinen chinden, alſo ſi benennet ſint, vnd aller dinge, aller geſchephede $t reines vnd vnreines ʒwai vnd ʒwai darin geſacʒ#;eite. Alſo | |
můter iſt des herren, $t der der engele vnd aller geſchephede herre iſt, ſo iſt #;voch das vil pillich, das ſi | |
solde gelouben den himelgot,/ der meide sun Jhesum Crist,/ des geschepfde er doch ist./ wolde im den welen er,/ vort gelouben, | |
uon deme ſchópher, nu ſolt du mir ſagen uon der geſcóphede deʒ himelſ vnde der erde vnde uon den dingen, die | |
Do ſprach der meiſter: Er waʒ nith eine, wan die geſchófede aller der welte waʒ ie uor ime von anegenge. //Der | |
himel vnde erde, da nach die engele, da nach alle geſcóphede dirre welte, ʒe aller iungeſt den menſchen. //Der iunger ſprach: | |
herre warlich iſt ein ſchópher himelſ vnde erde vnde aller geſchópfede. Aber daʒ gewant, deʒ wir nu ſpúlgent in der nuwen | |
da? Der meiſter ſprach: Er erſchinet den gůten in der geſchopfede alſ er erſchein in monte ſynai, den vbelen erſchinet er | |
die ſvnne. //Do ſprach der iunger: Jn welheme altere oder geſchopfede ſint ſi? Der meiſter ſprach: Jn dem alter alſe got | |
gabint, die iletint ſi erfúllen. Himel vnde erde vnde alle geſch#;eopfede iſt in ſchuldic, wen daʒ ſie ſo ſchone [75#’r] verwandelt | |
martilet die úbelen ein biter vigenſchaft. Alſe die gůten alle geſchopfede vmbe ir ebinhellunge ſegenent, alſo verflůcht $t ſint die úbelen | |
gewunnen. Von dem himel vnde von erde vnde von aller geſchopfede hant ſie haſ, wan alſo vil ſie mohten, ſo wanten | |
dinen lof muozen singen/ aller slahte zungen/ und alle du gescheffede,/ du der is in erden of in himele./ din lof | |
darumb er ouch gesterbet wart/ von dem senat, und sin geschefte gar verschart/ und widerrufen wart mit swachem ende./ darnach die | |
der verstoßen wart/ uß wird und lebens stuf,/ und sin geschefte widerschuf/ der senat und des povels ruf/ und rute gruntlich | |
der dâ wont darinne,/ der kristen irdischer got,/ durch des geschefte und gebot/ die ungetriwen Akersære/ mînem vater zuo gevære/ ir | |
Got genant,/ Ist is anders war daz das buch der geschopde hait bekant./ Aber da der mentsche gebildet wart,/ Zu stunt | |
mit geistlicher fr#;eoude und s#;euln an sehen daz elliu diu geschæft diu unser herre geschaffen hat, wie sich diu fræud ze | |
von recht ‘herre’, wan er ist schepphær und beschirmær aller geschepfte, er ist ch#;eunich aller ch#;eunig, er ist herre aller herren. | |
sînen meistern vür/ wîse vrâge in vremeder kür,/ ob der geschephede orden/ wær von im selben worden,/ oder ob ez wære | |
welte geschaft./ er sprach daz wort, dô was bereit/ aller geschephede underscheit./ //Dar nâch geschuof er Adâmes lîp/ von der erde, | |
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